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Sumela: Patriarch Bartholomaios gedenkt der ukrainischen Kriegsopfer17. August 2022 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Ökumenischer Patriarch stand traditioneller Marienandacht im Kloster Sumela im Nordosten der Türkei vor
Ankara (kath.net/KAP) Patriarch Bartholomaios I. (Archivfoto) hat am 15. August wieder die traditionelle orthodoxe Marienandacht im Kloster Sumela im Nordosten der Türkei geleitet. An dem Gottesdienst nahmen zahlreiche orthodoxe Gläubige aus der Türkei und anderen Ländern teil, wie das Portal "Phos phanariou" berichtete. Während des Gottesdienstes fand auch die Weihe eines aus der Ukraine stammenden Diakons statt. Patriarch Bartholomaios gedachte in seiner Predigt einmal mehr der Opfer des Krieges in der Ukraine.
Schon am Sonntagabend feierte der Patriarch zum liturgischen "Auftakt" des Marienfeiertages in Trabzon eine Vesper. Der Gottesdienst fand in der örtlichen katholischen Marienkirche statt. Bartholomaios dankte dem katholischen Bischofsvikar von Anatolien, Bischof Paolo Bizzeti, der an der Vesper teilnahm, für die ökumenische Gastfreundschaft. Der Patriarch hob hervor, dass die orthodoxe und katholische Kirche in der Verehrung der Gottesmutter eng miteinander verbunden seien. Auch in Trabzon gedachte der Patriarch der Opfer des Ukraine-Krieges.
Der Gottesdienst am 15. August führt jedes Jahr tausende orthodoxe Gläubige aus der Türkei und vielen anderen Ländern zu dem berühmten, in eine Felswand gehauene Marienkloster, das im 4. Jahrhundert gegründet wurde. Seit Mai 2022 ist das Sumela-Kloster wieder zur Gänze für Besucher geöffnet. Nach der Schließung aufgrund von Restaurierungsarbeiten im Jahr 2015 wurden 2019 erste Teile des Klosters wieder für Besucher geöffnet. 2020 folgte ein weiterer Öffnungsschritt, nun ist wieder das gesamte Kloster zugänglich.
Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
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Lesermeinungen | lakota 18. August 2022 | | | @Rolando "...der Unterschied, protestantisch, katholische, wird von vielen nicht erkannt...."
Ich denke, Msgr.Schlegl, kann das deshalb nicht verstehen, weil es im Gegensatz zu Deutschland in Österreich nur ca.3% Protestanten gibt.
In Wien gibt es z.Bsp.ca.585.000 Katholiken und nur ca.44.000 Protestanten.
Wenn da jemand sagt, er gehe zum Gottesdienst, nimmt man wohl automatisch an, er geht in die Hl.Messe. | 1
| | | SCHLEGL 18. August 2022 | | | @lakota 2. Versuch Nun, es ist mir darum gegangen, zu zeigen, dass der ökumenische Patriarch Bartholomaios kein Problem damit hat "versus populum" zu zelebrieren. Ebenso haben die orthodoxen Gläubigen damit auch kein Problem, im Gegensatz zu manchen traditionellen Katholiken!
Übrigens sieht man keine Kommunionspendung an die Gläubigen!
Sie haben etwas verwechselt, bei 2h 05 min sieht man genau das ANTIDORON = Gabe anstelle der Kommunion! Es handelt sich um die Reste der Weißbrote, aus denen die Prosphora = Hostie herausgeschnitten wurde! Diese Brote sind GESEGNET, nicht konsekriert; es handelt sich um den letzten Rest der Agape= altchristliches Liebesmahl.Man kann diese Weißbrotstücke auch mit nachhause nehmen und natürlich dabei mit den Nachbarn reden! Daher stimmt der Vergleich mit den genannten Wallfahrtsorten natürlich NICHT!
Die Herren mit verschränkten Händen gehören zur TÜRKISCHEN Sicherheitspolizei, die ALLES überwacht!
Sehen Sie, wie leicht Vorurteile entstehen können? | 2
| | | SCHLEGL 18. August 2022 | | | @Rolando 2. Versuch Sie irren sich insofern, als Sie das Wort "Gottesdienst" ABWERTEND verwenden!
An unserer griechisch katholischen Kirche St. Barbara steht einfach: Sluzba Boza, das heißt WÖRTLICH: GOTTESDIENST, aus der Uhrzeit geht hervor, dass es sich um die heilige Messe handelt.Dadurch wird doch der Wert des Erlösesopfers Christi NICHT geschmälert!
Der Ausdruck "MESSOPFER" findet sich auch lange vor dem Konzil in der Fachliteratur der LITURGIEWISSENSCHAFT eben NICHT! Es ist ein kontroverstheologischer volkstümlicher Ausdruck aus der Zeit der Gegenreformation. | 2
| | | Rolando 18. August 2022 | | | Schlegl Werter Monsignore, Sie haben mich etwas mißverstanden. Mir geht es um den allgemeinen verwässernden Sprachgebrauch, Gottesdienst zum Hl. Meßopfer zu sagen, das schmälert die Bedeutung des Erlösungsopfers Jesu, der Unterschied, protestantisch, katholische, wird von vielen nicht erkannt. Wo ist mein Irrtum? | 1
| | | lakota 18. August 2022 | | | @Schlegl 2.Versuch Ja, sehr interessant.
Ich habe mir das Video ab 1h17 bis nach der Kommunion (mit dem langen Löffel, von dem Sie schon oft gesprochen haben) angesehen, verstanden habe ich natürlich nichts.
VERSUS POPULUM - was man gesehen hat, waren wohl hauptsächlich die Medien - und deren Verhalten regt die ORTHODOXEN scheints auch nicht auf, die schlenderten wärend der Göttlichen Liturgie hin und her, die Hände auf dem Rücken verschränkt oder in den Hosentaschen, es wird kommuniziert und sich direkt danach weiter unterhalten...naja.
Wenn ich da an Medugorje, La Salette oder Marienfried denke... | 1
| | | SCHLEGL 18. August 2022 | | | @Rolando Da irren Sie sich wieder einmal!
Ebenso wie das Wort "Göttliche Liturgie", gebrauchen die Slawen auch das Wort "Bohosluzennja", was wörtlich übersetzt "Gottesdienst" bedeutet!Ebenso verwenden die Griechen auch das Wort "Leiturgia".
Der Ausdruck "Messopfer" ist kontroverstheologisch und es ist ihm die Opposition gegen den Protestantismus anzumerken, weil dieser den Opfercharakter der Messe geleugnet hat.
Die Byzantiner hatten einfach viel weniger Kontakt mit Protestanten, abgesehen von Konstantinopel, wo es im 16. Jahrhundert Kontakte mit dem Calvinismus gegeben hat, weshalb der Patriarch Kyrill Lukaris wegen reformatorischen theologischen Positionen abgesetzt wurde.
Der Ausdruck heilige Messe, oder Eucharistie ist für den lateinischen Ritus völlig ausreichend! | 2
| | | Rolando 17. August 2022 | | | Schlegl, lakota Durch die Wortwahl wurde bei uns viel verwässert. Gottesdienst, statt Hl. Meßopfer. Ein Gottesdienst ist auch, wenn man Alte, Kranke hilft und besucht, es ist aber kein Hl. Meßopfer. Dadurch wurde der Opfercharakter weggenommen, übrig bleibt das Mahl. Dann ist es egal, ob protestantischer oder katholischer „Gottesdienst“. Die Orthodoxe sind nicht so protestantisch durchdrungen, alle ihre unterschiedlichen Denominationen, ob sie sich wohlwollend oder nicht gegenüberstehen, haben gültig geweihte Priester, wo eine echte Wandlung vom Hl. Geist bewirkt wird, das hat der Protestantismus nicht, da passiert auf dem Altar nicht. | 1
| | | SCHLEGL 17. August 2022 | | | @ lakota Die Byzantiner nennen die heilige Eucharistie/heilige Messe schon seit 1600 Jahren "Göttliche Liturgie", griechisch:" he Theia litourgia",slawisch:" Bozestwenna liturgia", ganz gleich, ob diese Liturgie von einem Patriarchen, Bischof, oder Priester zelebriert wird.
Der Ausdruck will sagen, dass es Gott selbst ist, der durch seinen Göttlichen Sohn das Mysterium des eucharistischen Opfers eingesetzt hat. Außerdem will der Terminus ausdrücken, dass in der Liturgie alle 3 Göttlichen Personen handeln. Der Vater, der den Sohn als Retter der Welt gesandt hat, Christus, der alle Opfer der Vorzeit in seinen Kreuzestod vollendet hat,sowie beim letzten Abendmahl dieses Mysterium und der heilige Weihe eingesetzt hat,sowie der Heilige Geist, der durch die Epiklese die Konsekration bewirkt. Der Priester ist NUR Instrument, durch das sich der Heilige Geist über die Gaben von Brot und Wein zur Wandlung herablässt. | 2
| | | lakota 17. August 2022 | | | @Schlegl Ich möchte schon dazulernen:
Wieso heißt die Liturgie des Patriarchen Bartholomaios "Göttliche" Liturgie?
Steht die höher als die Liturgie der Lateiner? | 0
| | | SCHLEGL 17. August 2022 | | | Sehr interessant! In Link unten sieht man die Göttliche Liturgie des Patriarchen Bartholomaios in Soumela!Ab 1h 17min sieht man das sehr schön.
Er zelebriert VERSUS POPULUM! Obwohl es sich um KEINE Jakobusliturgie handelt! Das heißt, diese Richtung der Zelebration war offensichtlich auch im ersten Jahrtausend, also vor der Kirchenspaltung, durchaus ÜBLICH!
Interessanterweise regt sich bei den ORTHODOXEN NIEMAND darüber auf.
Also, da könnten manche Lateiner etwas dazulernen. www.youtube.com/watch?v=vRVKpzqFvrY | 3
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