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Herzlose Politiker braucht kein Mensch9. Februar 2023 in Kommentar, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Weder ein Joe Biden noch ein Vladimir Putin zeigen Empathie für Kinder - Doch in Österreich gibt es kleine Konkurrenz durch einen Hr. Landbauer, der weder der Ukraine noch türkischen Erdebebenopfern Unterstützung vergönnt - Ein Glosse von Roland Noé
Wien (kath.net/rn)
Der niederösterreichische FPÖ-Landesparteichef Udo Landbauer hat sich diese Woche ernsthaft über finanzielle Hilfe aus Österreich für die Opfer des verheerenden Erdbebens im türkisch-syrischen Grenzgebiet und Hilfsgelder für die Ukraine aufgeregt. "Es ist unglaublich, mit welcher Unverfrorenheit gerade grüne Politiker immer wieder unser Steuergeld an das Ausland verschenken. 5 Millionen für die Ukraine von Frau Gewessler, 3 Millionen von Herrn Kogler für die Türkei", meint der Herr, um damit offensichtlich eine geschmacklose Neiddebatte anzuregen. Doch auch den ärmsten Österreichern geht es noch immer besser als Menschen als den meisten Menschen in der Ukraine, die täglich um ihr Leben fürchten müssen, oder den Menschen in der Türkei, die jetzt tote Familienmitglieder und/oder ein völlig zerstörtes Haus zu beklagen haben.
Was ich auf allen Seiten verabscheuungswürdig finde, sind Politiker ohne Herz und ohne Empathie. Dazu dürfte Hr. Landbauer gehören. Der Politiker sitzt gemütlich in seinem warmen Haus, während in der Türkei tausende Tote zu beklagen sind und Zehntausende bei Eiseskälte jetzt keine Wohnung und kein Haus mehr haben. Sie stehen vor dem Nichts. Ähnlich in der Ukraine. Seit knapp zwölf Monaten zerbomben die Russen das Land, morden, vergewaltigen, verschleppen tausende Kinder und zerstören alles. Und ein Herr Landbauer, der auf Kosten von uns Steuerzahlern ein fünfstelliges Gehalt bezieht, regt sich auf, wenn zwei österreische Minister, mit denen ich politisch nichts am Hut habe, dafür 5 Millionen bzw. 3 Millionen Euro als Unterstützung hergeben. Der Ukraine oder den türkischen Erdbebenopfern vergönne ich aber eher das Geld als Politikern ohne Herz. Und so eine Debatte angesichts der vielen Milliarden, die während der Covidzeit verschleudert wurden, anzuzetteln, ist schon sagenhaft. So wurden in Österreich z.B. vier Milliarden Euro für Tests ausgegeben ausgegeben, davon alleine für die Schultests 408 Millionen Euro. Da sind die 3 bzw. 5 Millionen für die Türkei bzw. der Ukraine nichts dagegen.
Bis jetzt waren für mich weltweit Joe Biden, der jede Woche für das Töten ungeborener Kinder trommelt und ein Herr Putin, der ohne Zögern jeden Tag Bomben auf unschuldige Menschen abwerfen lässt, die herzlosesten Politiker weltweit. Doch auf Österreich-Ebene hat ein Herr Landbauer gute Chancen, ganz weit vorne dabei zu sein. Wer kein Herz für Kinder hat - ob geboren oder ungeboren -, der hat meiner Meinung nach in der Politik nichts verloren, ob dies ein Hr. Biden, ein Herr Putin oder ein Hr. Landbauer ist.
Foto: (c) pixabay
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Lesermeinungen | Lemaitre 10. Februar 2023 | | | @Gandalf Vielen Dank für die detaillierten Hintergrundinfos, gerade wenn es dann um die verschiedenen Fraktionen innerhalb einer Partei geht, verliert man schnell den Überblick, gerade als Ausländer. Es ist sehr gut, dass es hier innerparteiöich deutlichen Widerspruch zur Meinung von Herrn Landbauer gibt. | 1
| | | Gandalf 10. Februar 2023 | | | Aus den OÖN von heute - Die Bestätigung! "Am Donnerstag setzte Manfred Haimbuchner, FPÖ-Chef und stv. Landeshauptmann in Oberösterreich, einen Kontrapunkt: Mit ÖVP-Landeshauptmann Thomas Stelzer kündigte der Freiheitliche „finanzielle Hilfe für die betroffenen Regionen“ an. „Wir haben bereits in der Vergangenheit bei Naturkatastrophen im Ausland geholfen und werden es auch jetzt tun“, sagten beide." (OÖN) | 1
| | | Gandalf 10. Februar 2023 | | | Noch Unterschiede @Lemaitre: ich glaube, es gibt noch gewisse Unterschiede zwischen FPÖ und AFD und auch innerhalb der FPÖ. Die FPÖ-Leitung in Oberösterreich ist z.b. deutlich anders als die in Niederösterreich. dh. viel bürgerlicher. Insgesamt steht die FPÖ österreichweit derzeit in Umfragen bei 30 %, die ÖVP bei 20 % und darunter, dh. in Ö. ist die FPÖ ein Machtfaktor bei der nächsten Wahl, die ÖVP hat hier viele Fehler begangen: Impfpflicht, jetzt Energiepreise usw. Viele Leute wählen die FPÖ derzeit eher aus Verzweiflung als aus großer Überzeugung, die ÖVP trägt hier eine große Mitverantwortung. | 2
| | | Lemaitre 10. Februar 2023 | | | Absurd und traurig Mehr fällt einem dazu nicht mehr ein... aber da es sich bei der FPÖ um das österreichische Äquivalent zur AfD(R) zu handeln scheint (ich bin nicht so tief in der Politik Österreichs drin), ist das nicht sonderlich überraschend... | 1
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