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Eventuell ein echter Gänsweinbrief? Benedikt XVI. „sichert Ihnen Gebete für Ihre Reue zu“ - UPDATE!

9. November 2022 in Aktuelles, 22 Lesermeinungen
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„Der emeritierte Papst ist traurig darüber, dass Priester die Hl. Messe ‚in Gemeinschaft mit unserem Papst Benedikt‘ feiern“ - Ist der Brief echt oder gefälscht? - UPDATE: Gänswein beantwortet kath.net-Presseanfrage!


Vatikan (kath.net/pl) Auf Facebook findet sich das Foto eines Briefes von Erzbischof Georg Gänswein vom 11. Oktober 2022. Gänswein reagiert darin angeblich auf einen Brief, der am 6. August an Papst em. Benedikt XVI. gesandt worden war. kath.net dokumentiert das Schreiben in voller Länge in eigener Übersetzung – © für die Übersetzung: kath.net - Ob das Schreiben echt ist oder nicht, kann kath.net derzeit nicht sicher sagen. kath.net hat eine Presseanfrage an Erzbischof Gänswein gestellt -


Sehr geehrter Herr M.

nach Ihrem Schreiben vom 6. August diesen Jahres teilen wir Ihnen und den anderen Unterzeichnern mit, dass der emeritierte Papst traurig darüber ist, dass Priester die Hl. Messe „in Gemeinschaft mit unserem Papst Benedikt“ feiern. Der emeritierte Papst hat die hl. Messe immer „in Gemeinschaft mit unserem Papst Franziskus“ gefeiert, seinem Nachfolger, dem er öffentlich „bedingungslos Ehrfucht und Gehorsam“ versprochen hatte.

Sie befinden sich in einem schweren Irrtum, wie die Strafe der Entlassung aus dem Klerikerstand beweist, die über Sie verhängt wurde und die die Kirche sehr selten benutzt.

Der emeritierte Heilige Vater sichert Ihnen seine Gebete für Ihre Reue zu.
+ Georg Gänswein

- UPDATE: Erzbischof Gänswein hat auf kath.net-Presseanfrage das vorgebliche Schreiben als "Lüge" identifiziert, siehe Link! -

Foto oben: Fotoausschnitte des mutmaßlichen Briefes von Erzbischof Gänswein, wie er sich auf Facebook findet


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Lesermeinungen

 Chris2 11. November 2022 
 

@SCHLEGL

Danke für die Warnung. Zum Hintergrund der Zweifel gibt es übrigens einen Artikel in der Tagespost;

www.die-tagespost.de/kultur/in-rom-bluehen-fantasien-ueber-die-paepste-art-218480


0
 
 Chris2 11. November 2022 
 

@Gipsy

Die Problematik gäbe es trotz des Papstrücktritts gar nicht, wenn nach dem erst zweiten derartigen Vorfall in 2000 Jahren Kirchengeschichte nicht der Nachfolger an einer "anderen Kirche" basteln würde (der hypermodernistische Moderator des Synodalen Prozesses, die Abtreibungsbefürwortende Dame im Institut für das Leben, das Nichtabberufen von Bischöfen wie Marx, Bätzing und vor allem des durch ein Missbrauchgutachten komplett "verbrannten" Bode, die Willkür bei den erneuten Verboten des überlieferten Ritus der Kirche etc.)


2
 
 Gipsy 10. November 2022 

Ob echt oder nicht

Hier zeigt sich die Problematik die ein emeritierter Papst nach sich ziehen kann. Für viele bleibt er der Papst.

Papst Franziskus im besten Falle auch.

Wenn aber Papst Franziskus von vielen Gläubigen nicht als Papst nicht als Papst angenommen wird , dann bahnt sich eine Trennung der Kirche an, ohne dass Papst Benedikt dies verhindern könnte.

Ein Schisma wird nicht mehr zu verhindern sein.


3
 
 Coburger 10. November 2022 
 

@SCHLEGL

Sollte ich auf dem Weg ins "Schisma" sein, wäre das für mich kein Problem.
Ich erkundige mich eben- und zwar nicht nur in deutschsprachigen Medien. Mich interessiert die Wahrheit, und da lese ich auch Dinge, die nicht in den kirchlichen mainstream passen.


4
 
 Zeitzeuge 9. November 2022 
 

Exkurs "Freimaurer"; im Link zahlreiche Artikel aus kath.net

über die Freimaurer.

Kath.net wird bekanntlich nicht von den

Piusbrüdern betrieben......!

kath.net/suche.php?suche=Freimaurer&&volltext=yes


1
 
 SalvatoreMio 9. November 2022 
 

@chorbisch: Vielen Dank!


1
 
 Federico R. 9. November 2022 
 

Franziskus ist fraglos der amtierende Papst, ...

... und Benedikt XVI. der emeritierte Papst, der aber nach wie vor mit „Heiliger Vater“ angesprochen wird und Teile seiner päpstlichen Insignien weiterhin benutzt, z.B. seinen weißen Talar + Pileolus. Daher mein Vorschlag: In jeder hl. Messe nicht nur für den amtierenden Papst beten, sondern stets auch den Emeritus mit einschließen. Das sollte sogar zur Pflicht werden. Dann braucht es weder vatikanische Exkommunikation noch Reue seitens des „Frevlers“.

Im übrigen: Ist es nicht schon zeichenhaft, dass Benedikt trotz seines hohen Alters und seiner Gebrechlichkeit noch immer unter uns Lebenden weilt? Und was wird noch mit Franziskus passieren? Immerhin soll er nach jener geheimnisvollen, keineswegs ominösen Päpste-Weissagung (Malachias) der letzte Papst sein, ehe der (Ehr)-furcht gebietende Richter erscheint, sein Volk zu richten. Ist man mit der beginnenden Weltsynode nicht gerade dabei, die „Stadt auf den sieben Hügeln“ (Synonym für den überlieferten kath. Glauben) zu zerstören?


4
 
 Everard 9. November 2022 
 

scientia humana

Ein sehr guter Kommentar u. Einwand.
Der Papst Franziskus sollte hier eindeutige KLarheit schaffen.


0
 
 chorbisch 9. November 2022 
 

@ SalvatoreMio

Nein, es geht hier um einen Italiener, der Papst Franziskus aus den von mir beschriebenen "Gründen" nicht als rechtmäßigen Papst anerkennen will und es dabei so toll getrieben hat, daß er zwangsweise laisiert werden musste.

Ob diese Maßnahme gerechtfertigt war, kann ich nicht beurteilen, aber nachdem, was ich über ihn gelesen habe, taugt er nicht als Vorbild für "mutige Priester" oder Vorkämpfer gegen den Synodalen Weg.

Er könnte eher ein Bruder im Geiste Richard Williamsons sein, der sich ja auch in so völlig abwegige Ansichten verrannt hatte, daß ihn die FSSPX ausgeschlossen hat.

Und das will etwas heißen, denn dort gehören Vorstellungen über Freimaurerkomplotte, NWO, Globalistische Eliten und Eine-Welt-Religion ja geradezu zur "weltanschaulichen Grundausstattung".


1
 
 scientia humana 9. November 2022 
 

Ist Benedikt XVI nicht ein wenig selbst schuld?

Warum ist er nach seinem Rücktritt nicht wieder Kardinal Ratzinger inklusive roter oder auch schwarzer Soutane mit roten Zusatz?

Mir völlig unverständlich. Gibt es einen theologisch, kirchenrechtlich oder anderen Grund?


2
 
 SCHLEGL 9. November 2022 
 

@Chris2

Darf ich Ihnen zur Vorsicht raten! Lesen Sie bitte, was @Chorbisch oben geschrieben hat! Ich habe eine englische Seite über den italienischen Priester gefunden, auf der aufgrund seiner verschiedenen Visionen (mit Engeln, der Gottesmutter usw.) sogar eine Schizophrenie vermutet wurde. Natürlich sind solche Ferndiagnosen äußerst problematisch, aber irgendwas scheint mit den Mann nicht zustimmen. Papst Emeritus und sein Sekretär scheinen auch etwas zu vermuten.


1
 
 chorbisch 9. November 2022 
 

@ J. Rückert

Vermutlich haben Sie Recht. Auf einer anderen Webseite kommt der Mann mit vollem Namen ausführlich zu Wort.

Er behauptet, Papst Franziskus sei von den Freimaurern auf den Stuhl Petri gesetzt worden, um die "Kirche zu zerstören", und die Antwort EB Gänsweins sei ein "Meisterwerk der Freimaurerei".

Da kann ich nur über die Langmut und Höflichkeit Papst Benedikts und Erzbischof Gänsweins staunen, daß sie ihn noch einer Antwort würdigen, wenn das Schreiben echt ist.

Aber der Fall zeigt für mich auch, daß eventuell die Schaffung eines "Papa Emeritus" doch nicht die ideale Lösung gewesen ist. Das "inspiriert" solche Geister, leider.


1
 
 SalvatoreMio 9. November 2022 
 

Klugheit und Maß gehören bei allem Tun dazu, vor allem, wenn man Vorbild sein will für andere.

Es ist ja bekannt, dass vor einigen Monaten einem Priester das Verbot auferlegt wurde, weiterhin hl. Messe zu feiern. Wahrscheinlich darf er auch nicht mehr in den Gemeinden wirken, weil er sehr hässlich öffentlich Papst Franziskus verteufelt hat. (Ich denke da ans Bistum Paderborn). Womöglich geht es um die gleiche Quelle. Schade, denn eigentlich brauchen wir mutige Priester, die sich nicht vor allem ducken, wie so viele vor dem Synodalen Weg. Aber es gibt halt Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen.


1
 
 J. Rückert 9. November 2022 
 

Da läge sicher kein Segen drin,

wenn manche den emeritierten Papst zur Lanze gegen seinen Nachfolger benützen wollten. Das dürfte doch des "Pudels Kern" sein?


1
 
 anjali 9. November 2022 
 

Papst

Na hör mal.Dann eben in Gemeinschaft mit Papst Joannes PaulusII! Der lässt uns bestimmt nicht im Stich und ist sicher jetzt im Himmel sehr traurig über die Abtreibungsbefürworter die es jetzt im Vatikan gibt! Weiss Papst Benedikt eigentlich Bescheid über alles was dort passiert?


0
 
 Chris2 9. November 2022 
 

@Coburger

Vielen Dank für diese Hinweise, die mir neu sind. Wissen Sie vielleicht noch einen Link, wo man das etwas genauer aufgeführt findet?


1
 
 mhesemann 9. November 2022 
 

Ich tendiere zur Echtheit

Es ist das authentische Briefpapier von Erzbischof Dr. Gänswein (wobei es zwei Versionen seines Wappens gibt), es ist seine Unterschrift, es ist der Schrifttyp, den er immer benutzt - ohne einem letzten Wort aus Rom vorgreifen zu wollen, tendiere ich dazu, das Schreiben für echt zu halten.


1
 
 elisabetta 9. November 2022 
 

Was mich schon sehr wundert, ist,

dass bei allen sonstigen Eigenkreationen (Hochgebet etc.) welche von Priestern den Gläubigen untergejubelt werden, keine Strafe oder zumindest eine Zurechtweisung erfolgt.


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 SCHLEGL 9. November 2022 
 

@Coburger

Ist Ihnen eigentlich bewusst, dass Sie sie mit Ihrer Aussage auf dem Weg ins Schisma befinden?
Wenn das stimmen würde hätte mit Sicherheit der ehemalige Präfekt der Signatura, Kardinal Burke, als Fachmann des Kirchenrechtes Stellung bezogen! Und dieser Kardinal ist im Gegensatz zu Ihnen und sicher auch zu mir, total kompetent im Kirchenrecht.


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 FNO 9. November 2022 

@Schlegl

Sehr richtig. Ich kann mich nicht entsinnen, dass der Papstgehorsam je bedeutete, jedes Kopfnicken oder Kopfschütteln des jeweiligen Papstes mitzumachen. Katholiken bleiben grundsätzlich folgebereit und nehmen auch Denkanstöße auf, die ihnen nicht sofort gefallen. Eine ernste Gewissensfrage tritt doch nur selten auf.


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 SCHLEGL 9. November 2022 
 

Klare Worte!

Leider begegnet man immer wieder Personen, die erklären: "Mein Papst ist immer noch Benedikt XVI." Vielleicht klärt der Brief von Erzbischof Gänswein doch manche Personen auf. Das heißt aber nicht, dass jeder von allen "begeistert" sein muss, was der Papst sagt oder tut. Das hat übrigens für jeden Papst gegolten, denn wir alle sind nur schwache Menschen.


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 Coburger 9. November 2022 
 

Welcher Papst?

Da Papst Benedikt XVI. in seiner Renuntiatio am 11.02.2013 das "Ministerium" quittierte, nicht aber das/den Munus, was konisch vorgeschrieben ist für eine Papstabdankung, bleibt es abzuwarten, was nunmehr geschieht.
Benedikt selber vergleicht seine Situation gegenüber seinem Biographen Peter Seewald nicht mit derjenigen von Papst Cölestin V., sondern ausdrücklich mit derjenigen von Benedikt VIII., der vor 1000 Jahren einem Gegenpapst das "Ministerium" überlassen mußte, aber durch Intervention vom hl. Kaiser Heinrich II. dieses wieder zurückerhielt.


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