Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  2. Bischof sein in Opferperspektive
  3. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  4. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  5. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  6. Mariologen-Vereinigung IMA kritisiert ‚Mater Populi Fidelis‘
  7. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  8. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  9. Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“
  10. „Catholic priest. Ask me anything”
  11. „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
  12. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  13. Meinungsfreiheit in Gefahr
  14. Frankreich: Comeback der Beichte?
  15. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025

Eisenstadt: Gemeinschaft "Cenacolo" feierte 25-jähriges Bestehen

11. September 2022 in Österreich, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bischof Zsifkovics bei Festgottesdienst: "Mein Wunsch an Gott ist, dass wir bald nicht nur eine Gemeinschaft für Burschen in unserer Diözese haben - sondern auch für Mädchen" - Derzeit leben mehr als 30 junge Männer in der kirchlichen Gemeinschaft in


Eisenstadt (kath.net/ KAP)

Die kirchliche Gemeinschaft "Cenacolo" im burgenländischen Kleinfrauenhaid feierte vergangenes Wochenende ihr 25-jähriges Bestehen mit einem Festgottesdienst mit Bischof Ägidius Zsifkovics. Derzeit wird dort mehr als 30 jungen Männern in Krisensituationen, vor allem bei Suchtproblemen, ein Neuanfang ermöglicht. Applaus erntete Bischof Zsifkovics zum Abschluss seiner Predigt vor allem für einen Satz, wie die Eisenstädter Kirchenzeitung "Martinus" berichtete: "Mein Wunsch an Gott ist, dass wir bald nicht nur eine Gemeinschaft für Burschen in unserer Diözese haben - sondern auch für Mädchen". Dafür wollten sich sowohl die Diözese wie auch die Gemeinschaft "Cenacolo" einsetzen.

Bischof Zsifkovics überreichte dem Leiter der Gruppe, Georg Schwarz, eine Kopie der Mariazeller Gnadenstatue. Die Gottesmutter sei mit der Gemeinschaft "zutiefst verbunden", weil auch Maria "ihr Leben von Gott durchkreuzen" ließ. "Sie will die Menschen zu Jesus hinführen". In der Gemeinschaft "Cenacolo" würde man "in die Schule Jesu gehen", so der Bischof. Dabei müsse man sich auf Jesus und sein Wort einlassen. Dies sei "nicht mit Sicherheit verbunden, sondern mehr Wagnis und Risiko".


Das Jubiläum zeige deutlich auf, "dass wir alle eingeladen sind, in die Schule Jesu zu gehen". In Kleinfrauenhaid kämen junge Menschen zusammen, "um sich auf Jesus und sein Wort einzulassen", deren Leben aus verschiedenen Gründen durchkreuzt worden sei. Sie erleiden und ertragen das, was ihnen auferlegt worden sei, sagte Bischof Zsifkovics: "Und sie kämpfen dagegen an."

Die Nachfolge Jesu sei "nichts für Schwache und Dumme, sondern für Menschen mit Emotion, die sich im Herzen berühren lassen und auch ihrem Verstand folgen", so der Bischof. Gerade in Zeiten vieler Krisen brauche es "einen Tiefgang für uns Christen". Dazu betonte Zsifkovics den Wert von Freude und Freiheit: "Wo Freiheit gegeben ist, dort herrscht Freude".

Die Gemeinschaft "Cenacolo" ("Abendmahl") nimmt seit knapp 40 Jahren Menschen auf, die vor allem infolge von Alkohol- und Drogensucht in Not geraten sind. Die mehrjährige "Therapie" besteht vor allem aus intensivem Gemeinschaftsleben, manueller Arbeit und Gebet. Zudem wird jedem Neuankömmling in der schwierigen ersten Phase ein erfahrenes Mitglied als "Schutzengel" zur Seite gestellt.

Gegründet wurde die Gemeinschaft 1983 von der seit einigen Jahren schwer erkrankten Ordensfrau Sr. Elvira Petrozzi (85) im norditalienischen Ortes Saluzzo. Über die Jahre verbreitete sie sich auf allen Kontinenten, mit mittlerweile 71 Häusern für Männer und für Frauen in 20 Ländern, darunter auch im burgenländischen Kleinfrauenhaid (Bezirk Mattersburg).

1997 stellte der damalige Pfarrer von Kleinfrauenhaid, Johannes Lehrner, unbenutzte Räumlichkeiten im Pfarrhof zur Verfügung. So gelang es dem damaligen Pfarrer von Siegendorf, Josef Hirschl, gemeinsam mit anderen Pionieren wie dem Bauunternehmer Karl Schiller und dem Arzt Christian Stelzer, ein Cenacolo-Haus in Österreich zu eröffnen. (Infos: www.cenacolo.at)

 

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Einsiedlerin_wieder da 11. September 2022 
 

Herzliche Gratulation und Gottes Segen!

Lieber Georg Schwarz, danke für die Einkehrtage in Hartberg in den vergangenen Jahren! Schließe euch immer ins Gebet!


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  4. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  5. Bischof sein in Opferperspektive
  6. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  7. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  8. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  9. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  10. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  11. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  12. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  13. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  14. Frankreich: Comeback der Beichte?
  15. „Catholic priest. Ask me anything”

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz