Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan verbietet Alte Messe im Bistum Tyler
  2. Franziskus an Beichtväter: Gebt auch Andersglaubenden den Segen
  3. Die Kirche und das Ende der Ampel
  4. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  5. Der alte und künftige römische Ritus
  6. Bischof Paprocki verteidigt Gebet zum Erzengel Michael am Ende der Messe
  7. Kardinal Müller: „Deshalb haben sich Katholiken für Trump entschieden“
  8. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  9. Studie: Antibabypille führt zu Schrumpfung des Gehirns
  10. Links-Katholiken und Trump ODER wenn der Verstand aussetzt
  11. „Je présente mes excuses aux catholiques” - „Ich entschuldige mich bei den Katholiken“
  12. ‚Markus Krall ist kein Antisemit’ – Portal der Schweizer Bischöfe muss Widerruf veröffentlichen
  13. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  14. „Ist die Synode über ‚Synodalität‘ reibungslos zu Ende gegangen?“
  15. Nicaragua: Bischofskonferenz-Vorsitzender wurde ins Exil geschickt

Theologe an öst. GRÜN-Politiker Werner Kogler: Hexenverbrennungen waren für Kirche NIE normal!

10. Juli 2023 in Österreich, 13 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der GRÜN-Politiker hat zuvor mit irren Behauptungen zu Kirche und Hexenverbrennungen gezeigt, dass er von (Kirchen)Geschichte nicht viel Ahnung hat.


Wien (kath.net) Der prominente Wiener Theologe und Arzt Prof. DDr. Johannes Huber hat am Wochenende Aussagen vom öst. Vizekanzler Werner Kogler (Grüne), für die Kirche seien Hexenverbrennungen einmal normal gewesen, scharf kritisiert. „Die Geschichtsforschung hat längst belegt, dass Hexenverbrennungen eher durch den Druck der Bevölkerung entstanden sind, die sich Andersdenkender oder Konkurrenten entledigen wollten“, sagte Huber. „Die Kirche lehnte das ab und versuchte es zu verhindern. Bezeichnender Weise gab es im gesamten Kirchenstaat keine einzige Hinrichtung wegen Hexerei.“ Huber verwies in diesem Zusammenhang etwa auf den renommierten deutschen Historiker Volker Reinhardt: „Wenn Kogler schon mit der Kirche argumentiert, sollte er sich wenigstens vorher einlesen“, sagte Huber. Ein besseres Beispiel wäre der Kulturwandel der Grünen im Zusammenhang mit Pädophilie gewesen. Huber: „Die deutschen Grünen forderten in den 1970er-Jahren dafür noch Straffreiheit.“



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Karolus 15. Juli 2023 
 

Der Kogler

"Unser" Vizekanzler beweist einmal mehr, dass er weder von Toleranz und schon gar nicht von Intellektualität eine Ahnung hat.
Er produziert Klischees am laufenden Band.


0
 
 Mariat 11. Juli 2023 

@Schillerlocke

Danke für Ihren Kommentar. Volle Zustimmung! Deshalb habe ich Friedrich Spee auch erwähnt.
Gottes Segen


2
 
 Zeitzeuge 11. Juli 2023 
 

Hochwürden Sch?necker, danke für die Präzisierung!


2
 
 Norbert Sch?necker 11. Juli 2023 

Zu Zeitzeuges Kommentar

Dass "heute noch" in Afrika Hexen und Zauberer getötet werden, ist eine Untertreibung. In Europa werden für die gesamte Zeit des Hexenwahns (ca. 1450 - 1700) 50.000 Todesopfer geschätzt, das macht durchschnittlich 200 pro Jahr. Alleine in Tansania sind es in den letzten Jahrzehnten 1000 pro Jahr.


3
 
 Taubenbohl 11. Juli 2023 
 

Forschung beweist das die Verschwörungs theorie aus anti-katholische Kriese im 19ten Jahrhundert ver

Unterschiede in der Entwicklung der Rechtssysteme im frühneuzeitlichen Europa hatten einen tiefgreifenden Einfluss auf den Verlauf der Hexenprozesse in den verschiedenen Ländern. Die wenigen Hexenverfolgungen beispielsweise in Spanien, Italien und Frankreich lassen sich darauf zurückführen, dass weder die spanische noch die römische Inquisition glaubten, dass Hexerei nachgewiesen werden könne. Auch in England gab es aufgrund der dem Geschworenensystem inhärenten Kontrolle und Abwägung relativ wenige Strafverfolgungen. Nur an Orten wie Schottland ((Calvin) , den Alpenländern und in süddeutschen Kirchenfürstentümern kam es zu Hexenpaniken und tatsächlichen Strafverfolgungen. In diesen Regionen, die aus kleinen, schwachen Staaten bestehen, in denen Gerichte Ketzereifälle aktiv verfolgten und verfolgten. Ein weiterer Ein wichtiger Grund für die aktive Verurteilung von Hexen in den deutschen Staaten war die Verabschiedung der Constitutio Criminalis Carolina durch das Heilige Römische Reich.

www.law.berkeley.edu/research/the-robbins-collection/exhibitions/witch-trials-in-early-modern-europe-and-new-england/


1
 
 Zeitzeuge 11. Juli 2023 
 

Im Link eine interessante Buchrezension zum Thema!

In einigen Staaten Afrikas und einigen Ländern
Asiens sowie Lateinamerikas gibt es auch heute noch Verfolgungen von "Hexen und Zauberern"; ob das
z.B. "grüne" Poltiker interessiert entzieht sich
meiner Kenntnis...... .

www.kath.net/print/6344


2
 
 Schillerlocke 10. Juli 2023 
 

@Mariat

Der Friedrich Spee ist geradezu eine Heldengestalt! Wir Katholiken können auf diesen Gerechten stolz sein. Die Cautio criminalis ist ein hoch bedeutendes Buch der Frühaufklärung. Mit diesem Buch hat Friedrich Spee segensreich gewirkt und zur Beendigung des Hexenwahns beigetragen. Und obendrein war er noch ein begnadeter Dichter! In meiner Jugend sah ich einmal im Fernsehen ein Theaterstück über ihn. Seitdem verehre ich diesen wunderbaren Menschen.


4
 
 Chris2 10. Juli 2023 
 

Inquisition und Hexenverfolgung

"Historisch widerlegt ist hingegen die weit verbreitete Vorstellung, 'die Inquisition' sei für die Durchführung der Hexenprozesse verantwortlich gewesen. Faktisch gab es in Ländern, in denen sich die Inquisition durchsetzen konnte, eine viel geringere Anzahl an Hexenprozessen, und auch die Folter war eingeschränkt (z. B. in Spanien, Italien, Irland und Portugal kam es zu wenigen Hinrichtungen von 'Hexen'). ... dass die Verfahren in erster Linie von weltlichen Institutionen angestrengt und vor staatlichen Gerichten verhandelt wurden."

de.wikipedia.org/wiki/Hexenverfolgung


4
 
 Mariat 10. Juli 2023 

Friedrich Spee

www.vaticannews.va/de/kirche/news/2021-05/friedrich-spee-jesuit-hexenverfolgung-folter-frank-sobiech.html#:~:text=Friedrich%20Spee%3A%20Ein%20Jesuit%2


3
 
 heunzwalter 10. Juli 2023 
 

Viele GRÜNLINGE haben keinen Berufsabschluss,oder sind wie Kogler desöfteren nicht nüchtern und soll

dass die kath.- Kirche den Hexenverbrennungen ablehnend gegenüberstand,könnte man wissen,wenn es denn gewollt ist..
Ansonsten ist ja im o.Art. alles gesagt..
Für mich sind die Grünlinge eine fürchterliche ideologische Partei,die ja auch in Deutschland total spaltet,mit ihrem bunten Vorpreschen..und ihren total ahnungslosen Politiker,wie Habeck,Baerbock,Ricarda Lang und v.m..sowie Promille Kogler in Österreich u.v.m.
Im übrigen wurden wurden Hexenprozesse und-Verbrennungen nicht von der kirchlichen Inquisition durchgeführt,sondern fast immer von weltlichen Gerichten..
Kann man erfahren,wenn man es will,aber viele Grünlinge haben ja mit der kath.Kirche nichts am Hut...Daher verstehe ich Bätzing und Co. nicht,die sich immer mehr bei diesen BUNTEN anbiedern..


3
 
 SCHLEGL 10. Juli 2023 
 

Ein grüner Jammer

Universitätsprofessor Dr. Dr. Hans Huber ist mir zuvorgekommen. Ich habe vor 1 Stunde eine entsprechende E-Mail an den GRÜNEN gerichtet und Nachhilfe in Geschichte für den Vizekanzler angeregt.
Zuerst wird berichtet ,dass der SPÖ Chef Babler zur Verbrennung der Kreuze in Schulen aufgerufen hat und jetzt eine solche Entgleisung des Vizekanzlers. Wohin ist unsere Politik gekommen?


4
 
 Norbert Sch?necker 10. Juli 2023 

Dank und Korrektur

Danke für diese Klarstellung. Das habe ich mir auch gedacht, als ich die Meldung gelesen habe. Normal war die Verbrennung von frauen nicht für die Kirche, sondern höchstens für Deutschland, wo mehr Hexen und Hexer verbrannt worden sind als im restlichen Europa zusammen.

Korrieren will aich aber DDr. Huber bzgl. der Hexenverfolgung im Kirchenstaat. Der fachkundige und unbestechliche Prof. Angenendt hat in seinem Standardwerk "Toleranz und Gewalt" geschrieben: "In der Hauptstadt des Papstes wurden zum letzten Mal im Jahre 1572 Frauen als Hexen verbrannt", und Verfolgungen kennt "der Kirchenstaat fast keine".

Vizekanzler Kogler hat übrigens im selben Statement auch gemeint, die ÖVP sei katholisch. Das ist lange her. Leider.


4
 
 JohannBA 10. Juli 2023 
 

Recht hat Huber

Man muss nur bedenken, dass in Protestantischen Regionen und Länder es mehr Hexenjagden gab als in Katholischen, unrühmlich ist leider Bamberg, auf katholischer Seite. In Tirol gab es gar keine, da der Bischof von Brixen Henricus Institoris rausgeworfen hat.


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN!
  2. Kardinal Müller: „Deshalb haben sich Katholiken für Trump entschieden“
  3. Die Kirche und das Ende der Ampel
  4. Links-Katholiken und Trump ODER wenn der Verstand aussetzt
  5. Bischof Paprocki verteidigt Gebet zum Erzengel Michael am Ende der Messe
  6. „Je présente mes excuses aux catholiques” - „Ich entschuldige mich bei den Katholiken“
  7. Vatikan verbietet Alte Messe im Bistum Tyler
  8. Franziskus an Beichtväter: Gebt auch Andersglaubenden den Segen
  9. Die ersten Personalentscheidungen von Trump werden den Autokraten dieser Welt nicht gefallen
  10. „Ist die Synode über ‚Synodalität‘ reibungslos zu Ende gegangen?“
  11. Paris: Weitere Details zur Wiedereröffnung von Notre-Dame bekannt
  12. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  13. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  14. „Demokratie, in der nur noch linke Positionen zulässig sind, ist keine Demokratie“
  15. Bischof Barron will Synode für „überwältigende Mehrheit der Laien“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz