Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  2. DILEXI TE!
  3. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  4. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  5. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  6. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  7. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  8. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  9. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  10. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  11. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  12. Studie: Gläubige Christen haben mehr Sex
  13. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  14. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  15. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!

Warnung vor Einschränkung der Religionsfreiheit in den USA

3. November 2024 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Antichristliche Ansichten seien in der Gesellschaft zunehmend weiter verbreitet, sodass das Verständnis für die in der Verfassung grundgelegte Religionsfreiheit zurückgeht, schreibt John Stonestreet vom christlichen Colson Center.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)
Die Religionsfreiheit in den USA ist in Gefahr, schreibt John Stonestreet, Präsident des christlichen Colson Center in einem Kommentar für BreakPoint.org, die Internetpräsenz der Organisation.

Trotz vieler erfolgreich verlaufener Gerichtsprozesse erwartet Stonestreet eine Einschränkung der Religionsfreiheit, weil die Kultur der USA immer weniger Verständnis für die Religion aufbringt. Religion werde von immer mehr Menschen entweder als kurioses Überbleibsel aus der Vergangenheit oder Lizenz für Frömmelei gesehen. Diese kulturelle Verschiebung wird eine Auswirkung auf die Politik, die Richter und die Gesetze haben.

Antichristliche Ansichten seien in der Gesellschaft zunehmend weiter verbreitet, sodass das Verständnis für die in der Verfassung grundgelegte Religionsfreiheit zurückgeht. Immer mehr Menschen werden in Zukunft in Frage stellen, warum die Gerichte den Glauben und die Freiheiten von „Frömmlern“ verteidigen, befürchtet Stonestreet.


Um diese Entwicklung zu illustrieren bringt er ein Beispiel. Wenn jemand Barack Obama bei seinem ersten Antreten als US-Präsident 2008 gefragt hätte, ob religiöse Menschen Dinge feiern, fördern oder finanzieren sollen, die sie für falsch halten, hätte er damals sicher gesagt: „Auf keinen Fall.“ Heute seien wir genau dort.

Stonestreet führt verschiedene Fälle an, in denen die Regierung oder die Gesetze von christlichen Personen oder Institutionen verlangen, dass sie Dinge tun, die gegen ihr Gewissen sind. Ein christlicher Bäcker muss eine Hochzeitstorte für eine „Hochzeit“ zweier Männer machen, christliche Arbeitgeber müssen Verhütungsmittel und die „Pille danach“ in die Krankenversicherung ihrer Mitarbeiter aufnehmen.

Zwar würden viele Gerichtsprozesse zugunsten der Religionsfreiheit entschieden, schreibt Stonestreet. Doch schon allein die Tatsache, dass viele Gerichtsprozesse geführt werden, zeige, dass die Religionsfreiheit bedroht ist. Und trotz der vielen Siege müssten Christen immer noch um die Religionsfreiheit prozessieren. Das zeige, wie entschlossen die Gegenseite sei.

Man dürfe auch nicht davon ausgehen, dass die Urteile in Zukunft auch zugunsten der Religionsfreiheit gefällt würden. Schon jetzt seien die Urteile oft alles andere als eindeutig. Der christliche Bäcker Jack Philips werde seit mittlerweile 13 Jahren immer wieder vor Gericht gezerrt und habe immer wieder gewonnen. Trotzdem habe es noch kein Urteil gegeben, welches ihm klar das Recht zugestanden habe, zu bestimmten Aufträgen aus der LGBT-Szene „Nein“ zu sagen.

Ziel der Christen könne es nicht sein, sich eine Nische zu schaffen, in der sie existieren könnten. Sie hätten die Aufgabe, auf die Kultur einzuwirken und die Werte und Annahmen zu hinterfragen, die den Glauben an den Rand gedrängt hätten. Die Religionsfreiheit sei im ersten Verfassungszusatz garantiert und deshalb keine Nebensache, sondern sollte erste Priorität haben, schreibt Stonestreet abschließend.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. Messe mit Höchstrichtern: Mann mit Molotowcocktail wurde vor Washingtoner Kathedrale festgenommen
  2. Nach massiven Druck: Ehrung eines Pro-Abtreibungs-Politikers durch Kardinal Cupich wurde abgesagt!
  3. Schrecklicher Anschlag auf Mormonenkirche in Michigan: Mindestens vier Tote, mehrere Vermisste
  4. Kardinal Cupich und Pro-Abtreibungs-Senator Durbin: Spielt Geld eine Rolle?
  5. US-Bischöfe kritisieren katholischen Preis für Pro-Abtreibungssenator Richard Durbin
  6. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  7. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA

Religionsfreiheit

  1. Religionsfreiheit in den USA: Florida schneidet am besten ab
  2. Nicaragua: Ortegas Regime schließt Radio Maria
  3. Keine Torte für Feier einer ‚Geschlechtsumwandlung’ – christlicher Bäcker erneut vor Gericht
  4. Katholisches Ehepaar kämpft vor Gericht um Zulassung als Pflegeeltern
  5. US-Höchstrichter warnt vor Einschränkungen der Religions- und Redefreiheit
  6. Trump verspricht Christen Schutz vor Diskriminierung und Verfolgung
  7. Gericht verpflichtet Fluglinie Southwest Airlines zum Training über Religionsfreiheit






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  3. DILEXI TE!
  4. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  5. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  6. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  7. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  8. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  9. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  10. Spanischer Priester wegen Kritik am radikalen Islam verurteilt
  11. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  12. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  13. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  14. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
  15. Was macht die Menschenwürde unantastbar?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz