Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  8. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  9. Republik der Dünnhäutigen
  10. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  11. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  12. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  13. Die Achillesferse des Teufels
  14. Thomas von Aquin über Migration
  15. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“

Päpstliches Institut: Keine Gewissheit mehr über die Familie?

27. September 2021 in Familie, 23 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Neuer Leiter des von Papst Franziskus neu gegründeten Instituts für Ehe- und Familienwissenschaften, Philippe Bordeyne, hat Problem mit vorgefertigten Antworten über das „Mysterium Familie“ - Fiel in Vergangenheit schon durch zweideutige Aussagen auf


Paris (kath.net/LifeSiteNews/mk) Monsignore Philippe Bordeyne (Archivfoto), der vor wenigen Wochen die Leitung des früheren Päpstlichen Instituts für Ehe und Familie übernahm, äußerte sich in einem Interview mit La Croix, dem inoffiziellen Blatt der französischen Bischofskonferenz, in einer zweideutigen Weise über sein Amtsverständnis: „Wir Theologen müssen damit aufhören, Gewissheiten über die Familie zu behaupten, wenn wir die Veränderungen sehen, die jene heute durchläuft.“ Die Ursache dafür sieht Bordeyne darin, dass wir uns aktuell in einer sich so schnell verändernden Zeit befänden. Die Kirche müsse sich demütiger gegenüber dem „Mysterium der Familie“ verhalten. Dieser Mangel an Demut drücke sich laut dem Theologen in der Versuchung aus, Probleme betreffend die Familie zu sehr zu vereinfachen und vorgefertigte Antworten zu geben.


Bordeyne war zehn Jahre lang Rektor der Pariser katholischen Universität. Sein Spezialgebiet ist die Moraltheologie, weshalb er auch bei der zweiten Familiensynode von Papst Franziskus zum Experten ernannt war. Er hat sich für eine „private Segnung“ homosexueller Paare ausgesprochen und behauptet, dass „die menschliche Sexualität, die letztlich nicht sehr bestimmt ist, atypische Formen und Ausdrucksweisen zulässt“. Außerdem sprach er sich für eine Gewissensentscheidung von Paaren in Bezug auf Verhütungsmittel aus; im Falle einer Verwendung sollte die gegenseitige Liebe verdoppelt werden.

Der heilige Papst Johannes Paul II. gründete 1981 das Päpstliche Institut für Studien zu Ehe und Familie, klar verbunden mit der überlieferten katholischen Lehre über die Ehe, die die Existenz von absolut moralischen Normen anerkennt. Dieses Institut wurde von Papst Franziskus im September 2017 aufgelöst und stattdessen ein Päpstliches Theologisches Institut für Ehe- und Familienwissenschaften errichtet. Alle Professoren des alten Instituts wurden suspendiert, nicht alle kehrten an das neue zurück.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  6. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  7. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  8. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  9. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  10. Die Achillesferse des Teufels
  11. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  12. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  13. Papst-Attentäter Mehmet Ali Agca wollte in Iznik mit Papst Leo reden
  14. Thomas von Aquin über Migration
  15. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz