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Papst Franziskus: „Homosexuell zu sein ist kein Verbrechen. Aber ja, es ist eine Sünde“

27. Jänner 2023 in Aktuelles, 39 Lesermeinungen
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Papst an Journalistin im AP-Interview: „Nun, zuerst wollen wir die Sünde von dem Verbrechen unterscheiden. Aber auch der Mangel an Nächstenliebe ist eine Sünde, und wie steht es damit bei Ihnen?“


Vatikan (kath.net) „Homosexuell zu sein ist kein Verbrechen. Es ist kein Verbrechen. Aber ja, aber es ist eine Sünde. Nun, zuerst wollen wir die Sünde von dem Verbrechen unterscheiden. Aber auch der Mangel an Nächstenliebe ist eine Sünde, und wie steht es damit bei Ihnen?“ Das antwortete Papst Franziskus im Interview mit der „Associated Press“ (AP) und richtete sich mit seiner Frage direkt an die AP-Romkorrespondentin Nicole Winfield, die das Interview qualifiziert führte.


Rechtliche Strafen bis hin zur Todesstrafe für Homosexualität lehnt Papst Franziskus ausdrücklich ab, „ich finde das ungerecht“. „Schwulsein ist kein Verbrechen. Es ist ein menschlicher Zustand.“ Grundsätzlich sollte auch außerhalb der Homosexualität sogar „der schlimmste Mörder und der schlimmste Messerstecher“ nicht diskriminiert werden, denn „jeder Mann und jede Frau braucht das Fenster der Hoffnung für ihr Leben“, um „die Würde Gottes sehen zu können“, so Franziskus. Vielmehr sollen Menschen mit homosexuellen Neigungen gemäß dem Katechismus in der Kirche willkommen geheißen und begleitet werden. Die katholischen Bischöfe „sollen, ja müssen“ sich in Staaten, in denen die Homosexualität noch mit schweren Strafen bis hin zur Todesstrafe geahndet wird, mithelfen, diese Gesetze abzuschaffen.

Auch sollten Familien mit Töchtern oder Söhnen mit homosexuellen Neigungen ihre Kinder nicht aus der Familie verstoßen, sondern für sie einen familiären Rahmen schaffen, in welchem sie in Frieden leben können, erklärte der Papst weiter. „Wir sind alle Kinder Gottes und Gott liebt uns so wie wir sind“, er liebe auch „die Kraft, mit der jeder von uns für seine Würde kämpft“.


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