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Es lohnt sich, das Herz gerade in schwierigen Zeiten für Jesus zu öffnen

19. November 2022 in Spirituelles, keine Lesermeinung
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Nichts schafft einen besseren Grund und Boden für fruchtbare Begegnungen mit Jesus als Zeiten der Not und des Leidens - Gastkommentar von Inka Hammond aus Florida


Florida (kath.net)

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und diese Tage eignen sich immer gut zum Reflektieren. Wie lief das Jahr? Was ist alles passiert? Wie habe ich mich verändert, was hätte ich anders oder besser machen können?

Für mich persönlich war das vergangene Jahr ein sehr anstrengendes. Vor kurzem sind mein Mann und ich und unsere vier Kinder in die USA ausgewandert und mussten uns erst einmal in der anderen Kultur und den anderen Alltagsstrukturen zurechtfinden. Es hat mir zeitweise den Boden unter den Füßen weggezogen, weil ich mich so entwurzelt und heimatlos gefühlt habe.

Inmitten von all den großen Veränderungen hat Gott immer wieder durch sein Wort und durch andere Menschen zu mir gesprochen und immer war es eine ähnliche Botschaft: ‚Ich mache alles neu.‘ Ja, ich wollte das Neue, das Gott für mich und meine Familie vorbereitet hatte. Deswegen hatten wir uns auch den großen Umzug auf einen anderen Kontinent eingelassen! Aber das ‚Neue‘ hat seinen Preis – nämlich das Alte. Wenn ich das Alte, das Vertraute, das Bequeme nicht loslasse, kann ich das Neue nicht empfangen. Zwischen dem Alten und dem Neuen entsteht eine Lücke, ein Niemandsland, das durchschritten werden muss. Da steht man zwischen allen Stühlen und weiß nicht so recht, ob es wirklich schlau war, loszugehen.


Ich glaube, dass viele Menschen sich ähnlich fühlen: Gestrandet in einem Niemandsland, ohne Wegweiser und Hoffnungsschimmer. Mein Mann und ich haben schon so manche ‚Zwischenzeiten‘ durchwandert und wir haben einiges lernen dürfen. Hier sind drei der wichtigsten Lektionen:
 

Neuer Wein soll nicht in alte Schläuche gefüllt werden (Matth. 9, 17). Die alten Schläuche würden bersten und der wertvolle Inhalt würde verloren gehen. Um in biblischen Zeiten neue Weinschläuche herstellen zu können, musste ein Tier sterben und das Leder aufwendig aufbereitet werden. Wenn wir auf ‚neuen Inhalt‘ vorbereitet werden, geht das einher mit Tod und Sterben und einer schmerzhaften Vorbereitungszeit. Das Ziel ist so geschmeidig wie möglich zu werden, um das Neue von Gott empfangen zu können. Wenn wir uns in solchen Vorbereitungszeiten bewusst machen, wohin wir gehen und was Gott uns anvertraut, ist es viel leichter Schmerz und Verlust auszuhalten und einzuordnen.

Zwischenzeiten sind wunderbare Möglichkeiten in der Beziehung zu Jesus zu wachsen und zu reifen. Nichts schafft einen besseren Grund und Boden für fruchtbare Begegnungen mit Jesus als Zeiten der Not und des Leidens. Hier sind wir besonders empfänglich für Gottes Wirken und sein Reden. Anstatt sich um sich selbst zu drehen und in Selbstmitleid oder Angst und Sorge zu ertrinken, dürfen wir eine Nähe zu Jesus erfahren, die einzigartig ist. Es lohnt sich, das Herz gerade in schwierigen Zeiten für Jesus zu öffnen und seine Gegenwart zu suchen. Das stärkt den Glauben, trainiert unser Durchhaltevermögen, lässt unseren geistlichen Menschen reifen und macht uns bereit für das Neue, das Gott tun möchte.

In Zwischenzeiten entstehen oftmals Konflikte mit anderen Menschen. Wir fühlen uns missverstanden oder werden unfair behandelt. Der Drang sich selbst zu verteidigen, ist groß und absolut nachvollziehbar! Auch wenn es manchmal sehr notwendig ist, klare Grenzen zu ziehen und Fehlverhalten zu adressieren, sind solche Situationen auch eine Einladung unsere Rechte vor den Thron Gottes zu legen und ihn – als unseren Anwalt – Recht zu sprechen, wenn er es für richtig hält. Wir beugen uns unter die rechte Hand Gottes und vertrauen darauf, dass er uns zur rechten Zeit erhöhen wird (1. Petrus 5,6).

Diese drei Punkte helfen mir persönlich sehr durch schwierige Phasen. Vielleicht ist es für Sie am Ende dieses Jahres ebenfalls hilfreich, wenn Sie reflektieren und Schmerz loslassen, den das vergangene Jahr mit sich gebracht hat.

 

Inka Hammond lebt derzeit mit ihrem Mann und ihrer Familie in Florida. Inka veröffentlich dieses Jahr erstmals einen Tochter Gottes Online Adventskalender, den wir unseren Lesern sehr gerne empfehlen. 24 kurze Inputs von Inka rund um Ihr Bestseller Buch 'Tochter Gottes, erhebe dich', 24 weihnachtliche Lobpreislieder und 24 tolle Rabatte von christlichen Online Shops und Ministries ...und noch mehr! Bestellmöglichkeit hier!


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