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Ich fühlte mich endlich zu Hause!“vor 9 Stunden in Weltkirche, 8 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der brasilianische Pastor Eduardo Faria wurde katholisch. „Mein Zeugnis lautet, dass jeder die Wahrheit auf seine eigene Weise suchen sollte, ohne Angst davor zu haben, schwierige Fragen zu stellen.“
Cuiabá (kath.net / pk) „Es war ein Moment großer Veränderung in meinem Leben. Ich fühlte mich endlich zu Hause.“ Mit diesen Worten beschreibt der Brasilianer Eduardo Faria jenen einschneidenden Moment in seinem Leben, als er in die katholische Kirche aufgenommen wurde, wie „Aleteia“ berichtet.
Er wurde hineingeboren in eine sehr religiöse Familie im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso. Von klein auf wurde sein Leben von den Lehren der presbyterianischen Tradition geprägt. Er wurde ein engagierter Pastor und widmete sein Leben dem Dienst am Nächsten. Die Herausforderungen, denen er dabei begegnete, weckten jedoch in ihm die Sehnsucht nach tieferen Antworten.
Er begann, seine bisherigen religiösen Überzeugungen in Frage zu stellen, erklärte Eduardo in mehreren Interviews. „Die Suche nach einer reichhaltigeren und vollständigeren Spiritualität führte mich dazu, verschiedene Denkrichtungen und religiöse Praktiken zu erforschen.“ 
Er las die Werke katholischer Theologen wie des heiligen Augustinus und des heiligen Thomas von Aquin. Diese heiligen Theologen mit ihren tiefgründigen Ansätzen zur Beziehung zwischen Vernunft und Glauben veränderten sein Denken. „Sie zeigten mir, dass Glaube viel mehr sein kann als nur das Festhalten an Lehren, sondern eine Suche nach einer Beziehung zu Gott“, sagte Eduardo.
Darüber hinaus inspirierten ihn der Kontakt zu gläubigen Katholiken und ihre Erfahrungen. „Ich sah die Freude in ihrem Leben, die Leidenschaft, ihren Glauben zu leben. Ich begann mich zu fragen, warum ich diese Intensität nicht spürte“, gestand er. Diese Frage führte ihn dazu, an Exerzitien und Treffen teilzunehmen, bei denen er die Gelegenheit hatte, sein Wissen über die katholische Lehre zu vertiefen.
Nach einer langen Zeit des Nachdenkens und Sammelns von Erfahrungen entschied sich der Pastor, katholisch zu werden. Seine Freunde und Familienangehörigen hatten anfänglich Bedenken, teilten aber schließlich seine Freude. „Es war ein Moment großer Veränderung in meinem Leben. Ich fühlte mich endlich zu Hause“, erinnert sich Eduardo bewegt.
Eduardo Faria ist überzeugt, dass die katholische Kirche unglaublich viel zu bieten hat. Für ihn ist der katholische Glaube nicht nur eine Reihe von Regeln, sondern ein reichhaltiges Gewebe, das Geschichte, Tradition und persönliche Erfahrung miteinander verknüpft.
„Ich bin aus verschiedenen Gründen katholisch, aber ich bin katholisch, weil ich nur in der katholischen Kirche eine Begegnung mit dem eucharistischen Christus habe, mit Jesus im Allerheiligsten Sakrament“, sagte er gegenüber Vatican News.
„Mein Zeugnis lautet, dass jeder die Wahrheit auf seine eigene Weise suchen sollte, ohne Angst davor zu haben, schwierige Fragen zu stellen“, betont er. Eduardo erzählt seine Geschichte auch bei Vorträgen und Veranstaltungen und ermutigt andere, den Reichtum der katholischen Tradition zu entdecken und eine persönliche Beziehung zu Gott aufzubauen.
Eduardo Faria betrachtet das Leben nun aus einer neuen Perspektive. Seine Konversion zum Katholizismus hat nicht nur sein eigenes Leben verändert, sondern auch das Leben vieler Menschen in seinem Umfeld. Er ist zu einem Vorbild für gelebten Glauben geworden, fördert den ökumenischen Dialog und verbindet Gemeinschaften. Auf seinem Instagram-Profil verteidigt er den Glauben und ermutigt zur eucharistischen Anbetung.
„Ich bin nicht nur ein ehemaliger Pastor, sondern ein Kind Gottes auf der Suche nach einer authentischen Beziehung zu ihm“, schließt Eduardo und spiegelt damit seine neue Sichtweise auf das Leben in Christus wider. Seine Geschichte erinnert daran, dass der Glaube eine fortwährende Reise ist – voller Zweifel, Entdeckungen und vor allem Liebe.
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Lesermeinungen | Moorwen vor 1 Stunden | | | @ Triceratops ich glaube nicht, dass es @lesa allein um die Übersetzung geht. ;-) |  0
| | | Triceratops vor 2 Stunden | | | @lesa Die Formulierung "ist verwirklicht" ist keinesfalls fragwürdig, sondern nur ein Versuch, das beinahe unübersetzbare Verb "subsistit" ins Deutsche zu übertragen. Die offizielle Übersetzung ins Deutsche lautet tatsächlich "ist verwirklicht".
vgl.Dogmatische Konstitution "Lumen Gentium",(Kapitel 1) Punkt 8 |  1
| | | jabberwocky vor 3 Stunden | |  | @gebsy Ja, Sie sagen es: Der Glaube ist ein Geschenk; er wird von Gott niemandem aufgezwungen. Man kann ein Geschenk annehmen oder ablehnen, das ist unsere Freiheit und Gottes Selbstbegrenzung. Wenn ich es aber annehme, dann öffnet sich eine Tür, die niemand schließen kann, wie es in der Offenbarung heißt. Das erlebe ich seit 34 Jahren (hab mich bei den 24 vertippt)). Und Sie haben ebenso recht, daß Gott in dieser Zeit mächtig handelt. Manche wollen nicht hören, aber viele können auch nicht hören und werden mitunter von Gott im Verborgenen vorbereitet, eine freie Entscheidung treffen zu können. Ich war, als Gott mir begegnet ist, Atheist, aber Er hat in Seiner Weisheit erkannt, daß hinter meiner Ablehnung des Glaubens in Wahrheit Sehnsucht steckte. Er kennt mich besser als ich mich selber kenne, und darum schreibe ich es nicht mir zu, Christ geworden zu sein, sondern Ihm. Ich habe lediglich „Ja“ gesagt, als mich sein Lichtstrahl getroffen hat. |  1
| | | Moorwen vor 5 Stunden | | | @ lesa Ich hätte auch schreiben können: „führen am Ende alle Wege zu der Kirche Christi“.
Aber ich wollte auf Umwegen, auf die römisch-katholische Kirche hindeuten – und genau in diese „Falle“ sind Sie hineingetappt. Sind Sie eine Sedisvakantistin? |  0
| | | lesa vor 5 Stunden | |  | Mut zum Fragen und Nachdenken Wenn es hier heißt, man solle ohne Angst schwierige Fragen stellen dürfen, sei es erlaubt, auf eine (im direkten Sinn des Wortes und nicht abwertend) frag-würdige Formulierung aufmerksam zu machen: "verwirklicht ist?"
"...die die Kirche Christi IST!" ...
Erhellend dazu ein Lesetip von unserem verehrten @Zeitzeuge:
Predigt von Prof. Dr. Georg May: "Der Begriff der Einheit" (28.Juli 1995) |  1
| | | Moorwen vor 5 Stunden | | | @ gebsy Und was ist mit denen, die nicht (an Gott) glauben?
Hat Gott ihnen den Glauben nicht geschenkt? Dann tragen sie keine Schuld dafür, dass sie nicht glauben und Gott muss sie gerechterweise auch erlösen.
Ist das so? |  0
| | | gebsy vor 7 Stunden | |  | Zeugen des Glaubens @jabberwocky danke für das Zeugnis. Wir dürfen wirklich in einer Zeit leben, in der Gott mächtig am Werk ist; nur ER kann den Glauben schenken. Dass dieser demütig angenommen wird, ist ein Grund für den ganzen Himmel, ein Freudenfest zu zelebrieren . |  1
| | | jabberwocky vor 9 Stunden | |  | Ja! „Mein Zeugnis lautet, dass jeder die Wahrheit auf seine eigene Weise suchen sollte, ohne Angst davor zu haben, schwierige Fragen zu stellen“ schreibt Eduardo Faria, und das trifft 1:1 auf meine eigene Konversion vor 24 Jahren zu. Ich denke in Dankbarkeit an die Brüder und Schwestern zurück, die meinen Fragen nicht ausgewichen sind und mir auch keine Denk- und Sprechverbote auferlegen wollten, sondern alle Fragen mit viel Liebe und auch Sachkenntnis beantwortet haben.
Die katholische Kirche ist keine Organisation, sondern ein Organismus. |  2
| | | Moorwen vor 9 Stunden | | | Endlich zu Hause! Jawohl! „Mein Zeugnis lautet, dass jeder die Wahrheit auf seine eigene Weise suchen sollte, ohne Angst davor zu haben, schwierige Fragen zu stellen.“
Richtig! Und egal wie man die Wahrheit sucht, wenn man vorurteilsfrei und objektiv bleibt, führen am Ende alle Wege zu der Kirche, in der die Kirche Christi verwirklicht ist - der beste und kürzeste Weg zu Gott. Wer vor dieser Einbahnstraße Angst hat, dem kann man nicht mehr helfen. |  0
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