Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  7. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  8. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  9. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  10. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  11. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  12. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  13. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  14. Taylor sei mit Euch
  15. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist

Prager Kardinal Duka: Kirche ist in Pandemie starr geworden

14. September 2021 in Chronik, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Tschechischer Kardinal bei Eucharistischen Weltkongress in Budapest: "Eine Kirche, die für die Menschen von heute attraktiv sein kann, ist die Kirche der Eucharistie" - Zagreber Kardinal Bozanic: Sakrament der Eucharistie vereint die Welt


Budapest (kath.net/KAP) Große Hoffnungen hinsichtlich der vom Eucharistischen Weltkongress in Budapest ausgehenden Impulse hat der tschechische Kardinal Dominik Duka. "In der Zeit der Pandemie ist die Kirche ohne Eucharistie starr geworden, sie muss wieder in Bewegung kommen", betonte der Prager Erzbischof am vergangenen Freitag vor Tausenden Teilnehmern des aktuellen internationalen Kirchentreffens in der ungarischen Hauptstadt. Dazu erinnerte Duka an die Einschränkungen bei Gottesdienstfeiern während der Corona-Pandemie. Vom Weltkongress solle ein Zeugnis für die "wahre Dynamik des Lebens in Freiheit, Wahrheit und Gerechtigkeit" ausgehen, wünschte sich der Kardinal. Das Sakrament der Eucharistie mache die Kirche dynamisch, Institutionelles hingegen schaffe eine "Kirche der Fossilien", sagte Duka in seiner Katechese in Anlehnung an Gedanken des französischen Theologen und Jesuiten Henri de Lubac (1896-1991).


Kirche solle keine politische oder wirtschaftliche Organisation sein. "Eine Kirche, die für die Menschen von heute attraktiv sein kann, ist die Kirche der Eucharistie", betonte der Kardinal. Den Eucharistischen Weltkongress bezeichnete Duka als eine Danksagung und "Feier der einzigartigen Fähigkeit Christi, sein Leben für andere zu geben". Jesus überzeuge nicht mit Demagogie, leeren Versprechungen oder Medienrummel, so der Kardinal. "Er ist der Zeuge, der uns davon überzeugt, dass Gott Liebe und Wahrheit ist." Seine immer wieder geäußerte scharfe Gesellschaftskritik bekräftigte der Prager Erzbischof auch in Budapest. Christliche Werte würden heute "durch Werte ersetzt, die nur eine Verkleidung für die Ideale des Marxismus, Maoismus und Anarchismus sind".

Um diesen "bösartigen Ideologien" zum Durchbruch zu verhelfen, werde Demagogie und Verleumdung in Medien eingesetzt, meinte Duka, Christen müssten in einer von der "Diktatur des Relativismus" beherrschten Gesellschaft "in mutiger Gelassenheit, mit Sanftmut und erhobenen Hauptes nach dem Vorbild Christi vor der Welt Zeugnis von der Wahrheit ablegen". Bozanic: Eucharistie vereint die Welt Gast beim Eucharistischen Weltkongress war am Freitag auch der kroatische Kardinal Josip Bozanic. In der Bibel seien es oft die Kleinen und Schwachen, die in allen Lebenslagen auf Gott vertrauen und in seiner Kraft Zuflucht finden können, sagte der Erzbischof von Zagreb bei einem Morgenlob am zentralen Kongressort im Budapester Messezentrum "Hungexpo".

"Die Eucharistie ist die Quelle unseres Lebens, die Eucharistie ist die Kraft der Liebe", hob Bozanic hervor. Beim ersten Eucharistischen Weltkongress in Budapest im Frühjahr 1938 habe der kroatische Kardinal Alojzije Stepinac (1898-1960) angesichts der damaligen Kriegsgefahr erinnert, dass die Menschheit daran glauben müsse, dass die göttliche Liebe die Völker der Erde einen kann. "Das ist die Liebe Christi in der Heiligen Eucharistie. Es ist der Glaube an diese Liebe, die uns heute vereint, egal aus welchem Teil der Welt wir kommen. Die Heilige Eucharistie ist die goldene Spange, die einzelnen Familien, Völker und Nationen verbindet", zitierte Bozanic aus der damaligen Ansprache seines Vorgängers auf dem Zagreber Bischofsstuhl.

 

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Peter2021 15. September 2021 
 

Großartiger Vortrag von Kardinal Duka - VIELEN DANK!

"Die Kirche lebt von der Eucharistie." »Die heiligste Eucharistie enthält ja das Heilsgut der Kirche in seiner ganzen Fülle, Christus selbst, unser Osterlamm und das lebendige Brot. Durch sein Fleisch, das durch den Heiligen Geist lebt und Leben schafft, spendet er den Menschen das Leben« (II. Vatikanisches Konzil, Dekret über Dienst und Leben der Priester Presbyterorum ordinis, 5.)

https://www.bonifatius.tv/home/pere-florian-racine-ewige-eucharistische-anbetung-folge-1_5276

www.youtube.com/watch?v=wXHnSsGkHMs


1
 
 Seeker2000 14. September 2021 
 

wie die Maus vor der Schlange ...

ist die Kirche hier immer noch.
Das, was getan wird, kommt selten von der "Amts-"Kirche selbst, sondern von einzelnen Gläubigen. Diese haben auch in den Lockdowns das Miteinander aufrecht erhalten.
Die "hohen Herren" warten immer noch, dass die Gummischlange endlich vor dem Mauseloch verschwindet ...!


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  7. Der Teufel sitzt im Detail
  8. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  9. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  10. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  11. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  12. Taylor sei mit Euch
  13. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  14. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  15. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz