Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  8. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  9. Republik der Dünnhäutigen
  10. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  11. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  12. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  13. Die Achillesferse des Teufels
  14. Thomas von Aquin über Migration
  15. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“

Bistum Limburg hält im September eine Frauenpredigtwoche ab

31. August 2022 in Deutschland, 29 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Das Geschlecht soll nach der Ankündigung keine Rolle mehr für die Übernahme von Ämtern spielen. Die auch von „Maria 2.0“ getragene Veranstaltung verstößt augenscheinlich gegen das Kirchenrecht.


Frankfurt (kath.net/mk) Das Bistum Limburg wird in der ersten September-Hälfte (offiziell) eine Frauenpredigtwoche abhalten, wie die Diözesanhomepage ankündigt. Dem Plakat sind die Termine 10., 11., 16., 17. und 18. September zu entnehmen. Unter dem Titel „Frauen verkünden Gottes Wort“ wird dort für eine „sich erneuernde Kirche“ geworben, „in der das Geschlecht eines Menschen keine Rolle für die Übernahme von Aufgaben und Ämtern mehr spielen wird“, „in der es ebenso wenig wie die Hautfarbe oder die Nationalität maßgebliches Kriterium ist“. Im „Volk G*ttes“ (sic!) zähle allein, „wes Geistes Kind wir sind“.


Der Auftakt findet am Samstag, den 10. September, um 11 Uhr im Frankfurter Dom statt, wo Bettina Ickstadt von „Maria 2.0“ predigen wird. Die vom Synodalen Weg bekannte Organisation beteiligt sich an der Organisation der Veranstaltung und wirbt auf dem Plakat mit einem seltsam anmutenden Logo, nämlich zwei erhobenen Fäusten und der Parole „Stärke. Solidarität. Streik!“. Außerdem mit dabei sind die Referate Frauen- und Mädchenarbeit des Bistums Limburg, die Benediktinerinnenabtei St. Hildegard, der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) sowie der Diözesanverband der kfd (Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands).

Die Mehrzahl der angekündigten Predigten findet an den Sonntagen, also vermutlich während der Sonntagsmessen statt. Laut can. 767 des kirchlichen Gesetzbuchs MUSS in einer Sonntagsmesse eine Homilie (=Predigt) stattfinden, die von einem Priester oder Diakon gehalten wird. Diese Verpflichtung zu einer Predigt durch einen geweihten Amtsträger (und nicht bloß einer „Meditation“ durch einen Laien) wird wohl mit der Durchführung der Frauenpredigtwoche missachtet werden. Zeugen solcher Rechtsverletzungen sind aufgerufen (siehe https://kath.net/news/79272), die wahrgenommenen Verstöße beim bischöflichen Offizialat (=kirchliches Gericht) in Limburg sowie bei der Apostolischen Nuntiatur (=Botschaft des Vatikans) in Berlin anzuzeigen. Sowohl die Frau, die predigt, als auch der Priester, der ihr das in seiner Messe ermöglicht, handeln unerlaubt.

Kontakt: https://offizialat.bistumlimburg.de/beitrag/kontakt-7/

Foto zur Dokumentation (c) Bistum Limburg/Website/Screenshot

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  6. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  7. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  8. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  9. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  10. Die Achillesferse des Teufels
  11. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  12. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  13. Papst-Attentäter Mehmet Ali Agca wollte in Iznik mit Papst Leo reden
  14. Thomas von Aquin über Migration
  15. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz