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US-Bischofskonferenz hofft auf prolife-Entscheidung des Obersten Gerichtshofs im Dobbsfall

2. Dezember 2021 in Prolife, 1 Lesermeinung
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Pro-Life-Beauftragter Bischof Lori: „In den Vereinigten Staaten kostet Abtreibung jedes Jahr das Leben von über 600.000 Babys. Dobbs v. Jackson Women's Health könnte dies ändern“ – Bischofskonferenz ruft zu Gebet und Fasten dafür auf


Washington D.C. (kath.net/pl) „In den Vereinigten Staaten kostet Abtreibung jedes Jahr das Leben von über 600.000 Babys. Dobbs v. Jackson Women's Health könnte dies ändern. Wir beten, dass der Oberste Gerichtshof die richtige Entscheidung treffen wird und den Bundesstaaten erlaubt, Abtreibung wieder zu begrenzen oder zu verbieten. Dadurch können Millionen ungeborener Kinder und ihre Mütter vor diesem schmerzhaften, lebensvernichtenden Akt geschützt werden. Wir laden alle Menschen guten Willens ein, die Würde des menschlichen Lebens zu wahren, indem sie sich uns mit Gebet und Fasten für diesen wichtigen Fall anschließen.“ So kraftvoll äußert sich der Vorsitzende des Pro-Life-Ausschusses der US-amerikanischen Bischofskonferenz (USCCB), Erzbischof William E. Lori. Das Statement ist auf der Seite der USCCB veröffentlicht.


Die Rechtssache Dobbs v. Jackson Women's Health Organization dreht sich um die Frage der Verfassungsmäßigkeit eines Gesetzes des Bundesstaates Mississippi aus dem Jahr 2018, das Abtreibungen nach der 15. Schwangerschaftswoche verbietet. Nachgeordnete Gerichte hatten in einstweiligen Verfügungen entschieden, die Durchsetzung des Gesetzes mit der Begründung zu verhindern, dass das Gesetz die Wahrung der Frauenrechte in Roe v. Wade verletze, die es Frauen grundsätzlich erlaubt, sich innerhalb der ersten 24 Wochen (!!!) für einen Schwangerschaftsabbruch zu entscheiden. Gestern fanden dazu mündliche Anhörungen am Obersten Gerichtshof statt. Die Äußerung der US-Bischofskonferenz datiert ebenfalls auf gestern.

Weiter informierte die USCCB: „Im Abwarten auf die Entscheidung des Gerichts zu diesem Fall“ empfehle man „katholische und ökumenische Gebete und einen Ideenfundus für gemeinschaftliches Engagement und Handeln, zu finden unter www.prayfordobbs.com. Alle sind ermutigt mitzumachen.“

Die US-amerikanische Bischofskonferenz hat eine lange und kraftvolle Pro-Life-Tradition, auch wenn es immer wieder Bischöfe gibt, die – beispielsweise im Fall des abtreibungsbefürwortenden katholischen US-Präsidenten Joe Biden – sich auf eine vorsichtigere Argumentation zurückziehen. Ausgesprochen viele katholische Bischöfe in den USA nehmen jedes Jahr am March for Life in Washington D.C. teil, dabei werden auch katholische Großveranstaltungen angeboten, beispielsweise Pro-Life-Messen in Stadien.


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Lesermeinungen

 Karlmaria 2. Dezember 2021 

Da geht es vor allem um Frauenrechte

Denn die Frauen leiden am Meisten unter den Folgen der Abtreibung und werden oft von ihren Männern unfreiwillig zur Abtreibung gedrängt. Insofern wäre das ein Kampf für die Frauenrechte wenn die Abtreibung verboten werden würde. Denn dann sind die Frauen besser geschützt dass sie von ihren Männern nicht gegen ihren Willen zur Abtreibung gedrängt werden können. Seht wie der große Durcheinanderbringer hier die Dinge durcheinander gebracht hat. Da gibt es also Frauen die für das Frauenrecht auf Abtreibung gekämpft haben und es immer noch tun. Dabei leiden doch die Frauen am Meisten unter den psychischen Folgen der Abtreibung und unter der Verletzung der Seele. Könnte auch eine Mutter ihr eigenes Kind vergessen heißt es in einem Lied. Und sollt es auch geschehen dass sie sich so verlör Ich verlass dich nimmermehr.
Umkehr ist immer möglich. Bei Gott kommt es weniger darauf an wieviel wir früher gesündigt haben sondern ob wir lieben!


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