Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  4. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  5. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  6. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  7. Frankreich: Comeback der Beichte?
  8. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  9. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  10. „Catholic priest. Ask me anything”
  11. Die Morgenröte ohne Schatten
  12. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
  13. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  14. Kardinal Woelki in Kurienbehörde für Heiligsprechungen berufen
  15. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater

Augsburger Familienbund kritisiert geplante Abschaffung des Werbeverbots für Abtreibungen

24. Juni 2022 in Deutschland, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Buschmann betreibt Agenda der Abtreibungslobby“ – „Wie kann eine Gesellschaft, die sich auch gerne als ,human‘ verstehen will, denen den Weg ebnen, die aus dem Tod ungeborener Kinder ein Geschäft gemacht haben?“


Augsburg (kath.net/pm) Vor der Entscheidung des Deutschen Bundestag über die Streichung des Werbeverbots für Abtreibungen (§ 219a StGB) warnt der Familienbund mit Nachdruck vor der negativen Signalwirkung dieses Vorhabens für den Schutz des Lebens insgesamt. „Eine Handlung, für die geworben werden darf, wird sehr schnell als gesellschaftlich akzeptabel und als legal betrachtet“, sagt Pavel Jerabek, Vorsitzender des Familienbundes der Katholiken im Bistum Augsburg. Denn es sei kaum zu vermitteln, dass etwas, das beworben wird, eine rechtswidrige und damit prinzipiell strafbare Handlung darstellt.


„Der Bundesjustizminister offenbart ein absurdes Rechtsverständnis: In Deutschland ist die Tötung ungeborener Kinder eine Straftat, so wie es im Paragraph 218 StGB geregelt ist. Der Gesetzgeber sieht von der Feststellung dieses Straftatbestandes nur ab, wenn die Regelungen aus Paragraph 218a eingehalten wurden. Aber selbst dann ist das Kind tot. Wie kann eine Gesellschaft, die sich auch gerne als ,human‘ verstehen will, denen den Weg ebnen, die aus dem Tod ungeborener Kinder ein Geschäft gemacht haben?“, fragt Jerabek. „Wie kann man jene als ,Hüter der Wissenschaft, der Fakten, der Sachlichkeit und der Aufklärung‘ heroisieren, wenn man um deren tödliches Handwerk weiß? Das wirkt ausgesprochen zynisch.“

Die Ignoranz, mit der sich die Ampelkoalition über den verfassungsrechtlich gebotenen Schutz des Ungeborenen hinwegsetzt, sei erschreckend, sagt Jerabek. Das Bundesverfassungsgericht fordere, dass das Gespür für das Lebensrecht des Kindes im allgemeinen Bewusstsein erhalten bleiben muss. Denn aus dem Grundsatz, dass sich das Ungeborene von Anfang an ,als Mensch‘ entwickelt und nicht erst ,zum Menschen‘ (so das Bundesverfassungsgericht), folgen Grundrechte des Ungeborenen. Buschmann bleibe die Antwort schuldig, wie nach der Streichung von § 219a StGB dieses Bewusstsein gefördert werden soll.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  5. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  6. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  7. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  8. Beweise mir das Gegenteil!
  9. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  10. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  11. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  12. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  13. Maria Miterlöserin
  14. Kardinal Woelki in Kurienbehörde für Heiligsprechungen berufen
  15. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz