Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
  2. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  3. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  4. War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
  5. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  6. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  7. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  8. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  9. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  10. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  11. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  12. Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
  13. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  14. Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
  15. Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums

Chinas Kommunisten schränken Religionsfreiheit weiter ein

20. Mai 2022 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Kommunistische Partei Chinas ist dafür berüchtigt, ihre Versprechen zu brechen. Langfristig müsse die Untergrundkirche Chinas vielleicht ohne Bischöfe und Priester auskommen, befürchtet Vincent Woo, ein Priester der Diözese Hongkong.


Hongkong (kath.net/LifeSiteNews/jg)

Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) habe die Grenzen für die katholische Kirche in Hongkong enger gezogen. Wenn Priester oder Bischöfe Kritik an der KPCh üben, müssten sie mit schlimmen Konsequenzen rechnen, sagte Vincent Woo, ein Priester der Diözese Hongkong im Interview mit Raymond Arroyo für den katholischen Sender EWTN.

Die KPCh sei dafür berüchtigt, ihre Versprechen zu brechen, sagte Woo. Die chinesische Regierung habe bereits die Freiheiten aufgehoben, die sie Hongkong im Vertrag mit dem Vereinigten Königreich 1984 zugesagt habe. Nach der Beseitigung der Rede-, Presse- und Versammlungsfreiheit sei die Religionsfreiheit das nächste Ziel der Regierung, die alles in der Gesellschaft kontrollieren wolle, sagte der Priester.


Die kommunistische Propaganda spreche von „Sinisierung“ und vermische dabei die beiden Begriffe „Inkulturation“ und „Sinisierung“. Sinisierung bedeute de facto die Anpassung der christlichen Lehre an die sozialistische Doktrin des Regimes. Alle Inhalte der Heiligen Schrift, die nicht mit den kommunistischen Prinzipien übereinstimmen würden, müssten weggelassen werden, damit die Verkündigung der Parteilinie der KPCh entspreche, sagte Woo.

Sobald sich Priester und Bischöfe bei der Regierung registrieren lassen und damit der Chinesischen Katholisch-Patriotischen Vereinigung beitreten, erkennen sie die Oberhoheit der KPCh über die Kirche und der kommunistischen Doktrin über die Lehre der Kirche an. Geistliche die diesen Schritt tun erhalten eine Lizenz, die ihnen das Predigen und die Seelsorge erlauben. Diese Lizenz könne ihnen jederzeit entzogen werden, sobald die Regierung oder die Partei kritisiert würden. Bevor die Lizenz erneuert werde, könnte das Regime Schulungen verlangen.

Er lobte die Standhaftigkeit der Priester und Bischöfe der Untergrundkirche, die sich diesem System der Kontrolle widersetzen. Leider seien die Bischöfe der Untergrundkirche entweder in Haft oder schon alt. Es bestehe die Gefahr, dass die Untergrundkirche auf lange Sicht ohne Bischöfe und damit ohne Priester auskommen müsse.

Das Abkommen zwischen dem Vatikan und dem kommunistischen Regime Chinas sei für die Katholiken von Hongkong eine Enttäuschung gewesen. Das gelte insbesondere für die jungen Katholiken. Sie würden die KPCh verstehen und deren Vorgehen richtig einschätzen, sagte Woo.

Kardinal Joseph Zen, der emeritierte Bischof von Hongkong, sei eine „mutige Stimme“ für die Freiheit der Kirche. Er sei eine Inspiration für viele junge Priester und Gläubige. Sein Beispiel zeige, wie man bei Verfolgung Widerstand leisten könne.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Chris2 20. Mai 2022 
 

Keine Sorge, auch bei uns

wird die einst so hochgehaltene Meinungsfreiheit
von den jeweils regierenden Linken schon lange als etwas gefährliches diffamiert, das man mit immer rigideren Gesetzen auszumerzen versucht. Nur noch der Gedanke, nur noch das Faktum ist zu nennen erlaubt, das zum herrschenden Narrativ passt...


0
 
 girsberg74 20. Mai 2022 
 

Fundamentaler Unterschied ? - Ja !

@Leopold Trzil „Wie weit kommen Sie in Westeuropa …“

Ja doch, es gibt einen fundamentalen Unterschied:

Die „Patriotische Kirche“ tut dies aus Zwang (Vorsicht), um nicht geschlachtet zu werden.

Die auf dem „Synodalen Weg“ tun dies aus freien Stücken, um schlachten zu können.


4
 
 kleingläubiger 20. Mai 2022 
 

Kommunistische Doktrin soll mehr gelten als das Evangelium? Wo bleibt der Aufschrei über eine solche Praxis? Teil der Antwort könnte sein, dass hiesige "Eliten" mehr oder weniger offen dem Kommunismus huldigen und die Kirche hassen.


4
 
 Leopold Trzil 20. Mai 2022 

Wie weit kommen Sie in Westeuropa …

… mit der vorbehaltlosen Verkündigung der katholischen Lehre, auch in den Punkten, die der vorherrschenden Linie entgegengesetzt sind? Wo ist beispielsweise der fundamentale Unterschied zwischen der Anpassung der „Patriotischen Kirche“ in China an die gegebenen Verhältnisse und dem „Synodalen Prozeß“?


1
 
 girsberg74 20. Mai 2022 
 

Weiß

Kardinalstaatssekretär Parolin, der die Verträge mit China verhandelt /geschlossen hat, schon davon?


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Religionsfreiheit

  1. Warnung vor Einschränkung der Religionsfreiheit in den USA
  2. Nicaragua: Ortegas Regime schließt Radio Maria
  3. Keine Torte für Feier einer ‚Geschlechtsumwandlung’ – christlicher Bäcker erneut vor Gericht
  4. Katholisches Ehepaar kämpft vor Gericht um Zulassung als Pflegeeltern
  5. US-Höchstrichter warnt vor Einschränkungen der Religions- und Redefreiheit
  6. Trump verspricht Christen Schutz vor Diskriminierung und Verfolgung
  7. Gericht verpflichtet Fluglinie Southwest Airlines zum Training über Religionsfreiheit

China

  1. GfbV kritisiert Wiederwahl von China in den UN-Menschenrechtsrat scharf
  2. China reagiert auf Grußtelegramm von Papst Franziskus
  3. China steuert auf Bevölkerungskrise zu
  4. Peking düpiert Vatikan mit Bischofsernennung
  5. Vatikan kritisiert unerlaubte Bischofsernennung in China
  6. Vatikan verlängert skandalöses China-Abkommen
  7. Papst: Austausch mit China sehr kompliziert







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  4. Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
  5. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  6. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  7. Sweden: Catholic diocese to take over “St. John” as fourth Catholic church in Stockholm in 2025
  8. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  9. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  10. War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
  11. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  12. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  13. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  14. O clavis David
  15. O radix Jesse

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz