Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  8. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  9. Republik der Dünnhäutigen
  10. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  11. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  12. Die Achillesferse des Teufels
  13. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  14. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  15. Thomas von Aquin über Migration

Freistetter: Ukraine-Reise des Papstes wäre "starkes Zeichen"

18. April 2022 in Österreich, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Österreichischer Militärbischof prangert "Terrorisierung der Zivilbevölkerung" als Mittel des Kriegs an.


Wien (kath.net/ KAP)

Als "sehr starkes Zeichen" hat Österreichs Militärbischof Werner Freistetter einen möglichen Besuch von Papst Franziskus in der Ukraine bezeichnet. "Es wäre sicher eine Botschaft der Hoffnung für die Menschen dort und ein sehr aussagekräftiges Zeichen, wenn er das tut", zeigte sich der katholische Militärordinarius in einem Interview für das ORF-Radio überzeugt. Der Heilige Stuhl stehe auf der Seite der Menschenrechte, des Völkerrechts und der Friedensordnung, betonte Freistetter, der Mitglied der Vertretung des Heiligen Stuhls bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) und als Militärseelsorger u. a. auf den Golanhöhen und in Bosnien und Herzegowina im Einsatz war.


Er könne sich vorstellen, dass hinter Angriffen auf die Zivilbevölkerung, wie in Butscha oder in Kramatorsk, Strategie stecke, sagte der Bischof. "Es sieht schon so aus." Diese Art von "Terrorisierung der Zivilbevölkerung", die als Mittel des Kriegs eingesetzt werde, kenne man etwa aus den Kriegen in Syrien oder auch Tschetschenien, so Freistetter. Massaker wie die in Butscha passierten "im Exzess, im Gefecht oder nachher, oder es ist tatsächlich eine geplante Kampagne, was sehr, sehr schlimm wäre".

Töten sei aus katholisch-theologischer Sicht nur als Abwehr oder Notwehr zulässig, erklärte der Militärbischof. "Ich darf einen Angriff auf mich oder Schutzbefohlene abwehren. Die Intention dabei ist ja nicht gleich das Töten, sondern das Abwehren." Es gebe dabei natürlich Situation, wo der Tod des Angreifers dann eintrete, "und das ist bei den militärischen Mitteln, die eingesetzt werden, wohl sehr oft der Fall", so der Bischof abschließend. Er äußerte sich in einem Interview für das Ö1-Religionsmagazin "Praxis" (13. April).

 

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  6. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  7. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  8. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  9. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  10. Die Achillesferse des Teufels
  11. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  12. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  13. Papst-Attentäter Mehmet Ali Agca wollte in Iznik mit Papst Leo reden
  14. Thomas von Aquin über Migration
  15. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz