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Künftiger Glaubenspräfekt im Vatikan verteidigt sein umstrittenes Buch übers Küssen

4. Juli 2023 in Weltkirche, 59 Lesermeinungen
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Argentinischer Erzbischof Fernandez weist Kritik an Buch zurück, dass er vor 30 Jahren als Jugendseelsorger schrieb, und beklagt, dass Gegner von Papst Franziskus angeblich seinen Ruf als Theologe angreifen wollen


Vatikanstadt/La Plata (kath.net/KAP/red) Der künftige Leiter der vatikanischen Glaubensbehörde, der argentinische Erzbischof Victor Manuel Fernandez, hat sich gegen Kritik an seinem Buch über das Küssen verteidigt. Auf Facebook schreibt Fernandez, Gegner von Papst Franziskus in der Kirche wollten seinen Ruf als Theologe angreifen, indem sie aus einem Buch zitierten, das er vor 30 Jahren als Jugendseelsorger schrieb.

Das Buch mit dem spanischen Titel "Sana me con tu boca" (auf Deutsch: "Heile mich mit deinem Mund. Die Kunst des Kusses") sei lediglich eine Sammlung von Gedanken und Ansprachen, die sich mit dem Küssen beschäftigten, so der neue Präfekt des vatikanischen Dikasteriums für die Glaubenslehre. Die Texte wurden seit seiner Ernennung am Samstag vor allem in US-amerikanischen Tweets und Blogs immer wieder mit kritischem Unterton zitiert.


Als junger Pfarrer habe er mit diesen Gedanken versucht, Jugendliche zu erreichen, schildert Fernandez. Auch einige der damaligen Ausführungen habe er direkt von den Jugendlichen übernommen, die er ermuntert habe, ihre Ideen zu dem Thema mit ihm zu teilen.

Weiter schreibt Erzbischof Fernandez, seit Jahren versuchten "extreme Gruppen" in der Kirche, ihn mit Zitaten aus dem Buch zu demütigen und zu zeigen, dass er eine Theologie von geringer Qualität betreibe. Aber "eine Katechese für Heranwachsende ist kein theologisches Werk, das sind zwei unterschiedliche literarische Gattungen", so der 60-Jährige auf seiner Facebook-Seite.

Fernandez führte weiter aus: "Sie werden noch viele Dinge über mich sagen und alle möglichen Verbündeten suchen, um Franziskus anzugreifen, weil er mich ernannt hat. Aber wer mich kennt, weiß, wer ich bin." Zugleich erinnerte er daran, dass er zahlreiche theologische Texte von hohem Anspruch publiziert habe.

Das Buch über die Kunst des Kusses findet sich nicht in der Liste der Veröffentlichungen von Fernandez, die der Vatikan am Tag seiner Ernennung (1. Juli) auf der Vatikanseite vatican.va dokumentierte. Auf der Internetseite der Erzdiözese La Plata, wo Fernandez seit fünf Jahren als Erzbischof wirkt, ist es jedoch aufgelistet, siehe Link.

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten

Foto recht: Offizielles Bild des Bischofs von La Plata, Fernandez (c) Bistum La Plata


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Lesermeinungen

 Tante Ottilie 7. Juli 2023 
 

@BernadetteSou - Ihr Pfarrer setzt andere Prioritäten als die tägl. Hl. Messe?

Dazu ist er doch verpflichtet, diese zu feiern - nicht nur sonntags.

Wenn er da so lax und selbstherrlich ist, braucht er sich nicht zu wundern, dass die Jugendlichen Firmlinge eine persönl. Beichte vor Empfang des Sakraments ebenfalls ablehnen und eher auf die Firmung verzichten wollen.

Aber Hauptsache im Pfarrbrief wird zu Ferienbeginn ein Foto vom Meer und entspr. Texte abgedruckt und der Pfarrer sendet YouTube tube-Clips von Freizeitaktivitäten beim Bäcker oder auf dem Bauernhof.

Das ist dann "anders-katholisch" feel good.


2
 
 BernadetteSou 7. Juli 2023 
 

Tante Ottilie - Ab wieviel Gläubigen beliebt denn Ihr Pfarrer eine Hl. Messe zu feiern?

Die Regelgottesdienste sonntags werden hier selbstverständlich auch mit wenigen Gläubigen gefeiert. Bislang hatten wir einen indischen Pater der dann Gottesdienst außer der Reihe gehalten hat. Leider ist er jetzt abberufen worden in eine neue Pfarrei und unser Pfarrer setzt leider andere Prioritäten. Aber auch in den Nachbargemeinden sieht es düster aus. Die Pfarrer dort sind alle um die 40 - 50 Jahre und haben andere Einstellungen.


0
 
 Tante Ottilie 6. Juli 2023 
 

@BernadetteSou - Ab wieviel Gläubigen beliebt denn Ihr Pfarrer eine Hl. Messe zu feiern?

Für die norddeutsche Diaspota wäre er wohl nicht geeignet: In unserer Gemeinde sind wir Freitags morgens max. 1 Dutzend Leute, manchmal auch "nur" 5 oder weniger.

Aber hat nicht der HERR verheißen, Er sei mitten unter uns, wenn auch nur 2 oder 3 in Seinem Nsmen versammelt sind?

Sonntags sind i.allg. bei uns 40-50 Messbesucher bei der einzigen Sonntagsmesse unserer Gemeinde, die allerdings zu einer Großpfarrei mit 6 Kirchstandorten gehört.


1
 
 Tante Ottilie 6. Juli 2023 
 

@BernadetteSou

Bei uns wird die Hl. Beichte vor (ca. 30min davor) und Freitags nach der Hl. Messe angeboten.


1
 
 BernadetteSou 6. Juli 2023 
 

J. Rückert **Fachmann fürs Küssen? Wo hat der Priester denn das Küssen gelernt?**

Sie haben das sicher ironisch gemeint…
Es soll ja durchaus Priester geben, die als Jugendliche noch nicht dem Zölibat verpflichtet waren und mit 16 / 17 eine Freundin hatten und vielleicht den ein oder anderen Kuss ausgetauscht haben. Davon kann er dann im Buch aus Erfahrung berichten. also alles ganz korrekt. Bei mir gehört Küssen nicht zu den Dingen die VOR einer kirchlichen Eheschließung verboten sind… Für heute will ich schließen und gleich unserer ein paar Tage alten Enkelin einen dicken Kuss geben.


1
 
 antony 6. Juli 2023 

@ BernadetteSou: Vielen Dank! Ihnen einen schönen Abend!

:-)


0
 
 BernadetteSou 6. Juli 2023 
 

Tante Ottilie meine Antwort an Sie ist irgendwie auf dem Weg falsch abgebogen

Es ist sehr schön, dass Ihr Pfarrer auch für wenige Gläubige Gedenktage feiert. Da brauchen wir gar nicht dran denken; für 10 bis 20 Personen kommt unser Pfarrer nicht für einen Gottesdienst. Aktuell steht er in der Kritik weil die jetzt zu firmenden Jugendliche die Pflicht zur Beichte hatten. Das hat eine Empörung unter den Eltern ausgelost aber er ließ nicht davon ab. Das Ende war, alle jugendlichen werden auf die Firmung verzichten. Inzwischen gibt es wohl den Kompromiss einer von den Jugendlichen mit ihren Themen gestalteten Bußandacht. Wobei hier die Beichte Samstag nur von der immer gleichen Handvoll älteren Personen genutzt wird. Jeden Samstag trifft man Sich wieder. Das nervt unsren Pfarrer derart dass in der nächsten Pfarrgemeinderatssitzung beraten werden soll, die Beichte nur noch auf Termin Vereinbarung anzubieten. Vor allen Dingen im Winter ist es dem Pfarrer zu kalt, eine Stunde zu warten und niemand kommt


0
 
 Tante Ottilie 6. Juli 2023 
 

Polen leben noch die Herz-Jesu-Frömmigkeit

Das kann ich aus unserer Pfarrei bestätigen.
Wir haben einen polnischstämmigen Pastor, der sehr gerne und regelmäßig sehr feierlich in unserer Gemeinde den Herz Jesu-Freitag mit uns (may. 10 Kirchbesucher) feiert.

Auch das Herz Jesu-Fest am Freitag genau 8 Tage nach Fronleichnam hat er hier mit uns trotz unserer kleinen Zahl in einem Festgottesdienst herrlich feierlich zelebriert.

Er nimmt das noch alles ernst - wir sind dafür, dass wir ihn als Priester hier haben, sehr dankbar!


2
 
 BernadetteSou 6. Juli 2023 
 

SalvatoreMio ja in Polen wird Katholizismus noch gelebt

Einer meiner Enkel hatte kürzlich durch Schüleraustausch einen polnischen Jungen zu Hause (Alter so +\- 16). Vollkommen überrascht war meine Schwiegertochter als Sonntag morgen um 9 Uhr dieser Junge schick gekleidet bei Kaffee in der Küche saß. Auf die Verwunderung erzählt er ihr dass er und ein paar polnische Jungs vom Austausch gleich in den Gottesdienst fahren. Eine Austauschfamile hätte sich als Fahrer angeboten. Meine Schwiegertochter war perplex weil die Jungs erst früh morgens von einer gemeinsamen offiziellen Feier der Schule zurückgekommen sind und der eigene Sohn noch friedlich schlummerte. Für diesen jungen Mann war auch das Tischgebet selbstverständlich - im Hause meines Sohnes schon seit Jahren nicht mehr praktiziert. Aber später hörte man dass viele dieser jungen Leute den Glauben ganz offen und selbstverständlich leben.


2
 
 SalvatoreMio 6. Juli 2023 
 

Herz-Jesu-Frömmigkeit

ThomasR: kürzlich erzählte mir ein polnischer Mitbürger, der Jahrzehnte in Deutschland lebt, dass es selbstverständlich sei, im Juni täglich die Herz-Jesu-Litanei zu beten. Ich war erstaunt und stellte fest, dass die Verehrung des Allerheiligsten Herzens Jesu in meinem Umfeld eher gar nicht vorkommt. Auch das Hochfest Herz-Jesu lässt man in vielen Pfarreien links liegen, zumindest, wenn der Werktag gerade nicht passend ist.


2
 
 BernadetteSou 6. Juli 2023 
 

antony ja das ist bei uns auch immer so

Küssen ist doch nun wirklich nichts sexuelles. Gesegneten Start in den Tag


0
 
 BernadetteSou 6. Juli 2023 
 

antony ja das ist


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 BernadetteSou 6. Juli 2023 
 

antony ja das


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 ThomasR 5. Juli 2023 
 

moralischer Verfall kam über die Veränderungen in der Liturgie

und in der Priesterausbildung

An die Reinheit und sexuelle Enthaltsamkeit erinnerten den Priestern vor dem Konzil die Gebete in der Sakristei beim Anziehen der Kleider und beim Waschen der Hände

Die Herz Jesu und Herz Maria Frömmigkeit hat man inder Priesterausbildung nach dem letzten Konzil so gut wie abgeschafft.

Ich kenne kein Novus Priesterseminar in Deutschland (beim Irrtum bitte korrigeiren) wo man wenn nicht täglich vor der Kommunitätsmesse dann wenigstens in Juni Herz Jesu LItanei betet.

(Zur Erneuereung herz Jesu +Herz Mariens Frömmigkeit hat Papst Benedikt alle Priesterseminare in der Welt 2009 ? eingeladen)

Herz Jesu +Herz Mariä Frömmigkeit sind durch Gedankengut von Joachim Jeremias nicht ersetzbar.

Dazu noch kommt, daß man die Modelle des seligen Karl Leisner (=Herz Jesu Priester) im Berufungsaopstolat unter den Ministrantenknaben so gut wie abgeschafft hat

www.youtube.com/watch?v=ZzEBTUZARc4


3
 
 antony 5. Juli 2023 

@ JP2B16: "Der Kuss zwischen Liebenden ist die Vorstufe zum Geschlechtsakt"?

Also ich gebe meiner wunderbaren Frau jeden Morgen einen Abschiedskuss. Danach gehe ich dann aber auch gleich zur Arbeit.


2
 
 BBM 5. Juli 2023 
 

ad @BernadetteSou Leben und leben lassen

Ich muss widersprechen. Es geht nicht darum, ob man "die Lehre anders vermittelt bekommen" hat, sondern um den Inhalt der Lehre. User Zeitzeuge bezieht sich stets genau darauf. Das in der Lehre Ausgesagte ist entweder wahr oder unwahr, tertium non datur. Wir erleben heute, wie tragende, über 2000 Jahre verkündete bzw. entwickelte Glaubens- und Moralgrundsätze innerhalb weniger Dekaden als obsolet erklärt werden. Dies nicht auf der Basis neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse, sondern einzig allein wegen des zunehmenden Unwillens der Menschen heute, den moralischen Ansprüchen gerecht zu werden bzw. die Schöpfungsordnung anzuerkennen: Der Mensch will sein wie Gott, er schafft sich seine eigene Natur und die Sünde ab. Dank an den Zeitzeugen, der mit theologischer Klarheit Stellung bezieht. Glaubenssätze sind nicht zu relativieren mit dem Hinweis, sie seien anerzogen.


5
 
 Zeitzeuge 5. Juli 2023 
 

Sehr geehrter discipulus, Ihre Rückantwort habe ich aufmerksam gelesen;

ich wurde in den 50er Jahren kath. sozialisiert, da
meine Mutter vor über 71 Jahren verstarb wuchs ich
bei den im 19. Jh. geb. Großeltern auf. Von sexuellen Verfehlungen vor 1965 kath. Geistl. habe ich
nie etwas gehört, auch nicht von Mitschülern.
Der Dechant hier führte ein
strenges Regiment, es ab vor dem Konzil über-
durchschnittl. viele Priester- u. Ordensberufungen
hier, die Schule war eine kath. Bekenntnisschule.
Die Leute hier wählten bis einschl. 1933 mehrheitl. Zentrum, der damalige Pfarrer (+1935) war
offener Nazigegner, Katholiken, Protestanten u.
Juden legten bei seinem Priesterjubiläum Geld zu-
sammen für ein neues Wohnzimmer; die überlebenden Juden, die flüchten konnten,
stellten den kath. EW v. damals ein durchweg gutes Zeugnis aus, von moralischem Verfall konnte hier
damals wirklich keine Rede sein, der kam später!


1
 
 chriseeb74 5. Juli 2023 
 

Bezüglich der Moral im christlichen Sinne...

gab es immer wieder extreme Wellenbewegungen.
Bereits im alten Testament wird dies an vielen Stellen, zum Teil auch sehr deutlich dargestellt (und damit meine ich nicht nur "Sodom und Gomorrha")
Auch im römischen Weltreich war Unmoral weitverbreitet; über den Hl. Paulus ist ebenfalls wg. seines "Stachels im Fleisch" viel spekuliert worden. Auch viele Heilige haben dahingehend keine "astreine" Vita vorzuweisen (u.a. Augustinus).
Von daher kommt mir besagtes vor 30 Jahren veröffentlichtes Buch von Bischof Fernandez wie ein Sturm im Wasserglas vor. Warten wir doch erst ab, wie er sich als Präfekt profiliert...Vorverurteilungen nützen letztlich keinem und fallen immer auf den Anklagenden zurück.


0
 
 Tante Ottilie 5. Juli 2023 
 

Lieber Zeitzeuge,

lassen Sie sich nicht von anderen Usern hier provozieren.

Ich habe volles Vertrauen in Ihr gesundes christkatholisches Urteilsvermögen.

Von mir aus brauchen Sie Fernandez' Buch nicht zu verlinken.

Wer sich dafür interessiert, kann es im Netz finden. Ich habe selbst nur ein paar Auszüge gelesen - die reichten mir vollauf.

Fernandez ist eine absolute Fehlbesetzung für den Posten des obersten Glaubenshüters der RKK - die Verantwortung dafür trägt allein Papst Franziskus.


4
 
 discipulus 5. Juli 2023 
 

Geschätzter Zeitzeuge,

besten Dank für Ihre Klarstellung! Es liegt mir nicht nur völlig fern, Ihre Glaubwürdigkeit in Frage zu stellen, sondern ich bin auch fest davon überzeugt, daß uns das Anliegen eint, die unveränderliche katholische Glaubens- und Morallehre zu wahren und weiterzugeben. Dennoch gewichte ich manche Dinge etwas anders.

So schlimm auch der moralische Verfall nach 1965 war - es gab den auch schon nach 1917 (und nach 1789 und im 17. Jhdt. und davor...). Und Höhepunkt der moralischen Entwurzelung im letzten Jahrhundert war m.E. doch eher die Zeit vor 1945 als jene nach 1965... Und in der Schulzeit meiner Eltern in den 1950er Jahren waren sexuelle Übergriffe von Priestern und Ordensleuten leider auch alltäglich. Statistiken dazu kann ich keine geben, denn die gibt es nicht, weil (fast) alles verschwiegen wurde. Aber in meiner Familie kannte jeder, der damals auf einer katholischen Schule war, Opfer an seiner Schule... Das betrifft allein ca. 15 Schulen in ganz Deutschland.


1
 
 Taubenbohl 5. Juli 2023 
 

Man sollte sich die folgende Frage stellen.

Ist romantisches Küssen eine kulturelle Universalität? Laut interkulturellen Forschern lautet die Antwort definitiv nein. Während in westlichen Gesellschaften die Vorstellung oft als selbstverständlich angesehen wird, dass romantische Partner ihr Verlangen nach einander durch Küsse zum Ausdruck bringen, insbesondere durch den „Zungenkuss“ mit offenem Mund, ist dies auf der ganzen Welt keine universelle Praxis. Im Gegenteil, den Ergebnissen einer bekannten interkulturellen Studie zufolge fehlt die Praxis des romantischen Küssens in den meisten Kulturen der Welt auffällig.

So ist unser Kussromantiker eigentlich fest im Europaisches Denken zu lokalisieren. Die Eingeborene im Norden seines Landes finden Küssen ein Ekel.

So ist die Welt der Kulturen....die Theologie des Kusses ist nicht überall wilkommen oder verständlich.


1
 
 Zeitzeuge 5. Juli 2023 
 

Liebe SalvatoreMio et Tante Ottilie, danke für Ihren Zuspruch;

im Link ein brandneues Interview zum Thema
"Bischof Fernandez" von den lifesiten mit
Kardinal Müller.

Frage -auch an mitlesende kath. Geistliche hier-:

Kann ich ohne moralische Bedenken die Website

mit Auszügen aus dem besagten Buch von Bischof

Fernández hier veröffentlichen?

www.lifesitenews.com/news/exclusive-cardinal-muller-reacts-to-pope-francis-new-appointment-to-vaticans-doctrine-chief/?utm_source=featured-news&utm_ca


2
 
 SalvatoreMio 5. Juli 2023 
 

"Nutzt die Zeit, denn diese Tage sind böse!"

@antony: auch wenn man hier jemanden persönlich anspricht unf beleidigt: der Inhalt ist öffentlich und somit für alle. So möchte ich Sie beehren mit Epheser 5, 15/16: "Achtet sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht töricht, sondern klug. Nutzt die Zeit, denn diese Tage sind böse".


4
 
 SalvatoreMio 5. Juli 2023 
 

Geschichtsblindheit

@Ach, lieber Zeitzeuge! Es war und ist so: setzt man sich der Öffentlichkeit aus, erntet man auch Kritik. Das ist unvermeidlich! Machen Sie sich nichts draus! - Da fällt mir ein Klassenlehrer ein, der je beliebteste von allen: bei ihm konnten wir machen, was uns gefiel. Erst später bemerkten viele, dass er uns nichts beigebracht hatte und seiner Stellung unwürdig war.


4
 
 BernadetteSou 5. Juli 2023 
 

MPDE- ich hatte meinen Kommentar jetzt nicht explizit auf Sie bezogen

Ja, es ist in der Tat stets von Vorteil wenn einem der zur Diskussion Stehende Text bekannt ist. Allerdings ist die Auffassung von „Gut bis OK“ und „Schlecht / Teufelswerk“ subjektiv.


0
 
 MPDE 5. Juli 2023 
 

@BernadetteSou

Ja, da stimme ich Ihnen auch komplett zu. Meine Grundintention lag ja darin, dass ich überhaupt erst mal ein Bild vom "Objekt der Kritik" haben wollte. Also konkret, was genau denn nun dort drin steht. Wenn ich zum Beispiel die Adenauerzeit als Referenz nehme - damals wären vielleicht auch die Schriften des hl. JPII über menschliche Sexualität kritisch beäugt worden. Einfach deshalb, weil sie teilweise sehr explizite Ratschläge geben. Und damit allein habe ich persönlich keine Berührungsängste. Ganz einfach. Ich wollte niemanden provozieren, sondern meinen Blickwinkel einbringen. Ich stehe selbstverständlich zur Lehre der Kirche in moralischen Fragen, und sollte dieses Buch ebendiese verletzten, dann ist die Kritik daran ohne Zweifel gerechtfertigt.


1
 
 Zeitzeuge 5. Juli 2023 
 

Ironie in Verbindung mit Anzweifeln meiner Glaubwürdigkeit bedeutet das

Ende der Diskussion für mich!

Ich meine nicht den werten discipulus!


1
 
 Zeitzeuge 5. Juli 2023 
 

Der "geschichtsblinde Zeitzeuge"?

Wo habe ich hier jemals behauptet, daß die Welt
vor 1960 moralisch einwandfrei gewesen wäre?

Im Gegenteil habe ich hier bereits z.B. geschrieben,
daß bereits damals Abusus matrimonium auch bei
Katholiken verbreitet war, zu den peccato contra
sextum zählte vor der "Pille" z.B. der Coitus
interruptus.... .

Auch habe ich hier bereits mitgeteilt, daß in meiner Heimatpfarrei der Sonntags-Messbesuch bei
einer Zählung 1963 49% betrug, wovon noch 444
zu spät kamen..... .

Ebenfalls habe ich hier berichtet, daß nach
den StZ von 1963 bei einer Umfrage 23% der
befragten Katholiken erklärt haben aus dem
Glauben zu leben.

Nein, ich sagte bereits, es war damals nicht
alles "fleckenfrei" aber die moralische Ent-
wurzelung kam nach 1965, wer das abstreitet
ist wirklich "geschichtsblind"......!


4
 
 BernadetteSou 5. Juli 2023 
 

Leben und Leben lassen! Wenn ich hier mitlese, bekomme ich das Gefühl als ob

ob jeder neue Kommentar, von wem auch immer, gleich mit einem aufgeregten Gegenkommentar beantwortet wird. Der Werte Zeitzeuge kommt vermutlich aus einer anderen Generation und Kirchenzeit und ist mit dem dort Erlernten gross worden und dort für sich beheimatet. Der Ein oder Andere mag aus späteren Jahrgängen stammen und vielleicht die Lehre anderes vermittelt bekommen haben. Aber warum muss man dann von Beiden Seiten Giftpfeile schiessen. Ich bin zwar ein Kind der Zeit vor dem 2. Konzil bin aber mit dem Änderungen des 2. Konzils in Schule und zu Hause groß geworden. Ich muss mich aber deswegen doch nicht echauffieren wenn jemand der älter ist, seine anerzogene Glaubenssätze äußert. Es ist doch hier niemand gezwungen genauso zu denken oder zu handeln. Von daher täte allen Seiten, ich schließe mich da auch mit ein, etwas mehr Feingefühl gut. Wie sagt meine Frau stets: Leben und Leben lassen. Ich verabschiede mich für heute und wünsche Allen einen gesegneten Nachmittag.


1
 
 JP2B16 5. Juli 2023 
 

@MPDE

...ich denke nicht, dass die Adressaten seines Buches allein im katholischen Glauben gefestigte junge Menschen sind, die bis zur sakramentalen Ehe enthaltsam leben wollen. Meine Meinung dazu ;-)


0
 
 discipulus 5. Juli 2023 
 

Werter Zeitzeuge,

da Sie immer gerne mit Links arbeiten: anbei ein Link zu einer Statistik, die zeigt, daß es seit dem 19. Jahrhundert bis in die fünfziger Jahren hinein deutschlandweit etwa 10% uneheliche Kinder gab (deutlich mehr, als ich erwartet hatte...). Natürlich nimmt die Zahl danach gewaltig zu - aber zu behaupten, daß es vor 1960 keine moralischen Probleme in der Gesellschaft gegeben hätte, ist, mir Verlaub, doch etwas geschichtsblind.

dehttps://de.statista.com/statistik/daten/studie/1324/umfrage/uneheliche-kinder-anteil-an-allen-geburten/


1
 
 antony 5. Juli 2023 

@ BernadetteSou: Stimmt. Klingt recht heftig.

Ist aber Gottes Wort, was Ezechiel in Ez 23,20 in Gottes Auftrag weitergibt.

www.bibleserver.com/EU/Hesekiel23


1
 
 antony 5. Juli 2023 

@ Zeitzeuge: Der Bischof von Hintertupfingen hat neulich einen ganz schlimmen Text veröffentlicht.

Sie wollen sich selbst ein Bild machen? Geht leider nicht. Müssen sie mir einfach so glauben. Kann ich nicht verlinken, Text ist zu schrecklich. Sie verstehen schon, Eph 5,3-7.


0
 
 MPDE 5. Juli 2023 
 

@JP2B16

"Der Kuss zwischen Liebenden ist die Vorstufe zum Geschlechtsakt" Ist das automatisch so? Also ein junges, christliches Paar, das sich mal ein Küsschen gibt, aber bis zur Ehe enthaltsam leben möchte, sieht das sicher nicht so. Bitte lassen Sie uns jetzt nicht über die früheren Gewohnheiten diskutieren, sich in der Öffentlichkeit als Paar nicht küssen zu dürfen. Der Kuss gilt ja in anderen Kulturen auch als Begrüßung. Auch ein liebender Kuss ist nicht automatisch sexuell konnotiert, insofern, dass er für die Öffentlichkeit "zu intim" wäre. Meine Meinung dazu.


0
 
 anjali 5. Juli 2023 
 

Krankheiten

Heile mich mit deinem Mund? Küssen ist nicht immer gesund, man kann dadurch mit Herpes infiziert worden und wird dann auch selber ansteckend.


1
 
 JP2B16 5. Juli 2023 
 

Die Symbolkraft des Kusses - verehrtem "Zeitzeuge" ist unbedingt beizupflichten !

Der Kuss zwischen Liebenden ist die Vorstufe zum Geschlechtsakt. In anderen Kulturen gilt er bis heute als Intimität, d.h Tabu in der Öffentlichkeit. Der erste Kuss ist das untrügliche Signal für das "von Dir möchte ich mehr". Früher kam es dann sehr oft schon bald zur Verlobung.
In diesem Kontext ist der Titel: "Heile mich mit Deinem Mund..." Erotik pur und kann durchaus als Anleitung für, oder gar Verführung von jungen Menschen gedeutet werden. Günstigenfalls mag der Autor das nicht bedacht haben.
Andere Interpretationen wie der verräterische "Judaskuss" oder der auch List ausdrücken könnende "Bruderkuss" (Honecker-Breschnew) dürften hier ganz sicher nicht vor dem geistigen Auge des Autors eine Rolle gespielt haben.

rp-online.de/panorama/der-kuss-eine-fuetterungshandlung_aid-8648907


2
 
 Tante Ottilie 5. Juli 2023 
 

Was wir jedenfalls nicht brauchen,

sind kath. Geistliche, die mit Jugendlichen über Erotik oder gar Sex statt über unseren Glauben meinen reden zu müssen.

Wir erlebten vor Jahren einen Priester in einem Vortrag, der berichtete, dass er im Firmvorbereitungsunterricht(!) Jugendliche frage, wann sie ihre ersten nächtlichen Samenerguss bzw. weibl. Regel hatten, wie sie sich dabei fühlten usw...

Unfassbar einfach sowas!


6
 
 anjali 5. Juli 2023 
 

Buch

Jedenfalls könnte das Buch jetzt noch ein Bestseller werden....


2
 
 MPDE 5. Juli 2023 
 

@Tante Ottilie

Anzugreifen? Wer hat denn wie "angegriffen"? Es gibt eben unterschiedliche Meinungen zu dem Thema, und ich halte es für nicht zielführend, andere Ansichten als Angriffe zu werten. "Wertkonservativ" - schön und gut, ich würde mich auch als konservativ einschätzen. Es geht doch einfach nur darum, was man unter "jugendgefährdend" versteht. Täuschen Sie sich nicht, die Jugend von heute muss aus christlicher Sicht an das Thema Sexualität herangeführt werden. Viele Eltern erleben, dass eine gute Vorbereitung der Kinder vor wirklichem Schmutz in den Schulen schützt. Das Thema zu tabuisieren hilft einfach nicht weiter, auch, weil das Internet eben alle möglichen schlechten Seiten bietet.


2
 
 MPDE 5. Juli 2023 
 

Lieber @Zeitzeuge

"Unverschämt" wollte ich eigentlich nicht sein. Ich habe ja lediglich das wiedergegeben, was ich auch an Aussagen von älteren Leuten mitbekommen habe. Natürlich hat der Wandel von 68' viele Probleme mit sich gebracht, da gibt es nichts zu diskutieren. Die Kirche hat aber - meiner Meinung nach - gut daran getan, Sexualität als etwas Positives aufzufassen, wie es JPII vorgegeben hat. Deshalb interessiert mich ja, was jetzt konkret in dem Buch steht. Wird dort die Sünde verherrlicht? Oder ist es ein Buch eines Priesters über die menschliche Liebe und ihre Ausdrucksformen? Letzteres ist ja an sich nicht verwerflich, denn wie gesagt, Sexualität einfach zu tabuisieren, ist auch nicht der richtige Weg. Gottes Segen!


2
 
 Zeitzeuge 5. Juli 2023 
 

Für die, welche keine Zeit (oder Lust) haben, Eph 5, 3-7 im NT nachzuschauen

zitiere ich diesen Text zur Verinnerlichung:

Aus der Finsternis zum Licht

"Eph 5,3 Von Unzucht aber und Schamlosigkeit jeder Art oder von Habgier soll bei euch, wie es sich für Heilige gehört, nicht einmal die Rede sein.
Eph 5,4 Auch Sittenlosigkeit und albernes oder zweideutiges Geschwätz schickt sich nicht für euch, sondern Dankbarkeit.
Eph 5,5 Denn das sollt ihr wissen: Kein unzüchtiger, schamloser oder habgieriger Mensch - das heißt kein Götzendiener - erhält ein Erbteil im Reich Christi und Gottes.
Eph 5,6 Niemand täusche euch mit leeren Worten: All das zieht auf die Ungehorsamen den Zorn Gottes herab.
Eph 5,7 Habt darum nichts mit ihnen gemein!"


5
 
 BernadetteSou 5. Juli 2023 
 

antony das klingt aber doch recht heftig ..


0
 
 Zeitzeuge 5. Juli 2023 
 

@anthony und andere:

Lesen Sie bitte Eph 5, 3-7, dann verstehen Sie,
daß ich solchen Schund nicht verlinke.

Tuchos Machwerk mit der Hl. Schrift zu vergleichen
ist schlichtweg unverschämt.

Ebenso, die Zeit vor 1965 beurteilen zu wollen,
ohne sie erlebt zu haben. Es war damals auch
nicht "fleckenfrei", aber der moralische Verfall
begann ohne Zweifel mit "Pille" und "Sexwelle".
Vorher hatten wir z.B. hier in unserer Klein-
stadt (mit Pfarrer und zwei Kaplänen) so gut
wie keine Ehescheidungen und "wilde Ehen" waren
Raritäten! Die Beispiele mögen genügen, basta!


5
 
 Tante Ottilie 4. Juli 2023 
 

Ich finde es ziemlich daneben,

unseren sehr geschätzten Foristen Zeitzeuge hier in einem werzkonservativen katholischen Forum so unqualifiziert anzugreifen, weil er vor dem jugendverderbenden "Kuss-Kompendium" des EB Fernandez warnt.

Ich habe jedenfalls absolutes Vertrauen in sein gesundes christkathplischrs Urteilsvetmögen auch in dieser Sache!


5
 
 München kontra 4. Juli 2023 
 

Wenn man als katholischer Priester und Theologe keine dringlicheren Themen findet als das Thema „küssen“, hinterlässt das bei mir ein gewisses Fragezeichen. Aber vielleicht bin dafür zu begrenzt und engstirnig, das nehme ich gerne auf mich.
Auf mich wirkt dieser Herr leider wenig vertrauenswürdig, um es wohlwollend auszudrücken.


7
 
 lesa 4. Juli 2023 

Gute Besserung mit Hildegardmedizin

@matthieu: Ihnen wird übel? Es gibt also noch Leute, die im Magen empfindlich sind und keine "Allesfresser". Wie schön! Fragen Sie doch die Hl. Hildegard von Bingen, was heilsam sein könnte gegen derlei Übelkeit! Die hat als Medizin eine ordentliche Kopfwäsche für gewisse Kirchenvertreter
parat...


1
 
 Paddel 4. Juli 2023 

Ermuntert die Ideen mit ihm zu teilen...

oh je, vielleicht paßt deutsch und argentinisch im Verständnis der Sprache nicht zusammen. Jedenfalls hätte ich es als Jugendliche seltsam gefunden, wenn mich ein Jugendseelsorger ermuntert hätte meine Ideen übers Küssen mit ihm zu teilen.
Aber vielleicht sind da Argentiniere etwas anders geartet und es liegt daran. Südländer sind da nicht so steif wie Deutsche. Trotzdem müsste er zumindest jetzt die Reife haben, wenn er für die Weltkirche spricht, das anders zu bewerten. Außerdem frage ich mich, ob Jugendliche wirklich kein Theologisches Werk verkraften und andere Gattungen brauchen. Also in der Schule unserer Kinder nervt es mich, mit welch seichter Schulliteratur sie verköstigt werden, nichts anspruchsvolles mehr. Das wird der Jugend definitiv nicht gerecht. Ist aber mein Eindruck...


3
 
 JP2B16 4. Juli 2023 
 

Mangel an Souveränität

Man darf die Frage stellen, warum trifft ihn die Kritik an seinem früheren Buch so sehr, dass er noch bevor er sein Amt offiziell angetreten hat, sich meint rechtfertigen zu müssen? Dieses Wächteramt verlangt ganz besonders nach einem hohen Maß an Persönlichkeit und Souveränität. Souverän wäre es gewesen, wenn er kommentarlos darüber weggesehen hätte und seine künftigen Taten und Entscheidungen einfach für sich würde sprechen lassen. Damit hätte er die Chance gewahrt, seine einstigen Kritiker einmal eines Besseren belehren zu können. Mit dieser unreifen, ja infantilen und rechthaberischen Reaktion aber hat er sich schon jetzt selbst eine große Hypothek aufgebürdet. Taktisch äußerst unklug. Auch dass er so früh von einer Gegnerschaft Papst Franziskus spricht, lässt hinsichtlich seiner Haltung und damit Persönlichkeit tief blicken.


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 Scotus 4. Juli 2023 

Die dreißig Silberlinge lohnen sich nicht.


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 Hilfsbuchhalter 4. Juli 2023 

Immer wenn man denkt, schlimmer kann's eigentlich nicht werden, kommt eine neue Nachricht aus Rom.


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 antony 4. Juli 2023 

@ Zeitzeuge: Andeutungen sind nicht hilfreich. Bitte mindestens ein Link.

Würden ein paar Zitate aus dem Hohelied auch zu dem Vorschlag Ihrerseits führen, einige Teile des AT auf den Index zu setzen? Hhld 4 ist ziemlich explizit, v.a. Vers 5 und 6. Fand ganz offensichtlich unter Führung des Heiligen Geistes den Weg in die Bibel.
Ez 23,20 übrigens auch (https://www.bibleserver.com/EU/Hesekiel23). Also ICH würde nicht so reden...
Ezechiel von sich aus vielleicht auch nicht. Aber lt. Vers 1 klingt "das Wort des Herrn" manchmal so.

www.bibleserver.com/EU/Hoheslied4


3
 
 antony 4. Juli 2023 

Mir geht es wie @MPDE. Was hat er denn nun geschrieben?

Das Thema "Küssen" alleine ist kein Grund zur Empörung. Der Heilige JP II hat den Männern konkrete Tipps zur liebevollen sexuellen Vereinigung mit ihren Frauen gegeben. Auch das ist kein Grund zur Empörung, sondern ein Thema, das in der Kirche an richtiger Stelle durchaus was zu suchen hat.


4
 
 matthieu 4. Juli 2023 
 

Gut zu wissen,

auch wenn mir übel wird. Ich weiß, an wen ich mich halte, um mein kleines katholisches Herz nicht verwirren zu lassen


8
 
 Taubenbohl 4. Juli 2023 
 

Heute 4 Juli...Kardinal Müller in Life Site News exklusiv. (Meine Übersetzuung)

Als Reaktion zur Ernennung von Erzbischof Fernandes...

Die Kirche des Dreieinigen Gottes bedarf keiner Neugründung oder Modernisierung, als wäre sie ein baufälliges Haus geworden und als könnten schwache Männer den göttlichen Baumeister übertreffen. Sie ist bereits historisch ein für alle Mal in Christus verankert und in ihrer Lehre, Verfassung und Liturgie im Heilsplan Gottes vollkommen geformt.

Im Heiligen Geist dient sie den Menschen ständig als Sakrament der Erlösung der Welt. Ihre Lehre ist kein Programm, das von Menschen verbessert und aktualisiert werden soll, sondern das treue und vollständige Zeugnis der eschatologischen Offenbarung Gottes in seinem fleischgewordenen Sohn „voller Gnade und Wahrheit“ (Joh 1,14).


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 MPDE 4. Juli 2023 
 

Mich würde der Inhalt schon interessieren

Liebe Mitchristen, lieber @Zeitzeuge! Also ein Buch über Liebe und das Küssen allein ist ja noch nicht verwerflich. Schließlich ist Liebe und Romantik eine wunderbare Schöpfung Gottes, und folgt man der Theologie des Leibes des hl. JPII auch die Sexualität. Man müsste also schauen, ob hier moraltheologische Lehren der Kirche verletzt worden sind. In diesem Fall ist die Kritik berechtigt. Lieber Zeitzeuge, zwischen uns besteht ein wie ich glaube recht großer Altersunterschied. Ehrlich gesagt bin ich in vielen Dingen froh, nicht mehr in der Adenauerzeit zu leben. Ich glaube nicht, dass früher automatisch alles besser war, denn Tabuisierung von Sexualität hat (auch!) Raum für Missbrauch geschaffen. Ich betone - das Gegenteil davon, nämlich die Überbetonung von Sexualität, schadet natürlich ebenso!


5
 
 Zeitzeuge 4. Juli 2023 
 

Das Zitat aus de.dayfr.com lautet (leicht gekürzt):

"In seiner Vergangenheit hätte sich Bischof Victor Manuel Fernández, der am 1. Juli 2023 vom Papst zum Leiter des Dikasteriums für die Glaubenslehre ernannt wurde, persönlich gegen Kardinal Gerhard Ludwig Müller gestellt, seinen Vorgänger im „Heiligen Offizium“ zwischen 2012 und 2017 . Dies wurde in einem kürzlich erschienenen Buch des deutschen Kardinals bekräftigt, in dem er anführte, dass Bischof Fernández zu einer Gruppe von „Sonntagstheologen“ gehörte, denen es gelungen war, die Verbindung zwischen seinem früheren Dikasterium und dem Papst zu unterbrechen(...). „Der Papst hatte ein aufschlussreiches Gespräch mit seinem argentinischen Theologenfreund Victor Manuel Fernández aus Buenos Aires“, schreibt Kardinal Müller in seinem Buch In Buona Fede (Solferino, 2023)."

Anmerkung: Dann 2017 kam die Abberufung von Em. Müller.


8
 
 Martin H. 4. Juli 2023 
 

alte Kamellen

Dass Erzbischof Victor Manuel Fernandez vor Jahrzehnten dieses Buch geschrieben hat, sollte wirklich kein Grund sein, die Person heute verächtlich zu machen.
Die Kritik sollte sich auf aktuelle Äußerungen des Erzbischofs beziehen und beschränken.
Auch der hochgeschätzte Kardinal Kurt Koch schrieb als junger Mann einst ein umstrittenes Buch (Lebensspiel der Freundschaft).
Ihm wurde das 2010 nach seiner Ernennung zum Präsidenten des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen um die Ohren gehauen.
Völlig zu unrecht.


3
 
 Zeitzeuge 4. Juli 2023 
 

"Erotische Küsse" als "Jugendpastoral"?

Ich erspare es mir und den Mitforisten aus diesem
"erotischen Kuss- Kompendium" zu zitieren...... .
Es ist nicht nur fromme Ohren verletzend, vgl.
das Verdikt von St. Paulus in Eph 5, 3-7, sondern
wäre vor 1965 auf dem Index librorum prohibitorum
gelandet - und zumindest in der Adenauerzeit sicher auch als Schmutz und Schund aufgrund des
Gesetzes gegen die Verbreitung jugendgefährdender
Schriften auf den Staatsindex gesetzt worden... .
Da gibt es nichts zu beschönigen oder gar zu
verteidigen!

Bzgl. der Theologie von Bischof Fernandez bringe
ich ein kurzes Zitat über den Hintergrund der
Entlassung von Kardinal Müller.


8
 
 J. Rückert 4. Juli 2023 
 

Fachmann für Küssen?

Wo hat der Priester denn das Küssen gelernt?
Der Papst als Schutzschild?


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