Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  5. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  6. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  7. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  8. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  9. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  10. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  11. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  12. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  13. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  14. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

Österreichische Kirchenstatistik zeigt: Messbesucher brechen nach Covid-Jahren dramatisch ein!

13. September 2023 in Österreich, 30 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die österreichischen Bischöfe bekamen 2022 die "Corona-Rechnung" - 2018 bzw. 2019 wurden im Schnitt noch mehr als 500.000 Messbesucher gezählt, 2022 waren es nach den Kirchenschließungen 2020 und 2021 nur mehr zwischen 309.000 und 366.000 Besucher


Wien (kath.net) Die Österreichische Bischofskonferenz hat am Mittwoch die Kirchenstatistik für das Jahr 2022 veröffentlicht, in der noch einmal bestätigt wird, dass die Katholikenzahl in Österreich weiterhin zurückgeht. Mit Stichtag 31. Dezember 2022 gab es in Österreich auf dem Papier noch 4,73 Millionen Katholiken, ein Jahr zuvor war es laut 4,83 Millionen . Das ist ein Rückgang von 1,96 Prozent.  Die Zahl der Kirchenaustritte hat 2022 gegenüber den Jahren davor deutlich zugelegt. 2021 waren 72.222 Personen aus der katholischen Kirche ausgetreten, 2020 waren es 58.727. Die ÖBK schreibt dazu "Für die aktuell hohen Austrittszahlen dürften bei vielen Menschen eine Distanz zur Kirche ausschlaggebend sein, die durch die Pandemie in den vergangenen Jahren größer geworden ist. Laut Angaben aus den Diözesen sei dieser Trend im letzten Jahr durch die angespannte wirtschaftliche Gesamtlage noch verstärkt worden." De facto sind vor allem 2021/2022 Tausende auch aus der Kirche ausgetreten, weil sich einige Bischöfe beim Thema Impfung einseitig für die Covid-Impfung aussprachen.


2022 hatte sich auch gezeigt, dass nicht alle österreichischen Bischöfe mit dem Impfkurs von Schönborn, Glettler & Co. einverstanden waren. So hatte der St. Pöltner Diözesanbischof Alois Schwarz damals deutliche Kritik an Kardinal Christoph Schönborn wegen dessen "Lass Hirn regnen"-Aussage in Richtung der Impfgegner geübt. 2023 hatte der Grazer Diözesanbischof Krautwaschl gemeint: "Im Nachhinein betrachtet: Da ist manches offensichtlich übertrieben gewesen, da haben viele - wohl auch ich - einiges falsch gemacht."

Brisant für die katholische Kirche ist aber nach den Covid-Jahren 2020 und 2021 jetzt die "Covid-Rechnung"  bei den Messbesuchern bekommt. Denn diese sind massiv eingebrochen. An den beiden "Zählsonntagen"  im Jahr 2022 wurden nur mehr 309.000 bzw. 366.000 Gottesdienstteilnehmer gezählt. Die Zahlen sind zwar  höher als 2021 und 2020, damals wurden aber in viele Kirche an Sonntagen de facto durch die Anordnung der Bischöfe die Kirchen "zugesperrt". Das relevante Jahr ist das Jahr 2019. Damals wurden noch zwischen 497.000 und 533.000 Messbesucher gezählt, 2018 waren es zwischen 502.000 und 554.000. Das ist ein Rückgang zu 2019 von 30 bis 40 %.

Auch bei den Finanzen bekamen die Bischöfe jetzt eine "Covid-Rechnung." Im Gegensatz zu früheren Jahren wachsen die Einkommen aus der Kirchensteuer nicht mehr sondern stagnieren. Der Großteil der Einnahmen der Diözesen stammt aus dem Kirchenbeitrag. 2022 waren es fast 499,98 Millionen Euro (75 Prozent der Gesamteinnahmen), 2021 lagen die Kirchenbeiträge bei 498,84 Millionen Euro. Die meisten Diözesen bilanzieren dennoch leicht negativ. Gründe dafür sind laut einer Aussendung der Bischofskonferenz teuerungsbedingt "erhöhte Aufwendungen" und ein "negatives Finanzergebnis" infolge der Entwicklungen auf den Finanzmärkten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  5. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  6. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  7. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  8. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  9. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  10. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  11. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  12. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  13. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  14. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  15. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz