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Kölner Administrator Steinhäuser: Faktisch werde Woelki bei Rückkehr eine „Probezeit“ haben

29. November 2021 in Deutschland, 21 Lesermeinungen
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Kölner Weihbischof macht Woelkis dauerhafte Rückkehr davon abhängig, „welche Chancen ihm die Leute geben und wie sie sich dann positionieren. Entweder machen sie dann wieder mit, resignieren, revoltieren oder gehen in die Larmoyanz“.


Köln (kath.net) Über die Zeit der Rückkehr des Kölner Erzbischofs Rainer Maria Woelki (Link) an die Spitze des Erzbistums wird bereits spekuliert. „Es gibt ein relativ enges Zeitfenster, und danach wird klar sein, welche Chancen“ ihm [Woelki] die Leute geben und wie sie sich dann positionieren. Entweder machen sie dann wieder mit, resignieren, revoltieren oder gehen in die Larmoyanz.“ Das sagte der derzeitige Apostolische Administrator des Erzbistums Köln, der Kölner Weihbischof Rolf Steinhäuser, im Interview mit dem „Kölner Stadtanzeiger“. Gleichzeitig warb er dafür, Woelki nach seiner Rückkehr eine Chance zu geben. Steinhäuser erinnerte daran, dass er von Papst Franziskus dazu beauftragt worden sei, alles zu tun, um Woelki einen Wiedereinstieg zu ermöglichen.


Steinhäuser erwähnte auch, Vatikan habe ihm gesagt, dass er den Generalvikar Markus Hofmann nicht entlassen könne, deshalb habe er ihn im Amt behalten. Er lobte die Loyalität Hofmanns.

Nach einer Apostolischen Visitation hatte Papst Franziskus im September entschieden, dass Woelki im Amt bleiben darf, er habe nicht vertuschen wollen und habe sich rechtlich nichts zuschulden kommen lassen.


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Lesermeinungen

 Franzfreund 2. Dezember 2021 
 

Regt euch nicht auf

Kardinal Woelki wird zurückkehren und darauf bereitet der Herr Weihbischof das Kirchenvolk vor, den es geht dem Vatikan um eine Befriedung der Situation in Köln. Auch wenn hier einige glauben es bedürfe nur einer klaren Entscheidung von Rom, testet der Herr Weihbischof nur die Reaktion der Gläubigen und Gremien in Köln aus. Nichts wäre schädlicher, wie wenn der Kardinal wieder in Amt und Würden wäre und man täglich wieder Gremien desBistums erlebt, die Woelki in Frage stellen.


1
 
 grumpycath. 1. Dezember 2021 
 

Der Rest von Regina Einigs Artikel zum geschwätzigen Diözesanadministrator:

Dass Bischöfe Auszeiten nehmen ist nichts Neues, doch eine anschließende „Probezeit“ ist im Kirchenrecht definitiv nicht vorgesehen, ebenso wenig ein wie auch immer gearteter Entscheid darüber, ob sich das Gottesvolk eine Fortsetzung der Amtszeit seines Oberhirten vorstellen kann.

In der Nuntiatur weiß man nichts von einer Kölner Sonderregelung. Solange es keine „Lex Woelki“ gibt, besteht kein Grund, klerikale Politik als Information auszugeben. Für den Versuch, verloren gegangenes Vertrauen in die Kirche zurückzugewinnen, sind Weihbischof Steinhäusers Plaudereien alles andere als hilfreich.


4
 
 grumpycath. 1. Dezember 2021 
 

Regina Einig schreibt in DT u. a. :

"Die Politik des Kölner Diözesanadministrators hat am Wochenende einige Verwirrung gestiftet. Glaubt man den Darstellungen Weihbischof Rolf Steinhäusers, hat der Kölner Erzbischof, Kardinal Rainer Maria Woelki, nach seiner Auszeit eine Art Probezeit zu absolvieren.

Nun klingt der Begriff Probezeit im Deutschen eindeutig nach Befristung. Auch der Administrator deutet an, dass trotz fehlender kirchenrechtlicher Voraussetzungen für eine Probezeit „faktisch“ offen sei, ob Woelki bleibe. Die Pointe der Botschaft knallt erst richtig in den Boulevardmedien. Hängt Woelkis Zukunft nun von Volkes Gnaden ab? „Kölns Katholiken entscheiden mit“, lautet eine Überschrift.

Auf welcher rechtlichen Grundlage dieses Procedere beruhen soll bleibt ebenso nebulös wie so vieles an der durch die Äußerungen des redseligen Administrators in Gang gekommenen Debatte. Dass Bischöfe Auszeiten nehmen ist nichts Neues, doch eine anschließende „Probezeit“ ist im Kirchenrecht definitiv nicht vorgesehen (...) "


3
 
 Hope F. 30. November 2021 
 

Kardinal in der Löwengrube

Bleibt nur zu hoffen, daß es Kardinal Woelki wie Daniel in der Löwengrube ergeht. Doch wo und wer ist König Darius in seinem Fall?


0
 
 M.Schn-Fl 29. November 2021 
 

@Lämmchen

Inwiesofern? (Heinz Erhardt)


0
 
 M.Schn-Fl 29. November 2021 
 

Dieser Opportunist hat nichts abhängig zu machen.


6
 
 Freude_am_Glauben 29. November 2021 
 

@ Marcus mit dem c

"Das klingt, als ob er die Leute zu Aufruhr anstacheln will, und das sie nicht zu lange mit dem Rabatz warten sollen"

Genau DAS habe ich auch sofort gedacht, ohne die Person oder das Interview zu kennen.


8
 
 Lämmchen 29. November 2021 
 

mir scheint

mit einem Belassen des Weihbischofs im Amt ist die Sache um Kardinal Woelki jetzt schon entschieden...


2
 
 SalvatoreMio 29. November 2021 
 

Interview mit dem „Kölner Stadtanzeiger“!

Na, toll! Dann weiß Kardinal Woelki ja, dass er sich brav verhalten muss, wenn er zurückkehrt. Und dann wissen viele andere auch jetzt schon, wie sie schießen können, damit er es nicht übersteht - oder?
Beten wir weiter für Kardinal Woelki!


8
 
 Winrod 29. November 2021 
 

Die Königsmörder verstecken

sich hinter "den Leuten".


9
 
 Karlmaria 29. November 2021 

Zum Aufruhr anstacheln

Das scheint mir gerade modern. Mir kommt es schon so vor als ob vielen nicht klar ist dass Rebellion nicht der Weg eines Christen ist. Es ist natürlich auch eine Zeit wo Viele sehr viel Furcht haben. Wir sollten halt lernen mehr zu lieben:
1Joh4,18 Furcht gibt es in der Liebe nicht, sondern die vollkommene Liebe vertreibt die Furcht. Denn die Furcht rechnet mit Strafe und wer sich fürchtet, dessen Liebe ist nicht vollendet.
19 Wir wollen lieben, weil er uns zuerst geliebt hat.
20 Wenn jemand sagt: Ich liebe Gott!, aber seinen Bruder hasst, ist er ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, kann Gott nicht lieben, den er nicht sieht.
21 Und dieses Gebot haben wir von ihm: Wer Gott liebt, soll auch seinen Bruder lieben.
Nach meiner Meinung geht es in dieser Zeit darum den Mitmenschen zu helfen mehr zu lieben und so die Furcht zu überwinden. Gott erhört unsere Gebete um mehr Liebe bestimmt sehr gerne. Denn Gott ist die Liebe!


3
 
 Hope F. 29. November 2021 
 

Mobbing in der Kirche

Ich finde das Ganze sehr befremdlich. So wie heute der gemobbte Schüler die Schule verlassen muss und nicht die Mobber, so geht es wohl allen gemobbten und Kardinal Woelki wurde gemobbt. Wann bestellt man endlich die Mobber nach Rom und schränkt die Macht der Laien wieder auf ein verträgliches Mass ein? Die Zeit ist reif. Wenn die Kirche die Irrziele des Synodalen Weges zulässt, ist sie dem Untergang geweiht und nicht mehr katholisch. Wachet auf, ruft uns die Stimme! Kardinal Woelki darf nicht das gleiche Schicksal ereilen wie einst Bischof Tebartz van Elst! Rom muss einschreiten und dem Spuk ein Ende setzen! Gott walte, Dein Wille geschehe!


11
 
 Marcus, der mit dem C 29. November 2021 
 

@Alpenglühen

Ich glaube Sie werfen den Diözesanadministrator mit dem Apostolischen Administrator durcheinander. Ersterer darf nichts festlegen, was den nächsten Bischof binden würde, letzterer erhält seine Befugnisse aus dem Päpstlichen Mandat, diese können beschränkt sein, aber auch vollumfänglich.


0
 
 Alpenglühen 29. November 2021 

@Terrenum - Die einzige Aufgabe eines Administrators ist, das Bistum

„am Laufen“ zu halten. Personalentscheidungen sind genauso verboten wie irgend etwas zu tun, was den, entweder künftigen Bf. bei Vakanz, od. hier EB. Woelki, bei seiner Arbeit einschränken würde. Ich habe das Interview nicht gelesen, aber warum gibt Steinhäuser überhaupt Interviews? Er sollte sich auf das beschränken, was ihm aufgetragen ist. U. Aufruhr anstacheln, gehört sicherlich nicht dazu! Oder meint er, falls Kard. Woelki doch noch abgesägt würde, daß er sich jetzt schon mal empfehlen will, u. dann sein Nachfolger würde? Übrigens, falls „Basis u. Gremien“ z.B. Laienpredigt in der Eucharistiefeier, Kommunion auch für alle! Nicht-RK, kirchl. Trauung für alle u./od. ähnliches fordern, bleibt bei aller sonstigen Wertschätzung nur ein klares NEIN!


8
 
 Marcus, der mit dem C 29. November 2021 
 

Ich kenne weder...

die Originalinterviews des Administrators noch die Person des Administrators, daher weiß ich nicht, ob er eine integere Person ist. Aber mein erster Gedanke beim Lesen des Artikels war: "Das klingt, als ob er die Leute zu Aufruhr anstacheln will, und das sie nicht zu lange mit dem Rabatz warten sollen" Es kann sein, daß der Administrator es nicht so meint, aber ich bin bestimmt nicht der einzige, der die andere Nachricht zu erkennen meint.


11
 
 Terrenum 29. November 2021 
 

@J. Rückert

Nein, "diese Leute" das sind die Menschen in den Gemeinden, die Laien, und in den Gremien wie dem Diözesanrat.
Es geht um die Frage, ob am Ende Woelki nicht ein König ohne Volk sein wird.


2
 
 claude 29. November 2021 
 

Die "Chancen", die die Menge Christus gegeben hat:

Kreuzige ihn!

Die Menge wählte statt Christus einen Verbrecher.


11
 
 J. Rückert 29. November 2021 
 

Kreuzweg für Woelki?

„...welche Chancen ihm die Leute gegen …“
Sind diese Leute nicht klerikale Mitarbeiter, die ihm bereits jetzt die Schlinge anlegen wollen?
Öffentliche Belehrungen im Stadtanzeiger so wohlwollend wie wie Tretminen?
Kleriko Klerikalis Lupus est? (mein bestes Latein!)


9
 
 schlicht 29. November 2021 
 

diese Aussage finde

ich sehr befremdlich. Aber wer bei seiner "Antrittsrede" als Vertreter Jens Spahn zitiert..., ich hoffe, dass Kardinal Woelki gestärkt im Glauben zurückkehrt und den synodalen Weg der DBK tapfer bekämpft!


8
 
 Terrenum 29. November 2021 
 

@doda

Nein, das und noch mehr sagte er in einem sehr ausführlichen Interview mit 4 westdeutschen Zeitungen am Wochenende.
Erstaunlich ist dabei, mit welcher Offenheit er über die Situation im EB Köln und Woekli spricht, wobei mir das nur ein Anklang dessen scheint, was ihn tatsächlich alles bewegt und worauf hin er, wenn auch nicht offen, aber doch indirekt, arbeitet.
Jedenfalls wird er zumindest im Umgang mit und in der Wertschätzung der Basis und den Gremien Formen einführen, die Erzbischof Woelki fremd sind und um die er nach seiner Rückkehr nicht mehr herum kommen wird, bzw. an denen er dann gemessen werden wird.


4
 
 doda 29. November 2021 

Ist das nicht lediglich seine private Stimmungsmache?


7
 

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