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„Rosa Schwestern“ müssen Berlin verlassen

25. Jänner 2022 in Chronik, 6 Lesermeinungen
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Die ständige Anbetung in permanenter Klausur pflegenden Schwestern finden keinen Nachwuchs.


Berlin (kath.net/katholisch.de/mk) Die „rosa Schwestern“ - so werden sie im Volksmund genannt - müssen Berlin verlassen. Das berichten mehrere deutschsprachige katholische Medien. Es handelt sich um die Steyler Anbetungsschwestern und ihr in den 1930er-Jahren erbautes Kloster St. Gabriel. Ihren Beinamen haben sie wegen ihres zartrosa Habits. Bereits 2016 stand das Kloster wegen Nachwuchsmangels kurz vor dem Aus, nun müssen die elf Schwestern Berlin endgültig verlassen. Einige werden das Mutterhaus in den Niederlanden oder andere Niederlassungen verstärken, andere in ihre Heimat zurückkehren.


Die „Dienerinnen des Heiligen Geistes von der ewigen Anbetung“, wie sie offiziell heißen, leben in dauerhafter Klausur, völlig abgeschottet von der Außenwelt, zumindest auf den ersten Blick, denn Radionachrichten dringen sehr wohl in die Klostermauern vor. Doch nicht einmal beim Tod der Eltern pflegen sie das Kloster zu verlassen. Die Schwestern halten eucharistische Anbetung - Tag und Nacht. Durch ihre immer geringer gewordene Zahl mussten zuletzt Freiwillige die Lücken im Gebetsplan ausfüllen. Viele persönliche Gebetsanliegen werden den Schwestern per Telefon oder Brief zugetragen. Dies alles soll nun ein Ende finden. Die Gebäude stehen unter Denkmalschutz und sollen verkauft werden; was mit ihnen geschieht, wird die Generalsoberin in den Niederlanden entscheiden.

Die Steyler Anbetungsschwestern wurden vom deutschen Missionar Arnold Janssen gegründet, wegen des in Deutschland im 19. Jahrhundert tobenden Kulturkampfes in den benachbarten Niederlanden. In Berlin sind die Schwestern über 80 Jahre lang gewesen, unter anderem während der Wirren des Zweiten Weltkriegs.

Foto: Am 18. Januar 2022 kam Erzbischof Dr. Heiner Koch zu einem Gottesdienst, um die Schwestern zu verabschieden (c) Erzbistum Berlin


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