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Massiver Anstieg der Kirchenaustritte in Deutschland - Bätzing ist (wieder einmal) 'erschüttert'

27. Juni 2022 in Deutschland, 83 Lesermeinungen
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Kirchenstatistik für Deutschland: Massiver Anstieg der Kirchenaustritte - Von 221.390 im Jahr 2020 auf fast 360.000 im Jahr 2021 - Bischof Bätzing ist "erschüttert" und möchte seinen umstrittenen "synodalen Weg" weitergehen.


Bonn (kath.net)

Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) und die 27 Diözesen der katholischen Kirche in Deutschland haben heute die Kirchenstatistik für das Jahr 2021 veröffentlicht. Aus der geht hervor, dass in Deutschland am Papier noch 26 Prozent der Gesamtbevölkerung katholisch sind, dh. in Zahlen sind es 21.645.875 Kirchenmitglieder. Insgesamt gibt es nur mehr 10.313 Priester, im Jahr 2020 waren es noch 12.565. Die Zahl der Priesterweihen lag 2021 bei 62. 2021 besuchten nur mehr 4,3 Prozent der Katholiken einen Gottesdienst, laut DBK sei dies coronabedingt so gering gewesen. Die Zahl der Kirchenaustritte ist 2021 erneut massiv gestiegen: 359.338 Menschen haben die Kirche verlassen, im Jahr davor waren es nur 221.390.


Bischof Georg Bätzing, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, meint zu den Zahlen, dass die katholische Kirche in Deutschland sich in einer tiefgehenden Krise befinde. "Es ist nichts schönzureden, und ich bin – trotz der gestiegenen Zahlen der Sakramentenspendung – zutiefst erschüttert über die extrem hohe Zahl von Kirchenaustritten. ... Der Aufbruch, den wir mit dem Synodalen Weg gehen, ist hier im Kontakt mit Gläubigen offenbar noch nicht angekommen. Insgesamt zeigt diese dramatische Zahl: Es gibt keine Selbstverständlichkeiten mehr für uns als katholische Kirche." Seine umstrittenen syndodalen Kirchenkurs möchte Bätzing aber weiterhin praktizieren. Die Zahlen 2021 seien für ihn ein Auftrag, den eingeschlagenen Weg der Kirche mutig weiterzugehen.


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Lesermeinungen

 winthir 2. Juli 2022 

Einige Gedanken ...

1. Den "Kirchenaustritt" gibt es nur in D, A, CH. Sonst nirgends auf der Welt. Weil es anderswo keine Kirchensteuer gibt. Anderswo zählt man einfach die Getauften.

2. Beim Kirchenaustritt handelt es sich um eine Erklärung, keine Kirchensteuer mehr zahlen zu wollen. Nicht mehr und nicht weniger. Daraus konstriert die Kirche (mit höchst fragwürdiger Argumentation, die bereits Joseph Ratzinger offiziell rügte) die Exkommunikation.

3.Über Motive des Kirchenaustritts kann man im Allgemeinen nur rätselnraten.

4. Meine Meinung: Seit es nicht mehr "Pflicht" ist, in der Kirche zu sein (gilt inzwischen auch für den ländlichen Raum) werden wir halt weniger. Insofern sehe ich das Ganze mit Gelassenheit.


0
 
 PaterBenedikt 30. Juni 2022 
 

Bätzing ein Loyaler Bischof? Nein danke!

Bin der Meinung, dass nicht die hohe Anzahl der Missbrauchsfälle daran Schuld ist an den hohen Austrittszahlen, sondern auch der Deutsche Synodale Weg, angeführt vom Bischof Bätzing.

Es gibt keinen Alleingang, denn Loyalität zur Römisch Katholischen Kirche fehlt diesem Bischof, denn es gibt keine Entscheidungskraft ohne die aus Rom!

Ich wäre auch als Papst enttäuscht, wenn man ihn so Missachtet was man zum Synodalen Weg mitteilte.

Wachet und Betet und glaubt und Verkündet das Evangelium, Amen


1
 
 winthir 28. Juni 2022 

@winthir - Ich brauche Bätzing nicht persönlich zu fragen

schrieb Bernhard Joseph, hier.

danke, für Ihre Einschätzung.

nun.

ich "leg jetzt mal den Schalter um"

und konzentriere mich auf das Wesentliche.

im link: Hymnos akathistos.

www.bing.com/videos/search?q=hymnos+akathistos&ru=%2fvideos%2fsearch%3fq%3dhymnos%2bakathistos%26FORM%3dHDRSC3&view=detail&mid=6866E656F2372EEE6510686


0
 
 physicus 28. Juni 2022 
 

Werter @hape

Das stimmt - für die Erkenntnis, dass der deutschsyn. Weg ein Irrweg ist, brauchte man nicht erst auf Statistiken zu warten.

Dennoch ist es erstaunlich, wie "Narrative" von Medien und von Bischof Bätzing (und Verfechtern des deutschsyn. Weges) fortgeführt werden, obwohl sie im Widerspruch zu simplen statistischen Evidenzen stehen - die zu erkennen man noch nicht einmal gläubiger Katholik sein muss ...

Herzlicher Gruß!


3
 
 Hilfsbuchhalter 28. Juni 2022 

Herr Bätzing, nur die Verzweiflung nicht aufgeben!


2
 
 Heinz1 28. Juni 2022 
 

Herr Bätzing möchte den Irrweg des Abfalls "mutig weitergehen"

In seiner Aussendung fällt auch der Satz: „Deshalb sind die Zahlen 2021 für mich auch ein Auftrag den eingeschlagenen Weg der Kirche mutig weiterzugehen."

Klar, für viele ist Gott nicht absolut und stabil in seinem Willen sondern sie haben ihren persönlichen Phantasie-Gott* der die Sünde liebt und damit auch die Homosexualität.

Man kann nur hoffen, dass Herrn Bätzing der Mut in der Irre sehr bald verlässt.


3
 
 Bernhard Joseph 28. Juni 2022 
 

@winthir - Ich brauche Bätzing nicht persönlich zu fragen

Das, was Bätzing öffentlich äußert und als synodalen Weg vertritt, genügt, um festzustellen, dass da jegliche Katholizität längst verdampft ist.


4
 
 Smaragdos 28. Juni 2022 
 

Adversus haereses (Gegen die Häresien)

Schon der hl. Irenäus, den wir heute feiern und der vor 1800 Jahren gelebt hat, schrieb ein monumentales Werk gegen die Häresien seiner Zeit. Schrecklich aber es gibt tatsächlich nichte Neues unter der Sonne...

Heute könnte man ein Werk schreiben "Adversus synodales teutonicos" (Gegen die deutschen Synodalen).


1
 
 winthir 28. Juni 2022 

"Leuten wie Bätzing ist Katholizität lästig", schrieb Bernhard Joseph, hier.

Woher weißt Du das? hast Du ihn gefragt?

(natürlich ist mir einigermaßen klar, daß Marx, Bätzing & Co - wer immer das auch sein mag - hier derzeit "pfui!" sind).


1
 
 lakota 28. Juni 2022 
 

@winthir

Der Herr wird wiederkommen, ja, und auch ich warte darauf und freue mich darauf. Ich denke, daß ich so gelebt habe, daß ich mich freuen darf.

Aber mir ist auch sehr bange um diejenigen, die sich von Gott abgewendet haben, die um keinen Preis umkehren wollen und deren Seelen dann verloren sind.


4
 
 physicus 28. Juni 2022 
 

@Ullrich Mitte @Tante Ottilie (Statistiken)

Sie haben natürlich Recht mit dem Verweis auf Frankfurt am Main (Düsseldorf gehört zum EB Köln).

Interessant erscheint mit diese Statistik, da sie im Widerspruch zwei "Narrativen" steht: (1) Woelki ist Schuld (dabei sind drei andere Bistümer "vorne"). (2) Der deutschsynodale Weg ist die Lösung und ist vielleicht nur noch nicht "angekommen" (dabei sind unter den ersten 6 die Bistümer von Bischof Bätzing und Kardinal Marx, und auch die Bischöfe Koch, Heße und Timmerevers sind eher pro-syn. Weg).


2
 
 SalvatoreMio 28. Juni 2022 
 

Kleine Erfahrungen offenbare erschreckende Erkenntnisse ...

Was ist los mit der Kirche? Hier mein Kurzbericht vom Hochfest Herz-Jesu (Einzelheiten lasse ich weg): sehr wenige Gläubige; hauptamtl. Laien abwesend; direkt hinter mir ein Vater besten Alters mit ca. 10j. Tochter. Ich weiß nicht, warum ich mich vor der hl. Messe eigentlich umdrehte: der Mann saß da, Handy an und las Privatmitteilungen. Ich war so erschrocken, dass ich plötzlich ausrastete und ihn zurechtwies: "Er würde hier im Angesicht Jesu, der im Tabernakel zugegen sei und dem wir Verehrung schulden, sich mit ganz Weltlichem beschäftigen und möge damit aufhören!" Er: "Nö, bis zum Beginn darf man das!" - Beim Friedensgruß grüßten wir uns freundlich, doch mir wurde klar: was fehlt da alles an Glaubensbewusstsein!? Es erschreckte mich zutiefst; ich erschrak aber auch über mich selbst und meine Unhöflichkeit. Dennoch: manchmal geht es wohl nicht anders. - Was wir jetzt durchmachen, ist das Resultat falscher Weichenstellungen der Vergangenheit.


3
 
 Stephaninus 28. Juni 2022 
 

Die Gründe für den Kirchenaustritt sind vielfältig / es braucht die Vermittlung von Wissen

Die Konservativen sehen die Kirche primär durch zu viel Zeitgeistanpassung bedroht, die Progressiven primär durch ihre zu konservativen Moralpositionen. So kommen wir einfach nicht weiter. Weder die Rezepte von gestern noch die plumpe Anpassung an den Meanstream berühren die Herzen. Ich glaube, die Gründe der Entwicklung sind vielfältig und auch gegensätzlich. Ein Teil liegt auch im globalen Megatrend der Säkularisierung, den die Kirche nicht einfach umkehren kann.

Was not tut: Gebet von uns Gläubigen, gutes Beispiel geben, Vertrauen, Gelassenheit, Nüchternheit und unbedingt und zuvorderst wieder eine solide Glaubensvermittlung. Wenn die Menschen den Glauben und die Kirche nicht kennen, wie sollen sie diese lieben können? Das ist unmöglich.


2
 
 AngelView 28. Juni 2022 
 

@USCA Ecclesiam

Ich teile Ihre Meinung hier nicht. Man hat aus Umfragen ermittelt, dass nicht einmal 40% der Austretenden dies wegen der Kirchensteuer tun.

Die, die austreten, sind die Schafe, um die man sich nicht gekümmert hat, denen man nicht nachgegangen ist, für deren Bedürfnisse sich niemand in der Kirche interessiert hat. Da ist es eigentlich nur natürlich, dass die irgendwann sich einer neuen, anderen Herde anschließen (oder Einzelgänger werden), die sich für sie als Mensch, als Individuum, als einzelnes Schaf und nicht nur als Statistik oder Nummer interessiert.
Jesus hat das schön beschrieben, das einzelne verlorene Schaf zu suchen und nicht es für sein Entfernen zu verurteilen, zu warten, ob es selbst wieder kommt, und zu sagen "muss an den anderen liegen".
Nein, kann es nicht sein, dass hier der Hirte und ggf. die anderen Schafe einfach nicht genug auf ihr Mit-Schaf aufgepaßt haben, so dass das Schaf sich erst auf Abwege begeben konnte? Weil das Gras dort grüner schien/war?


1
 
 lesa 28. Juni 2022 

"Helft mir mit dem Gebet, damit Satan nicht vorherrscht" (Medjugorje 25.2.2022)

Lieber@Bernhard Joseph: Es ist so gut, wieder Ihre Formulierungen zu lesen, die die Lage perfekt beschreiben, das gibt Licht!
Nach menschlichem Ermessen hätte diese Irrfahrt längst konkret gestoppt werden müssen. Es gibt aber Wunder. Die müssen allerdings erbetet werden. Hoffnung gibt, dass in letzter Zeit mehrere Hirten aus aller Welt und vereinzelt sogar aus dem deutschsprachigen Raum zum verhängnisvollen, synodalen Weg klare Worte gefunden haben. Lichtblicke wie die Revision d. Urteils von R.vs. Wade oder etwa der Abschaffung des Impfpflichtgesetzes in Österreich (ein Schritt auf dem Weg der Befreiung aus den Fesseln des Transhumanismus)sollen uns Mut machen und zum Weiterbeten motivieren.


5
 
 Bernhard Joseph 28. Juni 2022 
 

Liebe @lesa, man muss es doch nüchtern und realistisch sehen

Die synodalen Frontkämpfer haben den katholischen Glauben längst verloren, sie bewegen sich mittlerweile im Gnostischen. Sie hören nicht auf Gott, sondern auf den Zeitgeist, der widerum vom Fürsten der Welt beeinflusst ist. Den synodalen Geisterfahrern ist jegliches Verständnis dafür abhanden gekommen, was Kirche eigentlich ist; kein Verein, keine politische Organisation oder soziale Einrichtung. Kirche ist der mystische Leib Christi. Er ist die Einheit und nicht ein Klub von synodalen Irrläufern!

Leuten wie Bätzing ist Katholizität lästig, sie wollen sie abwerfen, endlich loswerden. Nicht dienen sondern herrschen will man und zwar im Sinne gnostischer Weltdeutung. Es wäre an Rom, diesen klar häretischen Strömungen endlich Einhalt zu gebieten, notfalls durch Exkommunikation. Dass das nicht passieren wird, zumindest in absehbarer Zeit, ist einfach realistische Einschätzung.


9
 
 Bernhard Joseph 28. Juni 2022 
 

Werter @Rolando, Papst Benedikt spricht vom Diener Deiner Freude!

Es ist eben nicht so, dass die Menschen, die sich von Gott entfernt haben, ein erfülltes Leben führten, sondern sie leben in einem scheinhaften, oberflächlichen Dasein, in dem Sinn letztlich mit Konsum in eins fällt. Schaut man genauer hin, lässt sich erkennen, dass der von Gott sich abwendende Menschen die Sinnkrise sehr wohl intensiv wahrnimmt, sich mit ihr sogar dauernd abplagt. Der ganze moderne Existenzialismus belegt dies ja mit seiner tiefen Ratlosigkeit und Traurigkeit. Je oberflächlicher das Leben, desto mehr Aktionismus wird an den Tag gelegt. Das permanente Event soll den Schmerz der Sinnleere übertönen.

Jesus hat die Menschen durch seine Liebe zu sich herangezogen, nicht durch Angst, was aber nicht heißt, dass er die Konsequenz des falschen Lebens nicht deutlich vor Augen geführt hätte. Aber allein die Liebe vermag es, die Menschen zur Umkehr zu bringen.

Wer dem Bösen verfallen ist und in ihm verharrt, der wird sich auch durch die Hölle nicht schrecken lassen.


5
 
 winthir 28. Juni 2022 

vom "Endzeitcharakter", schrieb Bernhard Joseph, hier.

nun, Bernhard Joseph,

wir haben nun seit ca. 2.000 Jahren "Endzeit".

Wir warten. Warten ist manchmal langweilig, manchmal schwer erträglich (ich weiß das, und Ihr wohl auch).

ich (was mich betrifft) warte.

worauf wohl?

Daß unser Herr, der schon mal hier unter uns war (und: unter uns ist - echt), wieder-kommt.

Und darauf freue ich mich. wirklich.

maran atha.


0
 
 lesa 28. Juni 2022 

Wir haben die Finsternis gewählt und lassen uns nicht ablenken. (vgl Joh 1)

Sie zitieren den Generalsvikar: „Wir dürfen uns jetzt nicht ablenken lassen und müssen unseren Weg weitergehen.…“
Das ist pure Realitätsverweigerung und die Unfähigkeit zur kritischen Reflexion über das eigene Handeln. – Früher sagte man: „Immer mit dem Kopp durch die Wand auch wenn dahinter die Miste ist.“
An dem Morgen nach der Nacht, in der der Sturm in Paderborn eine Spur der Zerstörung hinterlassen hatte, wurde zwar der LGBT Marsch abgesagt. Aber es fand ein Gottesdienst statt mit dem Greuel der LGBT-Fahne. "Nein, wir lassen uns von Gott nicht ablenken. Wir haben uns dem Teufel verschrieben", heißt das im Klartext.
Da hat die Realitätsverweigerung bzw. die Erblindung ein ungeheures Ausmaß erreicht. Werbung für Gott ist das nicht, sondern es treibt, wie sich zeigt, noch den letzten aus der Kirche.


5
 
 Tante Ottilie 28. Juni 2022 
 

Ja, es trifft zu:

Die Sittlichkeit geht hierzulande den Bach hinunter und der Nihilismus nimmt rasant zu, z.T. überhand.

Sah dieser Tage - leider - den Film "Es lebe die Königin"; darin wird der assistierte Suizid einer Todkranken (Hannelore Elsner) mit Hilfe der Tochter propagiert und nicht nur die gewünschte Inkremierung sondern auch die (hierzulande noch) illegale Verstreuung der Asche von einer Flussbrücke in Szene gesetzt.
Das alles ist bezeichnend für unsere glaubenslose Zeit und Gesellschaft und wirft ein ebenso bezeichnendes Bild auf die bei den Dreharbeiten bereits todkranke Hannelore Elsner.

Bezeichnend auch , dass gestern in der heute-Sendung beim Bericht über die Kirchenaustrittszahlen und angebliche Ursachen bei der Missbrauchserwähnung ausgerechnet Kard. Woelki mit dem vorgestellten Gutachten gezeigt wurde - Framing!


6
 
 lesa 28. Juni 2022 

Begreift es doch, ihr, die ihr Gott vergesst. Sonst kann euch niemand retten. (vgl Ps 50, 22)

Lieber@Bernhard Joseph: Sie haben die Situation genau beschrieben. Wo Gott nicht anerkannt wird, wird er auch immer weniger erkannt. Es folgt geistliche Erblindung. Der Wille wird von tödlicheren Finsternissen, vom Teufel, gebunden, dem man mehr und mehr Raum gibt. Der Nihilismus dominiert und mit ihm die Dämonen, denen die Gottlosigkeit den Platz gegeben hat, der Gott gebührt. Diese lösen ein weltweites Leiden aus. Kriege, Naturkatastrophen, Seuchen etc. Das Maß ist voll.
Aber "Die menschliche Geschichte wird trotz aller Schrecknisse nicht in der Nacht der Selbstzerstörung ertrinken; Gott lässt sie seinen Händen nicht entreißen. Er bleibt der Erlöser, in dessen Händen das zerstörerische und grausame Tun des Menschen umgewandelt wird durch seine Liebe. Der Mensch ist nicht der einzige Akteur der Geschichte, darum hat der Tod nicht das letzte Wort in ihr". (Benedikt XVI.) Voraussetzung, der Hölle zu entrinnen, ist die ehrliche Umkehr zu Gott und seinen Geboten.


5
 
 Bernhard Joseph 28. Juni 2022 
 

Lieber Zeitzeuge, Kommentare, wie der von @abc1, sind doch überflüssig

Wie Sie Ihre Kommentare formatieren, ist allein Ihre Sache.

Bei Kommentaren, wie dem von @abc1, beschleicht mich immer das unangenehme Gefühl, dass hier jemand bewusst eine inhaltliche Auseinandersetzung durch eine Formale ersetzen will, wobei der Angriff dann stets ins Perönliche geht.

Im Grunde ist es Zeitverschwendung tiefer auf solche Kommentare einzugehen.


5
 
 winthir 28. Juni 2022 

ach ja. Jeden Juni, jedes Jahr, das gleiche Ritual: Die "Kirchenaustrittszahlen" werden ver-öffentli

es erhebt sich Bestürzung, Trauer, Erschrecken -

ja - was ist denn da los? es erhebt sich die Suche nach Ursachen (jeder meint, nun die Ursachen zu finden, die er vorher schon gefunden hat).

ich seh' das mit Gelassenheit, oder, um es mit dem Butler James ("Dinner for one") zu sagen:

"same procedure as last Year, Miss Sophie?"
"same procedure as every Year, James!"

James: "I'll do my very best...."

so nach James' Motto mache ich das auch :-)

in diesem Sinne:

Einen freudenreichen, gesegneten heutigen Tag

wünscht uns, Euch, und Allen -

der winthir :-)


1
 
 Rolando 28. Juni 2022 
 

Bernhard Joseph

Recht und gut, Ihre Sichtweise. Doch viele führen ein sog. sinnvolles Leben, ohne Gott und ohne Kirche. Da die Realität der Hölle ausgeblendet wird, (Jesus sprach oft davon, die Muttergottes zeigte sie 7-10 Jährigen Kindern, warum wohl?), ist sich der Mensch der möglichen Verdammnis nicht mehr bewusst. Viele glauben eben, es gibt keine Hölle oder die Hölle ist ein schweres Leben auf Erden, es ist aber die ewige Qual, der man durch Jesus und Maria entrinnen kann. Warum fast keine Beichten mehr? Haben die Sünden Konsequenzen oder sind sie nur ein Angstmachetum der Kirche, wie oft behauptet wird? Viele denken auch, nach dem Tod ist einfach alles aus, keine Konsequenzen des guten oder schlechten Tuns. Es braucht’s ein Bewusstsein der Möglichkeit der Verdammnis, denn Jesus redete oft davon. Wenn das nicht mehr bewusst ist, wozu dann die Kirche, wozu Erlösung?


5
 
 Zeitzeuge 28. Juni 2022 
 

Liebe lesa und SalvatoreMio, danke für Ihre Replika bzgl. der Formatierung

meiner Beiträge bei kath.net!

Es steht doch jedem hier, auch abc1 (erinnert

mich an den ABC-Schützen der 50er Jahre :-))

frei, es genau so zu tun!

Natürlich ist der Inhalt wichtiger als die Form!

Gerne wünsche ich Ihnen und a l l e n hier

einen gesegneten und besinnlichen Tag!


6
 
 Chris2 28. Juni 2022 
 

Wie viele davon sind Kirchensteueraustritte?

Leider wird in der Statistik nicht erfasst, wie viele der Austritte von Gläubigen gerade wegen Synodalem Irrweg & Co erfolgen. Ich vermute, dass der Anteil derer immer höher wird, die es nicht mehr verantworten können, den Abriss der Kirche Christi mitzufinanzieren und die daher lieber direkt spenden...


2
 
 Einfach 28. Juni 2022 
 

An alle Bischöfe in Deutschland

Der Synodale Weg ist grundfalsch und bei den Katholiken angekommen !!! Beenden Sie diesen SOFORT, und kehren Sie zu der authentischen Lehre unseres HERRN JESUS CHRISTUS unverzüglich zurück !!! Wir erwarten die Ankündigung, dass der synodale Weg beendet ist ! Wir erwarten die Erneuerung der Kirche Christi mit Seiner authentischen Lehre !!!


6
 
 Bernhard Joseph 28. Juni 2022 
 

Liebe @lesa, es gibt Zeiten, in denen einen Sprachlosigkeit überkommt.

Was wir in den letzten zweieinhalb Jahren erleben, hat aus meiner Sicht Endzeitcharakter. Überall Verfall und Auflösung. Die Wurzeln von Sittlichkeit und Recht sind verdorrt, es herrscht allgemein eine Stimmung des ideologischen Terrors, selbst in der Kirche. Ganz neu ist das natürlich nicht, schon im letzten Jahrhundert bestimmte der Wahn das Leben der Menschen. Am Ende bezahlten den säkularen Utopismus Millionen Menschen mit ihrem Leben.

Wohin wir heute steuern, wer weiß das?

Es scheint, als wolle eine im Nihilismus gefangene Welt, aufs Neue den Aufstand gegen Gott proben. Die transgender Ideologie zeigt das überdeutlich. In solchen Zeiten muss man sich innerlich sammeln, um sich nicht vom heraufziehendn Unheil entmutigen zu lassen.


5
 
 Bernhard Joseph 28. Juni 2022 
 

Werter @Rolando, es geht doch nicht darum, Kindern Angst vor der Hölle zu machen,

das war ein gravierender Fehler der Kirche in früheren Zeiten. Es geht vielmehr darum, den Menschen aufzuzeigen, wo der richtige, also der sinnvolle, den Menschen GANZ erfüllende Weg ist. Nicht Angst sondern Freude ist da das zentrale Moment des Glaubens.

Jeder spürt in seinem Inneren, wo er vom rechten Weg abkommt, aber die meisten finden allein nicht die Kraft und Orientierung, vom sinnlosen Pfad sich wieder abzukehren. Da müsste die Kirche wieder ihren konkreten Auftrag sehen, statt die Menschen auch noch im Irrtum zu bestärken, wie es die synodalen "Geisterfahrer" tun. Sie haben selbst die Orientierung verloren und sind Blinde, die Blinde führen wollen. So fallen eben beide in die Grube!

Ein sinnloses Leben zu leben, das ist schon die Hölle.

Unsere heutige Zeit ist bestimmt vom Sinnlosen, Inhaltsleeren, weil es ohne rechten Glauben keinen Sinn im Dasein geben kann.

Was uns Bätzing & Co. als Glaube präsentieren wollen, ist keiner, sondern nur leerer Schein!


3
 
 Peter2021 28. Juni 2022 
 

Wen wundert's

... dass fast niemand eine Kirche gemäß der Ideologie des deutschen synodalen Weges braucht, die das Priestertum infrage stellt? Wer nicht an die Realpräsenz von Jesus in der Heiligen Eucharistie glaubt und keinen Bezug zu den Sakramenten und der Heiligen Messe hat, will logischerweise auch keine Kirchensteuer bezahlen. In USA gehen noch 36 % der Katholiken einmal pro Woche in die Heilige Messe, in Deutschland sind es mit knapp 4% etwa 10x weniger! In USA gibt es ca. 1100 ewige Anbetungsstätten, in Deutschland sind es ca. 22. Überall, wo Gott angebetet wird, blüht Seine Kirche.


6
 
 Rolando 28. Juni 2022 
 

Das eigentliche Problem

Gibt es eine Hölle? Wenn ja, ist sie leer? Gibt es eine persönliche Sünde? Gibt es ein Sündenbewusstsein? Wenn’s das alles nicht gibt, wozu dann die Kirche? Es kommen doch dann alle alle alle in den Himmel, ob brav oder nicht.
Man sollte die Aussagen der Muttergottes in Fatima in den Kirchen aushängen. Doch es darf den Kindern keine Angst vor der Realität der Hölle gemacht werden, haben sie dann auch vor roten Ampeln Angst, da dürfen sie auch nicht gehen? Es ist das Wissen um das ewige Heil oder der Verdammnis fast komplett verloren gegangen. Wozu dann Kirche? Der Fußball- oder der Geflügelzuchtverein bietet mehr, ob das jeder in seiner letzten Stunde auch so sieht?


6
 
 Salvian 27. Juni 2022 

360.000 Seelen wenden sich ab

Eigentlich sollte diese Entwicklung der deutschen Gesellschaft weitaus größere Sorge bereiten als der Kirche. Eine Gesellschaft, die sich für Gott und für die Gemeinschaft im Glauben nicht mehr interessiert, ist jedenfalls unausweichlich zum Untergang verurteilt.
Wenn "Corona" sich jetzt offenbar als Brandbeschleuniger erweist, dann nicht wegen des Virus selbst, sondern nur wegen des Umgangs damit. Bei den Kirchenschließungen und bei all den kleinlichen kirchenbürokratischen Hygienevorschriften war absolut nichts mehr davon zu spüren, dass der Christenglaube den Menschen die Angst vor dem Tod nehmen kann. Durch inhumane "Maßnahmen" wie Maskenpflicht für Schulkinder oder Besuchsverbote für Einsame und Sterbende sowie durch die Propagierung von angeblich Erlösung bringenden "Impfstoffen" wurde die Frohe Botschaft in beispielloser Weise ins Gegenteil verkehrt.


3
 
 Scotus 27. Juni 2022 

Bätzings Aufbruch ist ein Abbruch.


4
 
 Tante Ottilie 27. Juni 2022 
 

@physicus

Nun, zumindest das Erzbistum Hamburg umfasst außer der gen. Großstadt noch die Bundesländer Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern und ist damit das flächenmäßig größte Bistum der Bundesrepublik Deutschland. Ob die Austritte hier gleichmäßig über alles Landesteile verteilt sind oder ob 3s Schwerpunkte gibt, ist mir nicht bekannt.

Ähnlich verhält 3s sich im Bistum Limburg, zu welchem u.a. die Großstadt Frankfurt aber m.W. auch Düsseldorf gehören.


3
 
 Smaragdos 27. Juni 2022 
 

"Ein "Einfach weiter so" kann es nicht geben" (Bätzing)

Wollte Bischof Bätzing diesen seinen eigenen Satz doch auf den Synodalen Weg anwenden statt auf die Kirche Christi...


4
 
 elli_orang 27. Juni 2022 
 

Vielleicht sind auch wir Zuwenig einladend!

Es gibt leider auch den Skandal jener Menschen, die in die Kirche gehen und sich dort immerfort aufhalten oder jeden Tag hingehen und dann so leben, dass sie andere hassen oder schlecht über Menschen reden.

Solch Verhalten schreckt dann leider auch Menschen ab. Da sollte man besser nicht in die Kirche gehen wenn man so ein Beispiel gibt. Es wäre besser so zu leben als wäre man ein Atheist.


0
 
 Chris2 27. Juni 2022 
 

@lakota

Erinnert an einen ORF-Bericht über die österr. Bischofskonferenz vor etlichen Jahren: Weil so viele zu Sekten abwandern würden, habe man beschlossen, die "Reformen" noch schneller vorantreiben.
Soweit, so unlogisch. Denn warum wandern die Leute zu Sekten ab? Weil die noch mehr herumeiern und den eigenen Glauben infragestellen? Nein: Weil sie einen starken Glauben präsentieren und behaupten, die Wahrheit zu besitzen. Das heißt, damals verstärkte man die Abwanderung sogar noch. Realitätsferne Meinungsblase...


5
 
 USCA_Ecclesiam 27. Juni 2022 

Nicht verwunderlich

Das sind doch mehrheitlich einfach die Kinder von ungläubigen Eltern, die halt vor ca. 2-4 Jahrzehnten aus Tradition getauft worden waren: eine schönes Familienfestle, genauso vielleicht noch Kommunion und Firmung und maximal 1x/Jahr in den Gottesdienst an Weihnachten, aber das war´s.

Ich weiss gar nicht, warum man sich da so wundert, dass diese ungläubigen Neuheiden alle austreten, sobald sie erwachsen sind und Kirchensteuer bezahlen müssen.


3
 
 lajkonik 27. Juni 2022 
 

ignoranter Bischof Bätzing

Bätzing sagt, der Aufbruch, den wir mit dem synodalen Weg gehen ist hier im Kontakt mit den Gläubigen noch nicht angekommen. Mit anderen Worten heißt das, die Gläubigen sind zu dumm zu erkennen, was der synodale Weg Großartiges für das Weiterbestehen der Katholischen Kirche leistet. Derart arrogante Ignoranten braucht in der katholischen Kirche kein Mensch.


3
 
 Heinz1 27. Juni 2022 
 

Wen wundert das wenn sich die Kirche versucht Atheisten und der Popkultur anzubiedern?

anstatt sich offen und selbstbewusst hinter die traditionelle und bewährte Lehre der Kirche zu stellen. Da gibt es Kirchenmänner, die sich offen gegen die Bibel und damit den Willen Gottes stellen und versuchen die Sünde in die Kirche zu zerren.

Gerade jetzt wo das atheistische Gesellschaftsmodel (wie immer in der Geschichte) kollabiert könnte man die Menschen wieder auf den guten Weg bringen. Die Zahl der Drogensüchtigen und Geisteskrankheiten ist astronomisch. Die Menschen finden (klarerweise) keinen Sinn. Die Zahl der Konflikte und Gewalttaten steigt. In erster Linie Soziale Medien befeuern die Irrwege. Stattdessen sieht man Kirchenmänner ihre Zeit damit verschwenden mit Feministen und Homosexuellen über ihre Ideen für die Demontage der Kirche zu sprechen.

Wo bleibt die unermüdliche, selbstbewusste und lautere Verkündigung, die alle hören können?


6
 
 lesa 27. Juni 2022 

Das ABC des Anstands ist auch nicht mehr ganz geläufig

@abc: Wenn Ihnen das Format der Kommentare von @Zeitzeuge nicht gefällt, ist das zu tolerieren. Auch dass Sie es aussprechen. (Selber finde ich es angenehm, weil es gut lesbar ist.) Aber Ihre Wortwahl "Hervortun" ist ihm gegenüber, höflich gesagt, denkbar unangemessen und deplaziert. Es tut mir leid. Er hat hier einen großen Einsatz, den die meisten user hier sehr schätzen und für den wir nur dankbar sein können.
@Bernhard Joseph: Schön, dass Sie auch wieder einmal schreiben!


9
 
 czmy 27. Juni 2022 
 

Diejenigen, die austreten, waren vorher schon lange weg

Rund 22 Mio Katholiken, davon waren schon vor Corona nur rund 10 % = 2,2 Mio in den Gemeinden regelmäßig aktiv. Seien wir mal sehr optimistisch, und nehmen an, dass vielleicht das 5-fache, also 10 Mio noch irgendwie eine Bindung zu unserer Kirche haben, und sei es auch nur an Weihnachten. Die restlichen 12 Mio werden austreten, wir haben sie schon längst verloren, warum also dieses jährliche Gejammere bei der Veröffentlichung des Jahresstatistik. Auch mit nur noch 10 Mio Kaholiken wären immer noch mit großen Abstand die größte Organisation in DEU. In den Gemeinden werden wir die Ausgetretenen nicht vermissen - denn wir haben sie schon so lange nicht mehr gesehen. Es wird weniger Kirchensteuern geben, aber vielleicht hat das auch etwas Gutes. Vielleicht kommen wir dann endlich zur Einsicht, dass ein Mehr an Glauben in DEU wichtiger ist als die reichlich sprudelnden Kirchensteuern.


4
 
 Uwe Lay 27. Juni 2022 
 

Austritte warum?

Es ist davon auszugehen, daß für die Bischöfe die Frage, wie viel Kirchensteuer bekamen wir im letzten Jahre?, viel relevanter ist als die Entwickelung der Mitgliedszahlen. Zu den Austritten: Hier ist davon auszugehen, daß die Meisten der Ausgetretenen überhaupt nichts vom "Synodalen Irrweg" mitbekommen haben: Wen interessiert der schon außer ein paar Hochengagierten! Daß die christliche Religion für sie keine Bedeutung mehr hat, dürfte der Hauptaustrittsgrund sein.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


5
 
 golden 27. Juni 2022 
 

Statt auf die Totalausfälle zu gucken, schaut auf die Treuen !

Die Katholische kirche ist nicht eingeschränkt auf diese Zeit der Jahre der zahlenmäßig größten Austrittswelle.Schauen wir auf die Gläubigen und die Wahrheit ALLER Zeiten !So werden wir aus der Gottlosigkeit der Jetztzeit heraussehen mit einem weitern Zeit-Horizont ! Glaubt doch bitte mit dem Credo an die Gemeinschaft der Heiligen ! So wurde es auch dem Elia gezeigt(1. Könige 19,14-18) und auf die unsichtbaren Heerscharen Gottes durfte Elisa verweisen (2. Könige 6,15-17)...


3
 
 Ulrich Motte 27. Juni 2022 
 

Physicus

Hohe Austrittszahlen im Bistum Limburg müssen ihrer These, daß Austritte sich in großen Städten konzentrieren, nicht widersprechen, da zum Bistum Limburg ja eine der wichtigsten deutschen Großstädte gehört: Frankfurt am Main...


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 ThomasR 27. Juni 2022 
 

@ Tante Ottilie

Nicht überall in Deutschland gibt es die "deutsche Misere"

Pontifikat von Papst Franziskus erwies sich bis dato als segensreich überall dort wo keine neue Messe zelebriert wird

Alle Zelebrationsorte der alten Messe und der katholischen Ostriten sind überfüllt (auch der abgetrennten Gemeinschaft der Piusbrüder)

Beide Priesterseminare WIgratzbad FSSP und COR in Eichstätt müßten dringendst ausgebaut werden (Bedarf an Plätzen ist inzwischen doppelt so groß wie die vorhandene Anzahl der Studien-und Wohnplätze)

Keine "deutsche Misere" ist erkennbar in Eneglport, in Neuzelle in Neviges, an allen Wirkungsorten der LC und an vielen anderen Orten- es gibt schon Wachstum im Glauben in Deutschland auch


2
 
 Waldi 27. Juni 2022 
 

Man könnte bei so viel Ubelehrbarkeit von Bischo Bätzing

senkrecht aus der Hose fahren: "Der Aufbruch, den wir mit dem Synodalen Weg gehen, ist hier im Kontakt mit Gläubigen offenbar noch nicht angekommen". Dieser Afubruch wird niemals bei den Gläubigen ankommen, weil den Gläubigen durch diesen Synodalen Irrweg alle Grundlagen der katholischen Kirchenlehre entzogen werden. Wenn schon Kardinal Marx sich plötzlich negativ über den Synodalen Irrweg äußert, dann will das schon was heißen!


3
 
 SalvatoreMio 27. Juni 2022 
 

Sich mit der Schreibweise hervortun ...?

@abc1: ich finde es angenehm, dass der Text von @Zeitzeuge" anders gestaltet ist. Er hat uns mit Eifer immer wieder viel Bedeutsames mitzuteilen. Und diese Form der Schreibweise ist sehr schön klar und angenehm für die Augen.


11
 
 lakota 27. Juni 2022 
 

Kann man

so dumm und verbohrt sein?
"Die Zahlen 2021 seien für ihn ein Auftrag, den eingeschlagenen Weg der Kirche mutig weiterzugehen."


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 physicus 27. Juni 2022 
 

Statistik ...

Bei der Zahl der Priester liegt wohl ein Missverständnis vor (allerdings auch in anderen Medien verbreitet): Die für 2021 genannten 10.313 Priester beziehen sich nur auf Weltpriester, die für 2020 genannten 12.565 beinhalten wohl auch Ordenspriester. Inklusive Ordenspriester gab es 2021 demnach 12.280 Priester. (Also auch RÜckgang, aber ...)

Die höchsten relativen Austrittszahlen findet man wohl in den Erzbistümern Berlin, Hamburg, München-Freising und Köln, gefolgt von den Diözesen Dresden-Meißen und Limburg. Also ziemlich die Reihenfolge der größten deutschen Städte. Hm, außer Limburg.

www.dbk-shop.de/de/publikationen/sonstige-publikationen/verschiedenes/katholische-kirche-deutschland-statistische-daten-2021


3
 
 Thomasus 27. Juni 2022 
 

Glauben

Wenn der Glaube fehlt ,dann helfen auch alle synodalen Wege und alle Zirkusveranstaltungen in den Kirchen nichts . Anbetung und Rückbesinnung auf den Mittelpunkt der Kirche ist notwendig. Und das ist die Eucharistie .


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 Tante Ottilie 27. Juni 2022 
 

Indirekt hat auch der amtierende Papst die "deutsche Misere" mit zu verantworten

Ich entsinne mich noch sehr gut der Äußerungen von Papst Franziskus, wo er weniger Zentralismus und stattdessen Synodalität der Ortskirchen propagierte.

Das haben wir jetzt: Die Büchse der Pandora wurde geöffnet, und die Appelle des Papstes oder auch aus Bischofskonferenzen anderer Länder bzw. von einzelnen Bischöfen, der Lehre der Kirche doch bitte zu gehorchen, verhallen allesamt bisher ungehört.

Wenn der amtierende Papst nicht selbst energisch einschreitet, wird es weiterhin geistliches Chaos in Teilen der Kirche geben.

Das hat dann eben auch Papst Franziskus I. mit seinem hüh-und-hott-Kurs zu einem gehörigen Teil mit zu verantworten.


15
 
 abc1 27. Juni 2022 
 

@Zeitzeuge

Werter Zeitzeuge ist es wirklich notwendig, dass Sie sich mit Ihrer Schreibweise hier besonders hervortun?


2
 
 ThomasR 27. Juni 2022 
 

@abc1

Mögliche Wege um neue Priester für eine Diözese zu bekommen:

1) vom Ausland einstellen,

2) neue Gemeinschaften einzuladen (sehr gute Beispiele Neviges und Neuzelle)

3)den Zugang zur alten Messe auszubreiten (selbstverständlich so wie es sich Papst Franziskus wünscht, nicht in den Pfarrkirchen).

4) hauseigenes Priesterseminar auch für die im alten bzw in beiden liturgischen Ordnungen beheimatete Kandidaten zu öffnen, dann wird spätestens in 5 Jahren voll- nur in Deutschland fehlen momentan um 30 PLätze für Priesterausbildung im alten bzw in beiden Ordnungen des RR (so meine Einschätzung)


5
 
 Hausfrau und Mutter 27. Juni 2022 
 

@braydon Mitgliederverlust 2021= 547.125

also sind es nur noch 39,5 J ... natürlich ohne Berücksichtigung von zukünftigen Migrationen....

Ich denke, man sollte sich schon Sorgen machen... denn auch in den Messen sind deutlich weniger Leute als vor 30 J vorhanden...

H&M

Abschnitt aus der Quelle unten im Link

Rund 360.00 Katholiken ausgetreten
Zum Stichtag am 31. Dezember hatten die 27 katholischen Bistümer demnach rund 21,6 Millionen Kirchenmitglieder. Damit nehmen die Katholiken einen Anteil von 26 Prozent an der Gesamtbevölkerung ein. Der Mitgliederverlust im Jahr 2021 beläuft sich insgesamt auf 547.125, der Anteil der Austritte stieg auf 359.338. Damit verlor die katholische Kirche fast 138.000 Mitglieder mehr als noch im Vorjahr. Die Austrittsrate stieg auf 1,6 Prozent. Die Austritte und Sterbefälle konnten durch Taufen und Kircheneintritte nicht kompensiert werden. Knapp 142.000 Menschen wurden 2021 getauft, 1.400 Menschen traten in die katholische Kirche ein.

www.mdr.de/religion/katholische-kirche-austritte-rekord-neue-statistik-100.html


4
 
 JuergenPb 27. Juni 2022 

Paderborn:

Die Zahl der Kirchenaustritte stieg im Erzbistum Paderborn um 60% und die Zahl der Kirchenbesucher sank um 30% (von 5% auf 3,5%).

Der Generalvikar kommentiert die Zahlen mit den Worten: „Wir dürfen uns jetzt nicht ablenken lassen und müssen unseren Weg weitergehen.…“

Das ist pure Realitätsverweigerung und die Unfähigkeit zur kritischen Reflexion über das eigene Handeln. – Früher sagte man: „Immer mit dem Kopp durch die Wand auch wenn dahinter die Miste ist.“


10
 
 Zeitzeuge 27. Juni 2022 
 

Liebe Bernhard Joseph und hape,

im Link eine Zusammenfassung des kleinen, in Neu-

auflage lieferbaren Büchleins vom +Bischof Graber

aus Regensburg "Athanasius und die Kirche" unserer

Zeit.

Darin wird die Genesis der heutigen Kirchenkrise

mit unverblümten Worten beschrieben.

Bischof Graber war bereits damals ein ziemlich

einsamer "Rufer in der Wüste"!

www.durchmaria.com/files/DM-Graber.pdf


4
 
 Antlitz Christi 27. Juni 2022 
 

Was ist der tiefste Grund für einen Kirchenaustritt?

Ganz sachlich: derjenige, der die Kirche verlässt, hat sie im tiefsten Kern nicht verstanden und hat/konnte keine persönliche Beziehung zu Christus gewinnen. "Aus dem durchbohrten Herzen des Herrn entspringen die Sakramente der Kirche - die Quellen des Heiles". Und wenn die Hirten der Kirche nicht so sind, wie sie sein sollten, bleibt Christus doch derselbe, ist gegenwärtig in der Eucharistie und verschenkt sich unaufhörlich ... Man muss das Wesen der Kirche verstehen und mit Christus im Kontakt bleiben, dann bleibe ich doch gerne in ihr. Meiner Meinung nach scheidet sich immer mehr die Spreu vom Weizen. Der Christ von morgen wird ein Mystiker sein, d.h. er lebt in der Einheit mit Christus geht mit IHM den ganzen Weg, durchs Kreuz zur Herrlichkeit. Beten wir für alle, die die Kirche verlassen ... der Gute Hirte möge ihnen nachgehen.


14
 
 CusanusG 27. Juni 2022 
 

Der synodale Weg ist angekommen

und die LEute verlassen in Scharen die Kirche. Niemand will eine besserwisserische, bevormundende und säkulare NGO als kath. Kirche, die sich auch noch ständig selber scheinheilig niedermacht.


12
 
 je suis 27. Juni 2022 

HOFFENTLICH LESEN DIE DBK UND DIE ZK-GENOSS*INNEN DIE "WELT"

...Wenn sich der Zustand eines Patienten trotz langwierigster und entschlossenster Therapie partout nicht verbessert, sondern sich im Gegenteil der Verfall sogar noch beschleunigt, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder der Patient ist eben schlicht so schwer krank, dass jede Behandlung die Dinge bestenfalls verlangsamen, aber nicht mehr aufhalten oder gar umkehren kann. Oder aber: Die Therapie ist verkehrt...
Es wäre ein Zeichen echter Kritikfähigkeit, wenn die Bischöfe diese Fragen nun zumindest intern diskutieren würden. Besonders wahrscheinlich ist es nicht. Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Georg Bätzing, sprach stattdessen unverdrossen von dem „Aufbruch, den wir mit dem Synodalen Weg gehen“ und der eben nur „im Kontakt mit Gläubigen offenbar noch nicht angekommen“ sei. Heiter weiter also. Hoffentlich übersteht es der Patient.
(DIE WELT, 27.06.2022)


12
 
 abc1 27. Juni 2022 
 

@ThomasR

Werter Herr Roik, wie soll dass, was Sie wünschenswert aufgelistet haben, denn ganz praktisch und konkret durchgeführt werden.
Allein in unserer Pfarrei (EB köln) gibt es während der Ferienzeit keine Messen, weder sonntags noch werktags. Wo soll unser Rainer-Maria die Priester, die es dafür braucht, denn herzaubern?


2
 
 Seeker2000 27. Juni 2022 
 

Erschütternd

sind die Statement, die die einzelnen Bischöfe zu den Zahlen abgeben.
Die Herren sind offenbar inzwischen so fixiert auf ihre Lieblingsargumente, dass sie nicht einmal mehr in Erwägung ziehen, dass es noch mehr oder ganz andere Gründe für einen Austritt gibt.
Die Sinnfrage der Austretenden ist doch, warum soll ich hier bleiben, was ist das "Besondere" daran, das die Kirche von "Rettet die Hamster" unterscheidet? Dort ist wenigstens der Zweck klar formuliert ... Umwelt, Abtreibung und Missbrauch können die anderen auch - und besser.
Was aber ist das, was die Kirche exklusiv zu bieten hat. Daran fehlt´s.
Selbstreflexion wäre da mal hilfreich, aber das könnte ein böses Erwachen geben. Daher schlafen die Herren gerne ihren Dornröschenschlaf weiter. Das Erwachen wird kommen - nur nicht durch einen Prinzen, sondern durch jemand ganz anderen. Der ist nur weit aus dem Blick geraten.


17
 
 Beda46 27. Juni 2022 

Mehr Anbetung, nicht Meinungsaustausch

Ich bin in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts katholisch geworden. Wenn ich die Katholische Kirche von damals mit der heutigen vergleiche, würde ich sagen, dass damals sehr viel mehr Jesus drin war und zwar nicht in den Worten.


10
 
 Bernhard Joseph 27. Juni 2022 
 

Lieber Zeitzeuge!

Ich lese gerade den Bd.5 der GS "Herkunft und Bestimmung" von Joseph Ratzinger. In einem darin enthaltenen Vortrag weist Papst Benedikt XVI. eindringlich darauf hin, dass eine Gesellschaft, in der die Bezogenheit des Menschen auf Gott vergessen oder schlimmer noch, bewusst leugnet wird, nur in das größte Unglück stürzen kann. Ohne Gott gibt es keine Moral, sondern nur die Herrschaft der Macht, sprich Gewalt, die in unterschiedlicher Form auftritt. Unsere heutige, völlig gottferne Gesellschaft steht vor dem Abgrund, was Bätzing & Co. hingegen noch als Aufbruch interpretieren. Aus Rom erwarte ich mir kein Einschreiten gegen die Degenerierung der Katholizität, da hätte Bergolio früher einschreiten müssen. Wer Augen hat zu sehen und Ohren zu hören, der erkennt, dass unsere Gesellschaft sich in moralischer Auflösung befindet und nur noch der Schein die Lebenswirklichkeit bestimmt.


17
 
 MarinaH 27. Juni 2022 
 

@Salvatore Mio @HopeF solche Priester und echte SEELsorger kenne ich glücklicherweise.

Es sind meist ausländische Priester, die aber wiederum in unserer Diözese nicht mehr gewollt sind.


10
 
 Stephaninus 27. Juni 2022 
 

Gemäss FAZ

sei das Erzbistum Köln der Spitzenreiter bei den Austritten.


3
 
 Alecos 27. Juni 2022 
 

Es scheint mir eher, daß es den Totengräbern der Kirche à la Bätzing die Rekord-Austritte recht sind.


6
 
 SalvatoreMio 27. Juni 2022 
 

Die Priester: Es fehlt vielleicht Selbstbewusstsein und Stärke, gepaart mit Demut?

@HopeF: ich teile Ihre Analyse voll und ganz, mehr noch: es fehlt nicht nur an Pfarrern, die den Menschen ins Gewissen reden. Man muss schon den Pfarrern ins Gewissen reden und an ihre Pflicht, UNS zu leiten und ins Gewissen zu reden usw.)


10
 
 braydon 27. Juni 2022 
 

@Gabriele.B

Sorry, aber das ist eine Milchmädchenrechnung.
In 60 Jahren werden viele der derzeit 22 Millionen Mitglieder sterben, andere in ein anderes Land ziehen, neue Migranten aus anderen Ländern zu uns kommen, ... Da braucht es schon mehr zu Berechnung als den Quotienten aus zwei Zahlen.


3
 
 tarsus 27. Juni 2022 
 

welcher aufbruch?

der SW ist kein aufbruch, sondern der abruch der kirche. herr bätzing sollte vlt mal mehr in den spiegel schauen, dann sieht er den verursacher, wir können nur noch beten


14
 
 Hausfrau und Mutter 27. Juni 2022 
 

synodaler weg hin und her

um etwas Abstand zu nehmen, was uns jedes Mal passiert, wo wir in F sind, stellen wir fest, dass die Gemeinde hierzulande sehr stark gespalten sind. Dies fing bereits mit der Schwangerschafts(abbruchs)beratung ab und zieht sich weiter durch und dies aufgrund der Modethemen (Ende der Ehelosigkeit der Priester, Ordination der Frauen, Interkommunion, Segnung der gleichgeschlechtlichen Paaren, Sakrament für die wiederverheiratete Geschiedenen): Keine Woche ohne, dass ein Predigt irgendwie für diesen Themen wirbt! Und dazu noch die schreckliche Vorgehensweise mit dem Missbrauch!

Wir haben den direkten Vergleich mit F -auch wenn dort nicht alles perfekt ist- und sind erschüttert, wenn wir von den Ferien zurückkommen. Noch nie ist mir die Mundkommunion in F abgelehnt worden (natürlich vor Corona), noch nie haben wir erlebt, dass Predigt die o.g. Themen behandelt haben.

Der synodalweg erschreckt die Leute mehr als eine Lösung zu bieten.


13
 
 Zeitzeuge 27. Juni 2022 
 

Lieber Bernhard Joseph, ich freue mich, wieder einmal etwas von Ihnen

hier zu lesen!

Menschen wie Bischof Bätzing sind beratungs-

resident und zwar offenbar auch gegenüber

der Offenbarung Gottes, wie sie die hl. kath.

Kirche verbindlich lehrt, es gibt ja auch

moraltheol. Dogmen, nämlich Lehren, die

ununterbrochen verkündet wurden bzw. werden.

Diese "synodalen" Lehrabweichler gibt es aber

leider auch außerhalb Deutschlands, wenn auch

weniger medienwirksam, ähnl. Verlautbarungen

wurden z.B. ganz aktuell auch von den

französischen und niederl. Bischöfen

an den Vatikan weitergeleitet.

Jetzt ist der Vatikan gefragt mit energischen

Taten, beschwichtigende Worte helfen nicht

weiter!

Wenn aber z.B. der quase "Hofliturgiker" des

Papstes, Prof. A. Grillo lt. Internet ebenfalls

z.B. die "Segnung" hs. "Paare" für möglich hält

(im Gegensatz zur Glaubenskongregation) und

EB Paglia eine fragwürdige Erklärung zu der

Abtreibungsentscheidung des Höchstgerichts in

den USA abgibt, habe ich nicht allzu viel

Hoffnung, daß bald eine Wende eintritt!


12
 
 ThomasR 27. Juni 2022 
 

die Gläubigen scheinbar möchten keine Synode, kein Aufbruch, keine Pfarrverbunde und keine Quergotte

Die Gläubigen möchten eher eine traditionelle Seelesorge mit Beerdigungen mit Priester, mit der Spitze und mit der alten Messe und ausgerechnet diese 3 Themen werden vond er Kirche inzwischen kaum angeboten

Ohne Gegenleistung der Kirche in der Form des Zugangs zur Heiligen Messe an jedem Sonntag und in jeder Pfarre + priesterliche Seelesorge in der Woche (von Eheschließung über Taufe , Erstkommunion und wieder Eheschließung und wieder Beerdigung) wird es keine große Änderung im Trend von heute zum Austritt der Gläubigen geben


7
 
 Hope F. 27. Juni 2022 
 

Kluft zwischen Kirche und Gläubigen

Die Pfarrer vor Ort sind nicht mehr den Gläubigen nahe. Sie verstecken sich hinter ihrem Team und den Gremien. Kommunikation direkt findet nicht statt. Alte und Kranke werden "vergessen". Auch zu den zunehmenden Feuerbestattungen schweigt die Katholische Kirche. Auch sie folgt dem Zeitgeist. Aber Christus bedarf keiner Modernisierung. Er und seine Gebote sind ewig aktuell. Daran kann kein Mensch etwas ändern! Der Synodale Weg setzt dem ganzen noch die Krone auf. Es fehlen leuchtende Vorbilder wie Papst Benedikt XVI. em., der hl. Pfarrer von Ars oder Pater Pio. Es fehlt an Pfarrern, die den Menschen nicht nach dem Mund, sondern ins Gewissen reden und zu Gott hinführen und dazu ermutigen, sich von i h m leiten zu lassen anstatt dem mainstream zu folgen. Gute Hirten, die für Gott brennen und leuchtende Vorbilder sind braucht das Land!


13
 
 si enim fallor, sum 27. Juni 2022 
 

Deutschland ist ein freies Land: Warum soll die Kirche sich selbst verleugnen?

Sehr breite Teilen der westlichen Gesellschaften im Allgemeinen und auch der deutschen Gesellschaft befürworten zunehmend Atheismus, Agnostizismus und vor allem einen Subjektivismus, der sich an der Maximierung der sexuellen Lust orientiert.
In einem derart sündigen Umfeld ist die Selbstverleugnung der katholischen Kirche wahrscheinlich Teil der Sünde.

Ich meine, dass sich die katholische Kirche nicht nur von Gott abwendet, sondern durch diese Anpassung an den Zeitgeist auch zu einer schlechten Kopie von Weltanschauungen wird, die auf dem oben erwähnten Subjektivismus beruhen, der auf die Maximierung der sexuellen Lust ohne Rücksicht auf Verluste ausgerichtet ist (siehe Abtreibung), so dass die Kirchen Gefahr laufen, zum bloßen spießigen Theater/Eventsveranstalter zu werden.


11
 
 Mr. Incredible 27. Juni 2022 
 

Bischof Bätzing

will den synodalen Weg weiter gehen angesichts der horrenden Zahlen.
Wie ein Autofahrer, der auf abschüssiger Strecke, auf einen Abgrund zurasend, statt auf die Bremse aufs Gaspedal tritt, und zwar „pedal to the metal“.


11
 
 AngelView 27. Juni 2022 
 

Synodaler Weg nicht angekommen?

So kann man es auch interpretieren.
Der Synodale Weg ist angekommen und die vielen Katholiken wollen diesen einfach nicht. Das wäre mal Einsicht.
Die Leute gehen, weil die Kirche nicht mehr das ist, was sie sein sollte - eine Gemeinschaft von Gläbubigen, die sich um Gott/Christus sammeln - und nicht, weil sie sich für ein paar Leute nicht schnell genug (bzw. überhaupt) an den Zeitgeist anpasst. Die gehen bei der nächsten Neuerungswelle sowieso.
Wie verblendet muss man eigentlich sein, um die Augenbinde nicht abzunehmen und stattdessen mit Vollgas auf den Abgrund zuzurasen?


17
 
 kleingläubiger 27. Juni 2022 
 

Schön nach dem Motto:
Gestern standen wir direkt am Abgrund, heute sind wir bereits einen großen Schritt weiter!


10
 
 J. Rückert 27. Juni 2022 
 

Schwindel

Da wird einem schwindlig!


9
 
 Bernhard Joseph 27. Juni 2022 
 

Die Kirche in Deutschland implodiert!

Bätzing & Co. sorgen gerade dafür, dass alles Katholische aus der Kirche in Deutschland restlos verschwindet. Sie bemerken nur nicht, dass damit auch die Kirche in Deutschland sukzessive verschwindet und der Glaube gleich mit, denn ohne Kirche verdorren die Glaubenswurzeln.

Das böse Werk der synodalen Wölfe nimmt immer konkretere Formen an.


15
 
 KatzeLisa 27. Juni 2022 
 

immer weiter so

Nach dem Motto "Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter" verfolgt Bischof Bätzing mit dem Synodalen Weg weiter den Weg in den Abgrund. Er ist unfähig, die Bestrebungen des Synodalen Weges zu hinterfragen und macht unbeirrt weiter.
Was soll man dazu sagen? Dasselbe sieht man ja auch in der Politik. Allerdings sind Politiker schlauer. Sie wissen, daß sie abgewählt werden können und schwenken um (wie jetzt in Österreich mit der Abschaffung der Impfpflicht). Für die Bischöfe wäre der Papst zuständig...


14
 
 Gabriele.B 27. Juni 2022 
 

Immerhin

Bei derzeit 22 Millionen Mitgliedern und 360 000 Austritten im Jahr dauert es immerhin noch über 60 Jahre, bis der letzte ausgetreten ist.


4
 
 Martinus Theophilus 27. Juni 2022 
 

Herr Bätzing, kehren Sie um!

Herr Bätzing und die Unterstützer der Mehrheitsmeinung im sog. "Synodalen Weg" sind Teil des Problems und nicht Teil der Lösung.
Der von diesen Menschen eingeschlagene Weg wird nicht zu weniger Austritten führen. Er ist vielmehr geeignet, der Kirche in Deutschland schweren Schaden zuzufügen und die nächste Kirchenspaltung auszulösen. Herr Bätzing, kehren Sie um!


18
 

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