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| ![]() Papst schreibt langen Anti-Klerikalismus-Brief an seine Priester8. August 2023 in Weltkirche, 64 Lesermeinungen Franziskus in Botschaft an die Priester der Diözese Rom: "Krempeln wir die Ärmel hoch und beugen wir die Knie" Rom/Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat in seiner Funktion als Bischof von Rom einen langen Brief an die Priester seiner Diözese geschrieben. In dem vierseitigen Papier - veröffentlicht am Montag vom Vatikan - ruft das katholische Kirchenoberhaupt zum Kampf gegen Klerikalismus auf. Unterschrieben hat er es am vergangenen Samstag in Lissabon. Dort hielt er sich anlässlich des Weltjugendtages auf. Zuletzt während der Corona-Pandemie 2020 hatte sich Franziskus in einem Brief an die Priester seiner Diözese gewandt. Ein wenig Ruhe habe er nun neben den sommerlichen Aktivitäten und nach der Arbeit der letzten Monate, so der Papst zu Beginn des Briefes. In dem dankt er zunächst den rund 3.700 Priestern seiner Diözese, die er Anfang des Jahres reformiert hatte. Danach holte er - wie schon so oft in seinem Pontifikat - gegen den Klerikalismus, die Verweltlichung des Priestertums aus. "Krempeln wir die Ärmel hoch und beugen wir die Knie" Mit der Suche nach persönlichem Gewinn, der Pflege des eigenen Images und der Steigerung des eigenen Erfolges verliere man den priesterlichen Geist, den Eifer für den Dienst, die Sehnsucht nach der Sorge um das Volk. Das tägliche Gegenmittel sei, "auf den gekreuzigten Jesus zu schauen, unsere Augen jeden Tag auf den zu richten, der sich entäußert und für uns erniedrigt hat, bis zum Tod". Der priesterliche Geist sei, so führt der Papst weiter aus, "uns zu Dienern des Volkes Gottes zu machen und nicht zu Herren, unseren Brüdern und Schwestern die Füße zu waschen und sie nicht unter unseren Füßen zu zertreten". Das gelte auch für ungeweihte Mitarbeitende der katholischen Kirche, die ebenso einen "klerikalen Geist" annehmen könnten. Franziskus fordert eine persönliche und seelsorgerische Umkehr: "Krempeln wir die Ärmel hoch und beugen wir die Knie (wer kann!): Beten wir zum Heiligen Geist für einander, bitten wir ihn, uns zu helfen, in unserem persönlichen Leben wie in unserem pastoralen Handeln nicht in jene religiöse Erscheinung zu verfallen, die voll von vielen Dingen, aber leer von Gott ist, nicht Funktionäre des Heiligen, sondern leidenschaftliche Verkünder des Evangeliums zu sein, nicht 'Staatskleriker', sondern Hirten des Volkes." Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zu | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
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