Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst Pi
  2. Eine 'Ordensfrau' ohne Schleier soll Heiligenkreuz visitieren!
  3. Apostolische Visitation im Stift Heiligenkreuz
  4. 'Mörderische Bastarde'
  5. Neoschismatiker aller Länder gründet Eure Landeskirche
  6. Agieren katholische Schulen des Erzbistums Hamburg noch im Einklang mit der Lehre der Kirche?
  7. „Da sammeln sich Mehrheiten, die bringen Minderheiten hervor, das treibt die Einheit auseinander“
  8. „Mir ist aufgefallen, dass Kirchen beim Lebensschutz deutlich leiser sind als beim Tempolimit“
  9. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  10. Heilung. Die Musik kehrt in den Vatikan zurück
  11. Papst Leo XIV. hält außerirdisches Leben für möglich
  12. Katholische Kirchgemeinde in Düsseldorf lädt zu Gottesdienst zum CSD ein
  13. Schnipp-Schnapp – das Geschlechtsteil ab – für die Kirchenzeitung der Erzdiözese Wien kein Problem?
  14. Christen stehen auf der Seite von Israel!
  15. „Iran ist das einzige UN-Mitglied, das offen Vernichtung eines anderen Staates fordert – Israels“

US-Höchstrichter warnt vor Einschränkungen der Religions- und Redefreiheit

21. Mai 2024 in Jugend, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Es liege in der Hand der Studenten und Absolventen, standhaft zu bleiben und zu widersprechen, sagte Samuel Alito bei der Graduierungsfeier an der Franciscan University of Steubenville.


Steubenville (kath.net/LifeNews/jg)
In seiner Rede bei der Graduierungsfeier an der Franciscan University of Steubenville (US-Bundesstaat Ohio) hat Samuel Alito, einer der neun Richter am Obersten Gerichtshof der USA, die Studenten und Absolventen aufgefordert, die Religionsfreiheit und die Redefreiheit zu verteidigen.

Die Autoren der Verfassung der USA hätten vorausgesehen, dass es schwierige Zeiten geben werde, in denen die Herrscher und das Volk unruhig werden würden und die Prinzipien der verfassungsmäßigen Freiheit in Gefahr wären, wenn sie nicht in einem unumstößlichen Gesetz festgelegt seien, sagte Alito.


Die Verfassung der USA gelte für alle Klassen von Menschen zu allen Zeiten und unter allen Umständen. Der Grundgedanke, dass es bestimmte Prinzipien gebe, die wir nicht verletzen können ohne einen furchtbaren Preis dafür zu bezahlen, gelte auch für das persönliche Leben jedes Menschen. Es gebe moralische Prinzipien, die wahr und unveränderbar seien. „Diese Prinzipien von richtig und falsch sind weder relativ noch von den Umständen abhängig. Sie sind nicht von uns gemacht und es liegt nicht in unserer Macht sie zu ändern, selbst wenn wir das in schwierigen Zeiten bequem finden mögen“, sagte er wörtlich.

Das erste sei der Respekt für die Vernunft und dem zivilen Diskurs. Das Rechtssystem sei auf der Prämisse aufgebaut, dass es für faire und offene Menschen möglich ist, ihre Probleme durch den Austausch vernünftiger Argumente zu lösen. „Ich hoffe, Sie werden diesen Ansatz in ihrem Leben verfolgen“, legte er den Studenten nahe.

Die Unterstützung für die Redefreiheit gehe in gefährlicher Weise zurück, warnte Alito. Das gelte insbesondere für den Ort, an dem sie die größte Akzeptanz finden sollte. Der heilige John Henry Newman habe die Universität als Ort der rationalen Diskussion bezeichnet. Heute würden nur wenige Universitäten diesem Ideal entsprechen. Die Franciscan University of Steubenville sei eine davon.

Die Religionsfreiheit sei ebenfalls bedroht, fuhr Alito fort. Nach dem Studium kämen die Absolventen in eine Welt, wo man im Beruf oder privat unter Druck geraten könne, Ideen zu unterstützen, von denen man nichts halte oder wesentliche Glaubensinhalte aufzugeben. Es liege in der Hand der Studenten und Absolventen, standhaft zu bleiben und zu widersprechen, sagte Alito.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. ‚The Satanic Temple‘ will ‚Abtreibungsklinik‘ im US-Bundesstaat Maine eröffnen
  2. Zwei Brüder im Abstand von einer Woche zu Priestern geweiht
  3. USA: Keine Visa für Verantwortliche von Internet-Zensur
  4. US-Vizepräsident Vance bei Papst Leo XIV.
  5. US-Außenministerium warnt Australien vor Zensur amerikanischer Plattformen

Religionsfreiheit

  1. Warnung vor Einschränkung der Religionsfreiheit in den USA
  2. Nicaragua: Ortegas Regime schließt Radio Maria
  3. Keine Torte für Feier einer ‚Geschlechtsumwandlung’ – christlicher Bäcker erneut vor Gericht
  4. Katholisches Ehepaar kämpft vor Gericht um Zulassung als Pflegeeltern
  5. Trump verspricht Christen Schutz vor Diskriminierung und Verfolgung

Meinungsfreiheit

  1. USA: Keine Visa für Verantwortliche von Internet-Zensur
  2. US-Außenministerium warnt Australien vor Zensur amerikanischer Plattformen
  3. US-Vizepräsident Vance: ‚Europa läuft Gefahr, zivilisatorischen Selbstmord zu begehen‘
  4. ‚Zensur hat die Nazis nicht aufgehalten, sie hat ihnen geholfen‘
  5. Deutsche Grüne - Angriff auf die Meinungsfreiheit im Wahljahr 2025






Top-15

meist-gelesen

  1. Apostolische Visitation im Stift Heiligenkreuz
  2. Eine 'Ordensfrau' ohne Schleier soll Heiligenkreuz visitieren!
  3. Neoschismatiker aller Länder gründet Eure Landeskirche
  4. „Mir ist aufgefallen, dass Kirchen beim Lebensschutz deutlich leiser sind als beim Tempolimit“
  5. 'Mörderische Bastarde'
  6. Papst Pi
  7. „Da sammeln sich Mehrheiten, die bringen Minderheiten hervor, das treibt die Einheit auseinander“
  8. Heilung. Die Musik kehrt in den Vatikan zurück
  9. Brian A. Graebe zum Pontifikat von Leo XIV.: „Eine Zeit der Heilung“
  10. Schnipp-Schnapp – das Geschlechtsteil ab – für die Kirchenzeitung der Erzdiözese Wien kein Problem?
  11. Gymnasiasten in Essen wollten Abifeier mit Geschlechtertrennung
  12. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  13. Heiligsprechung von "Internetpatron" Carlo Acutis am 7. September
  14. "Duftend wie Weihrauch, der einen ganzen Raum erfüllt, obwohl er dabei verbrennt"
  15. Agieren katholische Schulen des Erzbistums Hamburg noch im Einklang mit der Lehre der Kirche?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz