Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  2. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  3. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  4. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  5. Bischof sein in Opferperspektive
  6. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  7. Mariologen-Vereinigung IMA kritisiert ‚Mater Populi Fidelis‘
  8. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  9. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  10. „Catholic priest. Ask me anything”
  11. Frankreich: Comeback der Beichte?
  12. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  13. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  14. „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
  15. Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“

Warum der Begriff „Homophobie“ diskriminierend ist!

21. August 2022 in Deutschland, 18 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Theologe Werner Thiede: Eine diskriminierte Minderheit bilden heute kaum mehr die Homo- und Transsexuellen, sondern eher schon die angeblich ‚Homophoben‘. Sie zu diskriminieren ist ja die durchschaubare Absicht des Begriffs ‚homophob‘.


Berlin (kath.net) Der deutsche Theologieprofessor und Publizist Werner Thiede hat den Begriff „Homophobie“ als diskriminierend bezeichnet. Die Verwendung dieses „pauschalisierenden Kampfbegriffs“ ziele darauf, „nicht nur die unsachlichen, sondern auch die sachlichen Kritiker gleichgeschlechtlicher Praxis zu verängstigen und zum Schweigen zu bringen“. Das sei mittlerweile auch vielfach gelungen, schreibt Thiede im Informationsblatt des evangelikalen Gemeindehilfsbundes, wie idea berichtet.


Wer sich als Wissenschaftler mit dem Thema kritisch auseinandersetze, werde mittels des Begriffs „homophob“ meist schnell an den Pranger gestellt und kollegial isoliert. Wenn sich ein christlicher Publizist die einschlägigen neutestamentlichen Aussagen zu eigen mache, werde er rasch gebrandmarkt und müsse damit rechnen, von manchen kirchlichen Zeitschriften nicht mehr gedruckt zu werden. Wer als Pfarrer seine biblisch begründete Position kundtue, habe mit heftigen Reaktionen zu rechnen – womöglich sogar vonseiten der Kirchenleitung. Thiede: „Eine diskriminierte Minderheit bilden heute kaum mehr die Homo- und Transsexuellen, sondern eher schon die angeblich ‚Homophoben‘. Sie zu diskriminieren ist ja die durchschaubare Absicht des Begriffs ‚homophob‘.“ Der Begriff "Phobie" stamme laut dem Theologen aus der Psychologie. Wenn man bestimmte Themen nicht mehr kritisch ansprechen dürfe, herrsche offensichtlich eine solche Phobie in Gesellschaft und Kirche vor – nämlich eine ausgeprägte „Homosexuellenkritik-Phobie“. Der Theologe meint dann, dass es an der Zeit wäre, „in Theologie und Kirche ‚klimatisch‘ endlich wieder ausgewogenere Debatten zum Thema Ehe und Gleichgeschlechtlichkeit zuzulassen, statt sich positionell dem Zeitgeist anzubiedern“.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  3. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  4. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  5. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  6. Bischof sein in Opferperspektive
  7. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  8. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  9. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  10. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  11. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  12. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  13. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  14. Frankreich: Comeback der Beichte?
  15. „Catholic priest. Ask me anything”

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz