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Theologe an öst. GRÜN-Politiker Werner Kogler: Hexenverbrennungen waren für Kirche NIE normal!

10. Juli 2023 in Österreich, 13 Lesermeinungen
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Der GRÜN-Politiker hat zuvor mit irren Behauptungen zu Kirche und Hexenverbrennungen gezeigt, dass er von (Kirchen)Geschichte nicht viel Ahnung hat.


Wien (kath.net) Der prominente Wiener Theologe und Arzt Prof. DDr. Johannes Huber hat am Wochenende Aussagen vom öst. Vizekanzler Werner Kogler (Grüne), für die Kirche seien Hexenverbrennungen einmal normal gewesen, scharf kritisiert. „Die Geschichtsforschung hat längst belegt, dass Hexenverbrennungen eher durch den Druck der Bevölkerung entstanden sind, die sich Andersdenkender oder Konkurrenten entledigen wollten“, sagte Huber. „Die Kirche lehnte das ab und versuchte es zu verhindern. Bezeichnender Weise gab es im gesamten Kirchenstaat keine einzige Hinrichtung wegen Hexerei.“ Huber verwies in diesem Zusammenhang etwa auf den renommierten deutschen Historiker Volker Reinhardt: „Wenn Kogler schon mit der Kirche argumentiert, sollte er sich wenigstens vorher einlesen“, sagte Huber. Ein besseres Beispiel wäre der Kulturwandel der Grünen im Zusammenhang mit Pädophilie gewesen. Huber: „Die deutschen Grünen forderten in den 1970er-Jahren dafür noch Straffreiheit.“



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Lesermeinungen

 Karolus 15. Juli 2023 
 

Der Kogler

"Unser" Vizekanzler beweist einmal mehr, dass er weder von Toleranz und schon gar nicht von Intellektualität eine Ahnung hat.
Er produziert Klischees am laufenden Band.


0
 
 Mariat 11. Juli 2023 

@Schillerlocke

Danke für Ihren Kommentar. Volle Zustimmung! Deshalb habe ich Friedrich Spee auch erwähnt.
Gottes Segen


2
 
 Zeitzeuge 11. Juli 2023 
 

Hochwürden Sch?necker, danke für die Präzisierung!


2
 
 Norbert Sch?necker 11. Juli 2023 

Zu Zeitzeuges Kommentar

Dass "heute noch" in Afrika Hexen und Zauberer getötet werden, ist eine Untertreibung. In Europa werden für die gesamte Zeit des Hexenwahns (ca. 1450 - 1700) 50.000 Todesopfer geschätzt, das macht durchschnittlich 200 pro Jahr. Alleine in Tansania sind es in den letzten Jahrzehnten 1000 pro Jahr.


3
 
 Taubenbohl 11. Juli 2023 
 

Forschung beweist das die Verschwörungs theorie aus anti-katholische Kriese im 19ten Jahrhundert ver

Unterschiede in der Entwicklung der Rechtssysteme im frühneuzeitlichen Europa hatten einen tiefgreifenden Einfluss auf den Verlauf der Hexenprozesse in den verschiedenen Ländern. Die wenigen Hexenverfolgungen beispielsweise in Spanien, Italien und Frankreich lassen sich darauf zurückführen, dass weder die spanische noch die römische Inquisition glaubten, dass Hexerei nachgewiesen werden könne. Auch in England gab es aufgrund der dem Geschworenensystem inhärenten Kontrolle und Abwägung relativ wenige Strafverfolgungen. Nur an Orten wie Schottland ((Calvin) , den Alpenländern und in süddeutschen Kirchenfürstentümern kam es zu Hexenpaniken und tatsächlichen Strafverfolgungen. In diesen Regionen, die aus kleinen, schwachen Staaten bestehen, in denen Gerichte Ketzereifälle aktiv verfolgten und verfolgten. Ein weiterer Ein wichtiger Grund für die aktive Verurteilung von Hexen in den deutschen Staaten war die Verabschiedung der Constitutio Criminalis Carolina durch das Heilige Römische Reich.

www.law.berkeley.edu/research/the-robbins-collection/exhibitions/witch-trials-in-early-modern-europe-and-new-england/


1
 
 Zeitzeuge 11. Juli 2023 
 

Im Link eine interessante Buchrezension zum Thema!

In einigen Staaten Afrikas und einigen Ländern
Asiens sowie Lateinamerikas gibt es auch heute noch Verfolgungen von "Hexen und Zauberern"; ob das
z.B. "grüne" Poltiker interessiert entzieht sich
meiner Kenntnis...... .

www.kath.net/print/6344


2
 
 Schillerlocke 10. Juli 2023 
 

@Mariat

Der Friedrich Spee ist geradezu eine Heldengestalt! Wir Katholiken können auf diesen Gerechten stolz sein. Die Cautio criminalis ist ein hoch bedeutendes Buch der Frühaufklärung. Mit diesem Buch hat Friedrich Spee segensreich gewirkt und zur Beendigung des Hexenwahns beigetragen. Und obendrein war er noch ein begnadeter Dichter! In meiner Jugend sah ich einmal im Fernsehen ein Theaterstück über ihn. Seitdem verehre ich diesen wunderbaren Menschen.


4
 
 Chris2 10. Juli 2023 
 

Inquisition und Hexenverfolgung

"Historisch widerlegt ist hingegen die weit verbreitete Vorstellung, 'die Inquisition' sei für die Durchführung der Hexenprozesse verantwortlich gewesen. Faktisch gab es in Ländern, in denen sich die Inquisition durchsetzen konnte, eine viel geringere Anzahl an Hexenprozessen, und auch die Folter war eingeschränkt (z. B. in Spanien, Italien, Irland und Portugal kam es zu wenigen Hinrichtungen von 'Hexen'). ... dass die Verfahren in erster Linie von weltlichen Institutionen angestrengt und vor staatlichen Gerichten verhandelt wurden."

de.wikipedia.org/wiki/Hexenverfolgung


4
 
 Mariat 10. Juli 2023 

Friedrich Spee

www.vaticannews.va/de/kirche/news/2021-05/friedrich-spee-jesuit-hexenverfolgung-folter-frank-sobiech.html#:~:text=Friedrich%20Spee%3A%20Ein%20Jesuit%2


3
 
 heunzwalter 10. Juli 2023 
 

Viele GRÜNLINGE haben keinen Berufsabschluss,oder sind wie Kogler desöfteren nicht nüchtern und soll

dass die kath.- Kirche den Hexenverbrennungen ablehnend gegenüberstand,könnte man wissen,wenn es denn gewollt ist..
Ansonsten ist ja im o.Art. alles gesagt..
Für mich sind die Grünlinge eine fürchterliche ideologische Partei,die ja auch in Deutschland total spaltet,mit ihrem bunten Vorpreschen..und ihren total ahnungslosen Politiker,wie Habeck,Baerbock,Ricarda Lang und v.m..sowie Promille Kogler in Österreich u.v.m.
Im übrigen wurden wurden Hexenprozesse und-Verbrennungen nicht von der kirchlichen Inquisition durchgeführt,sondern fast immer von weltlichen Gerichten..
Kann man erfahren,wenn man es will,aber viele Grünlinge haben ja mit der kath.Kirche nichts am Hut...Daher verstehe ich Bätzing und Co. nicht,die sich immer mehr bei diesen BUNTEN anbiedern..


3
 
 SCHLEGL 10. Juli 2023 
 

Ein grüner Jammer

Universitätsprofessor Dr. Dr. Hans Huber ist mir zuvorgekommen. Ich habe vor 1 Stunde eine entsprechende E-Mail an den GRÜNEN gerichtet und Nachhilfe in Geschichte für den Vizekanzler angeregt.
Zuerst wird berichtet ,dass der SPÖ Chef Babler zur Verbrennung der Kreuze in Schulen aufgerufen hat und jetzt eine solche Entgleisung des Vizekanzlers. Wohin ist unsere Politik gekommen?


4
 
 Norbert Sch?necker 10. Juli 2023 

Dank und Korrektur

Danke für diese Klarstellung. Das habe ich mir auch gedacht, als ich die Meldung gelesen habe. Normal war die Verbrennung von frauen nicht für die Kirche, sondern höchstens für Deutschland, wo mehr Hexen und Hexer verbrannt worden sind als im restlichen Europa zusammen.

Korrieren will aich aber DDr. Huber bzgl. der Hexenverfolgung im Kirchenstaat. Der fachkundige und unbestechliche Prof. Angenendt hat in seinem Standardwerk "Toleranz und Gewalt" geschrieben: "In der Hauptstadt des Papstes wurden zum letzten Mal im Jahre 1572 Frauen als Hexen verbrannt", und Verfolgungen kennt "der Kirchenstaat fast keine".

Vizekanzler Kogler hat übrigens im selben Statement auch gemeint, die ÖVP sei katholisch. Das ist lange her. Leider.


4
 
 JohannBA 10. Juli 2023 
 

Recht hat Huber

Man muss nur bedenken, dass in Protestantischen Regionen und Länder es mehr Hexenjagden gab als in Katholischen, unrühmlich ist leider Bamberg, auf katholischer Seite. In Tirol gab es gar keine, da der Bischof von Brixen Henricus Institoris rausgeworfen hat.


6
 

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