Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  5. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  6. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  7. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  8. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  9. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  10. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  11. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  12. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  13. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  14. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  15. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden

„Mensch, höre Mich“

2. Juli 2022 in Jugend, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Gott weiß einfach am besten, was wir brauchen. Er möchte nur das Beste für uns und lässt verschiedene Erfahrungen zu, die uns helfen können, Ihm noch mehr zu vertrauen - Die Jugendkolumne von kath.net - Von Viktoria Samp


Krakau (kath.net)

Letztens ist mir aufgefallen, wie häufig wir in Gebeten die Formel „Herr, erhöre uns!“ verwenden. Diese Worte zeugen von einer demütigen Haltung gegenüber Gott, dass wir schwach sind und Seine Hilfe brauchen, eine Haltung, die unseren Glauben an Ihn und Seine Allmacht zeigt und zugleich unser Vertrauen, dass das Gebet nicht ins Leere laufen wird.

Dennoch haben wir häufig den Eindruck, dass unser Gebet doch nicht erhört wird, dass wir um Gesundheit und Heilung beten, aber weiter krank sind oder gar jemand verstirbt, dass wir um Kraft beten, aber doch schwach bleiben oder dass es uns sogar trotz ständigen Gebets nicht besser geht als zuvor. Erhört uns Gott also nicht? Oder zumindest nicht immer? Weiß und sieht Er nicht, wie sehr wir Ihn und Seine Hilfe brauchen?


Natürlich weiß Er das alles. Ich würde sogar sagen, Er weiß es besser, als wir. Gott weiß einfach am besten, was wir brauchen. Er möchte nur das Beste für uns und lässt verschiedene Erfahrungen zu, die uns helfen können, Ihm noch mehr zu vertrauen. Unser Gebet, in dem wir Ihn um etwas bitten, zeugt von unserem Glauben und vertrauen, aber wichtig ist, auch nicht zu vergessen, dass auch Gott von uns erhört werden möchte. Noch bevor wir Ihn um irgendetwas gebeten haben, hat Er uns schon eine ganze Reihe von Anweisungen gegeben, wie wir ein glückliches Leben führen können. So heißt es im Kontext der Zehn Gebote „Höre, Israel!“ (Dtn 6,4). Gottes Ratschlag für uns und auch Seine Antwort auf unser Bitten und Flehen ist „Mensch, erhöre Mich!“

Ein großer Teil unseres Gebetes ist die Formel „Herr, erhöre uns“, dabei vergessen wir aber häufig zu fragen, worum Gott uns bittet. Seine Antworten finden wir in der Heiligen Schrift. Und genauso, wie wir von Gott erwarten, dass Er unser Gebet erhört, müssen wir uns auch bemühen, Ihn zu erhören. Interessant ist, dass das Ziel beider Seiten dasselbe ist – unser und unserer Nächsten Wohlergehen. Gottes Liebe bewirkt, dass das, worum Er uns bittet, nicht Ihm selber dient, sondern uns! Seine Gebete zu erhören, ist uns selber keine Last, sondern ein Segen. Wenn wir Seine Gebote erfüllen, werden wir unter allen Umständen wirklich glücklich sein. Ich bin überzeugt davon, dass die Heilige Schrift inhaltlich so reich ist, dass sie eine Antwort auf alle Lebenslagen liefern kann und als wahrer Ratgeber dienen kann.  


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  5. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  6. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  7. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  8. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  9. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  10. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  11. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  12. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  13. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  14. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz