Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Heilige Kommunion“ to go?
  2. Entsetzen über ‚Performance‘ halbnackter Tänzer mit Hühnern in Windeln im Paderborner Dom
  3. Papst will "schmerzhafte" Geschichte mit Täuferbewegung aufarbeiten
  4. Der Kampf gegen die Liebe und das Leben im katholischen Kontext
  5. „Frauen, die Kinder erziehen, sitzen nicht in der Teilzeitfalle, sondern mitten im Leben“
  6. LGBT-Popup Fenster auf der Internetseite der Katholischen Jugend Innsbruck
  7. Wer ist mein Nächster?
  8. ‚Dienstmädchen des Patriarchats‘ – Hillary Clinton beleidigt konservative Frauen
  9. Wie der Sohn gesandt: Priester im Herzen der Kirche - Schule der Glaubwürdigkeit
  10. Papst Leo XIV. wird im Apostolischen Palast wohnen
  11. Schweiz: 'Katholische' Frauenorganisation verzichtet auf das 'katholisch'
  12. Gezielte Fälschungen - KI-erstellte Videos von Papst Leo XIV. im Internet aufgetaucht
  13. „Einheit der Kirche muss immer wieder errungen werden“
  14. Papst beauftragt Kardinal Sarah und belohnt Kardinal Tagle
  15. Prevost „war sehr offen, sprach mit jedem, empfing jeden, war aber in Glaubensfragen sehr klar“

Liberaler Protestant: Synodaler Weg in Deutschland ist Protestantisierung der katholischen Kirche

11. März 2022 in Kommentar, 18 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Linksliberaler protestantischer Theologieprof. em. Friedrich Wilhelm Graf teilt unverblümt mit, was man als Katholik ja nicht sagen darf!“ Gastbeitrag von Benjamin Propst


Linz (kath.net) Nun ist es also raus. Was man als Katholik nicht sagen darf, weil es einem die Empörung der offiziellen Kirchensteuerpublikationen und aller gutbezahlten Berufskatholiken einbringt, teilt uns ganz unverblümt der emeritierte linksliberale protestantische Theologieprofessor Friedrich Wilhelm Graf mit: Der selbsternannte Synodale Weg ist nichts anderes als der Versuch der Protestantisierung der katholischen Kirche in Deutschland.

In einem Artikel in der März-Ausgabe des „Rotary Magazins“ preist Graf zunächst die Entwicklung des Protestantismus zu einer „liberalen Kulturreligion“. Erschaffen hätten sie protestantische Theologen aus dem angeblich völlig widersprüchlichen Symbolsystem des Christentums und aus den biblischen „Mythen und Legenden, die einfach nur wider alle Vernunft zu sein scheinen“. Mit Blick auf die Gegenwart lobt er den hohen Frauenanteil unter den evangelischen Pfarrern und hebt hervor, dass auch die Mehrheit der protestantischen Theologiestudenten mittlerweile weiblich ist.


Für den Umstand, dass viele Protestanten nun den Austritt aus ihrer Kirche mit dem Papst begründen, macht er nicht ganz zu Unrecht die „Weichzeichnerökumene“ verantwortlich, „in der man Differenzen pathetisch leugnet“.

Zum Schluss hält er fest: „dass selbst die nun als „Synodaler Weg“ gestaltete Protestantisierung katholischen Kirche ihren massiven Mangel an Nachwuchs fürs Priesteramt nicht beheben wird.“ Zumindest darin ist Professor Graf zuzustimmen: statt der vorherrschenden Weichzeichenerökumene ist eine Profilschärfung der katholischen Kirche nötig. Die als „Synodaler Weg“ verkaufte Protestantisierung, die von klerikalen und Laienfunktionären als vermögenserhaltende Austrittsprävention betrieben wird, hat keine Zukunft.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Entsetzen über ‚Performance‘ halbnackter Tänzer mit Hühnern in Windeln im Paderborner Dom
  2. „Heilige Kommunion“ to go?
  3. Papst beauftragt Kardinal Sarah und belohnt Kardinal Tagle
  4. Der Kampf gegen die Liebe und das Leben im katholischen Kontext
  5. Prevost „war sehr offen, sprach mit jedem, empfing jeden, war aber in Glaubensfragen sehr klar“
  6. Gezielte Fälschungen - KI-erstellte Videos von Papst Leo XIV. im Internet aufgetaucht
  7. Diözese Linz ODER 'Der Staat bin ICH!'
  8. Papst Leo XIV. empfängt verurteilten Kardinal Becciu
  9. Papst Leo würdigt Pius XII. für mutiges Handeln im Zweiten Weltkrieg
  10. Papst Leo XIV. wird im Apostolischen Palast wohnen
  11. Papst ernennt neuen Leiter für seine Ethik-Akademie
  12. Augustinus auf der Kathedra von Rom: Christ mit euch – Bischof für euch
  13. „Frauen, die Kinder erziehen, sitzen nicht in der Teilzeitfalle, sondern mitten im Leben“
  14. Umzug des Papstes noch ungewiss
  15. Wie der Sohn gesandt: Priester im Herzen der Kirche - Schule der Glaubwürdigkeit

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz