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Die Ehre Mariens verteidigen26. Mai 2023 in Schweiz, 16 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
"Auch aus eurer eigenen Mitte werden sich Männer erheben und versuchen, mit verkehrten Reden die Jünger auf ihre Seite zu ziehen." - Ein Gastkommentar von P. Martin Ramm FSSP zu den Angriffen von "kath.ch" auf die katholische Kirche und den Glauben
Chur (kath.net)
Vor dem Paschafest, da „Jesus wusste, dass seine Stunde gekommen war, um aus dieser Welt zum Vater zu gehen“ (Joh 13, 1), sprach er zu seinen Jüngern: „Wenn einer mich liebt, wird er mein Wort bewahren.“ (Joh 14, 23) Um dieses sein Wort unversehrt zu bewahren, verheißt er seiner Kirche einen besonderen „Beistand“. Jesus nennt ihn den „Geist der Wahrheit“ (Joh 14, 17) und sagt von ihm: „Er bleibt bei euch und wird in euch sein.“
Zwei der nachfolgenden Verse verdienen besondere Aufmerksamkeit:
• „Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.“ (Joh 14, 26)
• „Noch vieles hätte ich euch zu sagen, doch ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch alle Wahrheit lehren.“ (Joh 16, 12 f.)
Als Kinder der Kirche glauben wir an die Wahrheit dieser Worte. Wir glauben und vertrauen, dass dieser Beistand stets da war und auch stets da sein wird. Der katholische Glaube hat sich, vom Heiligen Geist geleitet, im Laufe der Jahrhunderte immer weiter entfaltet. Alles daran ist wahr und schön und heilig.
Der gesamte katholische Glaube steht unter dem hohen Anspruch, in all seinen Details vernunftgemäß und gut zu sein.
Besonders schön ist in diesem Zusammenhang das Zeugnis unzähliger Konvertiten, die suchend nachder Wahrheit im katholischen Glauben eine Perle gefunden haben und einen Schatz, um dessentwillen es sich lohnt, alles – auch das Leben – hinzugeben. Von mehr als einem unserer Gläubigen habe ich die Worte gehört: „Es war das Beste, was ich in meinem Leben getan habe, dass ich katholisch geworden bin.“
Freilich hat die Wahrheit zu allen Zeiten ihre Widersacher. Deshalb bedarf die Kirche des göttlichen Beistands gar sehr, und es geschieht mit gutem Grund, dass sie Jahr für Jahr die Pfingstnovene hält.
Schon bei seiner Abschiedsrede an die Ältesten der Gemeinde von Ephesus sprach Paulus: „Ich weiß, dass nach meinem Weggang reißende Wölfe bei euch einbrechen, die die Herde nicht schonen. Auch aus eurer eigenen Mitte werden sich Männer erheben und versuchen, mit verkehrten Reden die Jünger auf ihre Seite zu ziehen.“ (Apg 20, 29 f.)
Ganz aktuell gibt es zwei traurige Beispiele dafür, wie von der katholischen Kirche autorisierte Medienorgane den katholischen Glauben lästern.
• Das Internetportal kath.ch versteht sich als „Dienstleistung des Katholischen Medienzentrums im Auftrag der römisch-katholischen Kirche in der Schweiz“. Pünktlich zum Maimonat, in welchem normalerweise Katholiken mit großer Liebe die Jungfrau Maria ehren, veröffentlicht kath.ch eine Artikelserie, welche die Abrissbirne direkt an die Wurzeln des christlichen Glaubens legt.
• Schützenhilfe erhält kath.ch von zhkath.ch, das von sich sagt: „Wir sind die katholische Kirche im Kanton Zürich.“ Sooft die Oberkommunikatoren dieser erlauchten staatskirchlichen Institution sich zu Wort melden, steht am Ende die Floskel: „Der Inhalt dieses Newsletters gibt die persönliche Meinung des Autors oder der Autorin wieder. Diese muss nicht in jedem Fall der Meinung der Katholischen Kirche im Kanton Zürich entsprechen.“ Tatsächlich ist erfahrungsgemäß alles andere zu erwarten, als dass man hier die Lehre der Kirche antrifft. Um, wie er schreibt, der „fundamentalistischen Verblödung und Verblendung in der Kirche nicht tatenlos zu(zu)schauen“, stellt sich beispielsweise Simon Spengler in seiner jüngsten Epistel verteidigend hinter die Komplizen von kath.ch, welche seiner Deutung nach die „Figur der biblischen Maria“ von all dem befreien, „was die Kirche im Laufe der Jahrhunderte aus ihr ... gemacht hat“.
Auch wenn es schmerzt, sei hier doch angetönt, welche Art von Schmähregistern kath.ch gegen den katholischen Glauben zieht:
• Die Jungfrauengeburt sei ein biologisch unmögliches „literarisches Konstrukt“, und eine jungfräuliche Geburt sei allenfalls mittels Kaiserschnitt denkbar.
• In Wort und Bild vergleicht man die jungfräuliche Empfängnis Mariens mit der Schwängerung
einer mythischen Prinzessin durch einen Schwan.
• Überhaupt habe der Evangelist Lukas griechische Mythologie ins frühe Christentum gemischt,
womit die göttliche Inspiration der Heiligen Schrift geleugnet ist. Lukas wird angelastet, die
„jungfräulich durch einen Gott geschwängerte Mutter“ kreiert zu haben.
• Für Matthäus und Paulus sei Maria nicht wichtig genug, als dass ein Engel sich mit ihr abgebe,
und man spricht lapidar von der „Entstehung des Embryos, welcher in der Gebärmutter Mariens
zum Gottessohn heranwachse“.
• Im „marienbesessenen 19. Jahrhundert“ habe der machthungrige Papst Pius IX. sich über die „the-
ologische Wirkungsgeschichte“ hinweggesetzt und durch die Verkündigung der Dogmen von der
Unbefleckten Empfängnis und der päpstlichen Unfehlbarkeit mit der „Tradition“ gebrochen.
• Pius XII. habe die Kirche als mystischen Leib Christi „postuliert“. Auch in der Frage der leiblichen
Aufnahme Mariens habe nicht die Wissenschaft, sondern der Papst das letzte Wort behalten.
Aus all dem ist sicher zu erkennen, dass die AutorInnen mit der katholischen Glaubenslehre mehr oder weniger nichts mehr am Hut haben. Texte wie die oben genannten, sind nicht nur Häresie, sondern Apostasie.
Wir halten es für gewiss, dass auch die Allerheiligste Dreifaltigkeit, die Menschwerdung Gottes, die Gottheit Jesu oder die Eucharistische Realpräsenz in diesen Kreisen kaum mehr geglaubt werden. Nach einem geflügelten Wort möchte man jedoch – was eigentlich naheläge – aus der Kirche nicht austreten sondern – sich medienwirksam selbst inszenierend – vielmehr in ihr auftreten. Eine veritable Bindung an die Institution ‚katholische Kirche‘ scheint jedenfalls insofern noch zu bestehen, als man keine Skrupel hat, sein Gehalt aus Kirchensteuermitteln zu beziehen.
Aus der Tatsache, dass gewöhnliche gläubige Katholiken durch ihre Kirchensteuern diese Herrschaften mitfinanzieren, mag sich zumindest eine gewisse Pflicht ergeben, deren Machenschaften nicht still schweigend hinzunehmen.
In diesen Tagen der Pfingstnovene mögen sich alle, die den Glauben der Kirche glauben, um die jungfräuliche Gottesmutter Maria scharen, um ihre Ehre zu verteidigen. Wie damals in Jerusalem, erflehen wir vereint mit ihr die machtvolle Herabkunft des Heiligen Geistes zur so dringend notwendigen Erneuerung der Kirche an Haupt und Gliedern.
Komm, Heiliger Geist! Erfülle die Herzen Deiner Gläubigen und entzünde in ihnen das Feuer Deiner Liebe!
Maria, Mutter des göttlichen Wortes, Mutter der Kirche und unsere geliebte Mutter, bitte für uns!
P. Martin Ramm FSSP
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Lesermeinungen | lesa 28. Mai 2023 | | |
@Jakob 19: Da haben Sie selbstverständlich recht. Bitte nicht etwas in den Kommtar hineinlesen. | 0
| | | jakob19 27. Mai 2023 | | | Geschichte der Marienverehrung Ich habe, fest auf der Basis des Glaubensbekenntnisses stehend, die Anregung von Simon Spengler aufgenommen und begonnen, mich über die Anfänge und die weitere Entwicklung der Marienverehrung zu informieren. Es ist äußerst interessant, und ich kann nur jedem raten, sich hier kundig zu machen. | 0
| | | jakob19 27. Mai 2023 | | | lesa Es ist ganz klar, dass jemand, der das Glaubensbekenntnis und damit die Jungfrauengeburt nicht anerkennt, nicht auf der Basis des katholischen Glaubens steht. Darüber hinaus sind wohl alle Forumsteilnehmer hier überzeugte Marienverehrer. Trotzdem möchte ich darauf hinweisen, dass auch alle diejenigen, die mit der Marienverehrung über die anerkannte verbindliche Lehre der Kirche hinaus nichts anfangen können, Respekt ohne Überheblichkeit verdienen und Befeiungsgebete nicht nötig sind. | 1
| | | PXX 27. Mai 2023 | | | Unverständlich! Ich finde es absolut unverständlich und zutiefst traurig, dass die Schweizer Bischofskonferenz dem unsäglichen Treiben von kath.ch nicht schon lange Einhalt gebietet.
Die lassen wirklich keine Gelegenheit aus die Kirche aufs Übelste zu beschimpfen und schlecht zu machen. | 4
| | | pfaelzer76857 27. Mai 2023 | | | @lakota "Aber, daß ein Mensch am Kreuz stirbt und nach 3 Tagen aufersteht ist "biologisch" möglich oder wie?"
Ich befürchte, dass die Antwort auf genau diese Frage ein Riesenproblem offenbare würde, von welchem man zumindest erahnen kann, dass es da ist. | 1
| | | SalvatoreMio 27. Mai 2023 | | | Was man so glaubt - und das an kirchlich wichtigen Orten ... Mit dem Link zu meinem Beitrag hat es offensichtlich nicht funktioniert. Gewiss klappt es, wenn man bei Google folgende Worte eingibt:
Opfertod im Christentum - wenn Menschen einfach verzeihen können | 1
| | | Kerze 27. Mai 2023 | | |
O Maria sei gegrüßt,
die du voller Gnaden bist,
sei gegrüßt Du höchste Zier,
Gott der Herr ist selbst mit Dir!!
Maria, unsere Mutter wir lieben und verehren Dich!! | 3
| | | Adamo 26. Mai 2023 | | | kath.ch und zhkath.ch verbreiten ja nur dümmliche Privatmeinungen! Ihnen fehlt offenbar das Wichtigste:
Die Inspiration durch den Heiligen Geist! | 3
| | | SalvatoreMio 26. Mai 2023 | | | Was man so glaubt - und das an kirchlich wichtigen Orten ... @Liebe lakota! Ich halte es für durchaus denkbar, dass es bei obiger Institution nicht selbstverständlich ist, 100%ig das Apostolische Glaubensbekenntnis sowie kath. Dogmen zu bejahen. - Wenn man bedenkt, was der Priester und Fundamentaltheologe Magnus Striet denkt ( Uni Freiburg), dann muss man sich über nichts mehr wundern. www.ardaudiothek.de/episode/religionen-deutschlandfunk-kultur/opfertod-im-christentum-wenn-menschen-einfach-verzeihen-koennen-warum-nicht-gott/deutsch | 3
| | | lesa 26. Mai 2023 | | | Diese verwirrten Menschen brauchen Befreiungsgebete. Danke an P. Ramm und an kath.net für den Artikel, danke für Ihre Arbeit!
Da geht es um die Grundlage unseres Glaubens.
"Marienbesessen" - wie kommt man zu dieser Äußerung? Wovon sind diese Menschen besessen, was treibt sie um? „Die modernen Zeiten werden vom Satan dominiert werden und werden es noch mehr in Zukunft sein. Der Kampf gegen die Hölle kann von Menschen nicht geführt werde, auch nicht von den intelligentesten. Nur die Unbefleckte Jungfrau Maria hat von Gott die Verheißung des Sieges über die Dämonen erhalten.“
Auch diesen armen Verwirrten kann genau jene Frau helfen, die sie bekämpfen: Die Immakulata. Das will sie auch. Beten wir für sie! | 5
| | | lakota 26. Mai 2023 | | | Wie arm und blind.... "Die Jungfrauengeburt sei ein biologisch unmögliches „literarisches Konstrukt“, und eine jungfräuliche Geburt sei allenfalls mittels Kaiserschnitt denkbar."
Aber, daß ein Mensch am Kreuz stirbt und nach 3 Tagen aufersteht ist "biologisch" möglich oder wie?
Ich kann nicht verstehen, wie jemand der "angeblich" an den allmächtigen Gott glaubt, an Jesus Christus, der von den Toten auferstanden ist -
und dann nicht glauben kann, daß durch den Willen dieses allmächtigen Gottes eine Jungfrau ein Kind bekommen kann. | 5
| | | Waldi 26. Mai 2023 | | | Um dieser frevelhaften Entwürdigung der lieben Gottesmutter Maria entschlossen zu widersprechen, folgendes Gedicht von Rupert Fels aus dem vorletzten Jahrhundert:
Ave Maria!
Wie könnt ich dein vergessen!
Sobald der Morgen graut
Ertönt das Aveglöcklein
So helle und so traut.
Da falt' ich meine Hände
Und eine Träne spricht:
"Gegrüßt seist du Maria,
O dein vergess' ich nicht!"
Wie könnt ich dein vergessen!
Wenn hoch die Sonne steht
Erklingt das Glöcklein wieder
Am Mittag zum Gebet.
Da muss ich dein gedenken
Und eine Träne spricht:
"Gegrüßt seist du Maria
O dein vergess' ich nicht!"
Wie könnt ich dein vergessen!
Sobald der Tag vollbracht
Da ruft das Aveglöcklein
Den Menschen gute Nacht;
Da knie ich an dem Hügel,
Der all mein Glück verschließt,
Und eine Träne betet:
"Maria sei gegrüßt!" | 4
| | | SalvatoreMio 26. Mai 2023 | | | Petition gegen Beleidungen der Gottesmutter Maria Stefan Fleischer: ich möchte Gandalf beipflichten! Nicht nur, dass kath.net sowieso sehr viel Mühe auf sich nimmt; darüber hinaus scheint es mir sowieso besser, dass aus den Reihen von uns Lesern Petitionen übermittelt werden, sofern man welche kennt. - Somit sei Ihnen gedankt für die Möglichkeit, an dieser Petition teilzuhaben, womit ich sofort loslege. | 4
| | | Gandalf 26. Mai 2023 | | | @Stefan Fleischer Ich finde es schade, dass man sich die Arbeit macht, hier einen Gastkommentar reinzustellen UND dann nicht dafür dankbar ist, sondern nur jammert, weil man nicht irgendeine Petition darunter stellt. DAS wirkt nach aussen wirklich kontraproduktiv! | 2
| | | Karlmaria 26. Mai 2023 | | | Es sind halt arme Menschen die die Liebe Marias nie erlebt haben Da geht es dann darum ihnen zu helfen das zu erleben. Dass katholisch zu werden das Beste ist das ich je getan habe das habe ich auch schon bezeugt. Und die unverständigen Gesichter meiner früheren Gebetspartner gesehen. Wir haben uns vor der Arbeit in der Firma getroffen um zu beten. Das machen ja auch nicht Viele. Aber selbst solche Leute verstehen Maria nicht. Wie kommt es dass es der eine Versteht und der andere der eigentlich auch sich sehr um ein frommes Leben bemüht versteht es nicht. Das sind so Fragen wo ich dann auch nicht weiter weiß. Zum Beispiel was man für Russland tun soll hat Maria in Fatima ja klar gesagt. Beten Buße Sühne. Auch bei vielen anderen Themen ist das die Lösung. Trotzdem gibt es auch bei Frommen Bestrebungen das mit weltlicher Politik zu lösen. Das wäre ja noch nicht so schlimm. Aber dann diejenigen die das anders sehen zu verfluchen… Es ist sehr unklug überhaupt jemand zu verfluchen! | 2
| | | Stefan Fleischer 26. Mai 2023 | | | Ich finde es schade dass hier die Petition von Pro Ecclesia u.a.
https://www.openpetition.eu/ch/petition/online/bitte-an-die-schweizer-bischoefe-stoppen-sie-die-beleidigungen-der-gottesmutter-maria
nicht erwähnt wird. Das wirkt nach ausen doch sehr kontraproduktiv. www.openpetition.eu/ch/petition/online/bitte-an-die-schweizer-bischoefe-stoppen-sie-die-beleidigungen-der-gottesmutter-maria | 0
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