Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  5. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  6. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  7. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  8. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  9. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  10. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  11. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  12. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  13. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  14. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

Opfer von „Nackt-Selfie-Bischof“ Zanchetta sind über Kloster-Hausarrest empört

2. August 2022 in Aktuelles, 13 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Unterbringung in einem Frauenkloster, das Kinder und vulnerable Erwachsene als Gäste hat, zeige die Macht Zanchettas durch das hinter ihm stehende Netzwerk, zu dem auch Papst Franziskus gehöre, meint ein ehemaliger Seminarist und Opfer.


Orán/Argentinien (kath.net/mk) Die zwei bekannten Opfer des Bischofs emeritus Gustavo Zanchetta haben öffentlich ihre Empörung darüber ausgesprochen, dass die viereinhalbjährige Haftstrafe des Kirchenmannes in einen Hausarrest in einem Kloster umgewandelt wurde, wie LifeSiteNews berichtet. Ein nur als „M.C.“ genannter ehemaliger Seminarist, den Zanchetta sexuell belästigt hatte, gab gegenüber der Zeitung El Tribuno an, nicht schlafen zu können und Angst zu haben, weil Zanchetta es sich angenehm richten habe können. Das Opfer des Bischofs beschuldigte auch direkt Papst Franziskus, der als enger Vertrauter und Beichtvater Zanchettas noch aus seiner argentinischen Zeit gilt. Der Papst habe bereits 2015 von Zanchettas Nackt-Selfies erfahren, aber dessen Ausflüchten geglaubt und ihn in Argentinien belassen, bevor er 2018 für ihn einen Posten in der vatikanischen Güterverwaltung „maßgeschneidert“ habe, als in Argentinien immer mehr Vorwürfe laut wurden.


Die 2019 eingeleitete kanonische Untersuchung sei laut „M.C.“ unter striktester Geheimhaltung vor sich gegangen, bis heute sei kein Ergebnis bekannt. Während Zanchetta also wegen seiner guten Beziehungen Rückendeckung aus einem bis ganz oben reichenden Netzwerk bekomme und die Kirche für seine Verteidigung und seinen „Gefängnis“aufenthalt im Kloster zahle, würden Kleriker, die für die Opfer eingetreten seien, unter die Lupe genommen werden. Bis auf drei hätten alle Seminaristen, die gegen Zanchetta ausgesagt hatten, das Seminar mittlerweile verlassen. Das Opfer Zanchettas störte sich auch daran, dass die Unterbringung des Verurteilten in einem Frauenkloster erfolgt, das auch Kinder und Erwachsene in schwierigen Lebenslagen als Gäste hat. Angesichts all dieser Unstimmigkeiten habe er sich von der Kirche „vollständig entfernt“; er bete auch nicht mehr, erklärte „M.C“.
 
Zur Chronologie der Verurteilung siehe diverse kath.net-Berichte (Link).

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  4. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  5. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  6. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  7. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  8. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  9. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  10. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  11. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  12. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  13. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  14. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  15. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz