Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  2. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  3. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  4. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  5. „Sind wir noch katholisch?“
  6. Päpstliche Exhortation Dilexit te bietet „Armut in zwei Melodien“
  7. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  8. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  9. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  10. "Die Macht der Dummheit"
  11. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  12. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  13. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  14. Josef Grünwidl wird Erzbischof von Wien
  15. Studie: Gläubige Christen haben mehr Sex

Geyer/FAZ beschreibt Grundhaltung von Fernández/Glaubenskongregation: „Mein Papst hat immer recht“

25. September 2023 in Aktuelles, 16 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kritik in FAZ-Kommentar: Auf diese Weise gehe „das liberale Image des neuen Glaubenspräfekten wie selbstverständlich mit entgrenztem Papismus einher“.


Frankfurt a.M. (kath.net/pl) „Ratzinger war gestern. Heute ist Víctor Manuel Fernández. Er übernimmt mit dem Amt des römischen Glaubenspräfekten die historische Inquisition, freilich unter ganz anderen Vorzeichen.“ So pointiert – und mit überraschend kritischem Unterton – beschreibt Redakteur Christian Geyer in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung", was sich seiner Einschätzung nach aus dem Wechsel auf den neuen Präfekten der Glaubenskongregation Víctor Manuel Fernández ablesen lasse. Papst Franziskus habe in seinem Brief an Fernández zu dessen Berufung in das neue Amt „die ‚immerwährenden‘ Lehren der kirchlichen Überlieferung auch unter den Vorbehalt des jüngsten, seines eigenen Pontifikats gestellt“. Dies bedeute, dass nun alles nur noch so lange gelte, wie es Franziskus es befindet. „Das jüngste Lehramt als Superwährung für die Lehren der Vorgängerpäpste – womit die komplizierten und umständlichen Debatten zur Hermeneutik der Kontinuität gleichsam handstreichartig entschieden sind: Es gilt das souverän erlassene Franziskus-Wort, so einfach ist das.“


„Hier wird Fernández als Diener seines Herrn Jorge Bergoglio programmatisch“, so interpretiert Geyer die jüngsten Entwicklungen. Denn offenbar stehe „im Lehramt dem ‚Statischen‘ das ‚Lebendige‘ gegenüber; für das Lebendige, in welchem das Statische (als Totes?) stets aufgehoben sei, habe allein der Papst das Charisma: ‚Heute verfügt nur Papst Franziskus darüber.‘“ Geyer folgert aus diesen Sätzen die Grundsatzhaltung von Fernández: „Mein Papst hat immer recht. Er entscheidet, was vom Humus der Überlieferung abgetragen und was aufgebaut werden soll.“ Auf diese Weise gehe „das liberale Image des neuen Glaubenspräfekten wie selbstverständlich mit entgrenztem Papismus einher“.

Link zum Kommentar von Christian Geyer in der FAZ: „Neuer Glaubenspräfekt in Rom: Mein Papst hat immer recht“.

Weitere kath.net-Artikel zum Thema Fernández: siehe Link.

Archivfoto Erzbischof Fernández (c) Erzdiözese La Plata


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  3. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  4. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  5. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  6. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  7. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  8. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde
  9. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  10. Josef Grünwidl wird Erzbischof von Wien
  11. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte
  12. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  13. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  14. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  15. 'In der Kirche möchte ich mich nicht mit Zeitgeistbewegungen beschäftigen'

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz