Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  8. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  9. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  10. Republik der Dünnhäutigen
  11. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  12. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  13. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  14. Die Achillesferse des Teufels
  15. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“

Bistum Würzburg wird Zusammenarbeit mit umstrittener Abtreibungsorganisation „Pro Familia“ beenden

21. April 2022 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Betroffenenbeirat im Bistum hatte auf Anschuldigungen gegen „Pro Familia“ aus den 1970er und 1990er Jahren bezüglich „Entkriminalisierung von Pädosexualität“ sowie dessen Haltung zur Abtreibung hingewiesen.


Würzburg (kath.net/POW) Das Bistum Würzburg wird die seit März 2022 bestehende Zusammenarbeit mit „Pro Familia“ bei der Beratung von Betroffenen, die sexualisierte Gewalt durch Mitarbeitende der katholischen Kirche erlitten haben, baldmöglichst wieder beenden. Das Bistum folgt damit dem Votum des Betroffenenbeirats im Bistum Würzburg. Dieser hatte jüngst auf Anschuldigungen gegen den Verband „Pro Familia“ aus den 1970er und 1990er Jahren bezüglich „Entkriminalisierung von Pädosexualität“ sowie dessen Haltung zur Abtreibung hingewiesen und um eine Beendigung der Zusammenarbeit gebeten.


„Wir sind an einer guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem Betroffenenbeirat interessiert, weshalb wir ein Votum des Beirates sehr ernst nehmen“, reagierte Bischof Dr. Franz Jung auf die Bedenken des Beirats. Das Bistum werde deshalb in Absprache mit dem Betroffenenbeirat eine andere Einrichtung für die Kooperation suchen.

Die Zusammenarbeit mit „Pro Familia“ in der Beratung von Betroffenen sexualisierter Gewalt hatte der Bischof bei der Frühjahrsvollversammlung der Diözesanrats der Katholiken im Bistum Würzburg am 19. März 2022 bekannt gegeben. „Ziel ist es, für Betroffene und deren Angehörige eine erste Anlaufstelle außerhalb kirchlicher Strukturen anzubieten“, sagte der Bischof damals.

Gemäß Nr. 4 der Ordnung für den Umgang mit sexuellem Missbrauch Minderjähriger und schutz- oder hilfebedürftiger Erwachsener durch Kleriker und sonstige Beschäftigte im kirchlichen Dienst in der Diözese Würzburg soll jede Diözese mindestens eine nichtkirchliche Fachberatungsstelle als unabhängige Anlaufstelle benennen. Bei dieser Aufgabe handelt es sich ausschließlich um eine Beratung und Begleitung von Missbrauchsopfern beziehungsweise einer umfassenden und ergebnisoffenen Information über das kirchliche Aufarbeitungs- und Anerkennungsverfahren.

Vgl. dazu auch den kath.net-Bericht: Skandal: Diözese Würzburg steckt (Kirchensteuer-)Gelder in umstrittene Organisation "Pro Familia" (siehe Link)


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  3. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  4. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  5. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  8. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  9. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  10. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  11. Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul - Gebetet hat er dort aber nicht
  12. Die Achillesferse des Teufels
  13. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  14. Papst-Attentäter Mehmet Ali Agca wollte in Iznik mit Papst Leo reden
  15. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz