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Geyer/FAZ beschreibt Grundhaltung von Fernández/Glaubenskongregation: „Mein Papst hat immer recht“

25. September 2023 in Aktuelles, 16 Lesermeinungen
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Kritik in FAZ-Kommentar: Auf diese Weise gehe „das liberale Image des neuen Glaubenspräfekten wie selbstverständlich mit entgrenztem Papismus einher“.


Frankfurt a.M. (kath.net/pl) „Ratzinger war gestern. Heute ist Víctor Manuel Fernández. Er übernimmt mit dem Amt des römischen Glaubenspräfekten die historische Inquisition, freilich unter ganz anderen Vorzeichen.“ So pointiert – und mit überraschend kritischem Unterton – beschreibt Redakteur Christian Geyer in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung", was sich seiner Einschätzung nach aus dem Wechsel auf den neuen Präfekten der Glaubenskongregation Víctor Manuel Fernández ablesen lasse. Papst Franziskus habe in seinem Brief an Fernández zu dessen Berufung in das neue Amt „die ‚immerwährenden‘ Lehren der kirchlichen Überlieferung auch unter den Vorbehalt des jüngsten, seines eigenen Pontifikats gestellt“. Dies bedeute, dass nun alles nur noch so lange gelte, wie es Franziskus es befindet. „Das jüngste Lehramt als Superwährung für die Lehren der Vorgängerpäpste – womit die komplizierten und umständlichen Debatten zur Hermeneutik der Kontinuität gleichsam handstreichartig entschieden sind: Es gilt das souverän erlassene Franziskus-Wort, so einfach ist das.“


„Hier wird Fernández als Diener seines Herrn Jorge Bergoglio programmatisch“, so interpretiert Geyer die jüngsten Entwicklungen. Denn offenbar stehe „im Lehramt dem ‚Statischen‘ das ‚Lebendige‘ gegenüber; für das Lebendige, in welchem das Statische (als Totes?) stets aufgehoben sei, habe allein der Papst das Charisma: ‚Heute verfügt nur Papst Franziskus darüber.‘“ Geyer folgert aus diesen Sätzen die Grundsatzhaltung von Fernández: „Mein Papst hat immer recht. Er entscheidet, was vom Humus der Überlieferung abgetragen und was aufgebaut werden soll.“ Auf diese Weise gehe „das liberale Image des neuen Glaubenspräfekten wie selbstverständlich mit entgrenztem Papismus einher“.

Link zum Kommentar von Christian Geyer in der FAZ: „Neuer Glaubenspräfekt in Rom: Mein Papst hat immer recht“.

Weitere kath.net-Artikel zum Thema Fernández: siehe Link.

Archivfoto Erzbischof Fernández (c) Erzdiözese La Plata


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Lesermeinungen

 Zeitzeuge 26. September 2023 
 

Hochw. Dr. Heimerl, die von Ihnen geschilderte Pseudokirche wäre

die von der sel. A.K. Emmerick visionär geschaute
"Afterkirche", in der "alle willkommen sein" sollen.
Die Selige sah aber auch: "GOTT aber hatte andere Pläne"........". Das war ca. 1823!

Christus ist und bleibt das Haupt SEINER Kirche
als gottgewollter, unvergänglicher Heilsanstalt,
vgl. Math 16,18 und Eph 2,20.

Warten wir ab, ob sich bei der "Supersynode"
Spreu und Weizen trennen und beten täglich auch,
daß dieses quasi zweite "Saeculum obscurum"
(das erste dauerte 164 Jahre!) der hl. Kirche
mit GOTTES Hilfe bald endet, damit die heilige
Kirche wieder erstrahlt als wahres Licht für
die Völker.


1
 
 ThomasR 26. September 2023 
 

@Joachim Heimerl

scheinbar v.A. NOM Kirche am Ende ist


0
 
 Joachim Heimerl 26. September 2023 
 

ich bewundere alle, die meinen, ein neuer Papst würde alles wieder ins Lot bringen.

Meine persönliche Befürchtung ist die, dass die Kirche, die wir kennen, am Ende ist, und dass das, was jetzt auf uns zukommt, eine völlig neue "Kirche" ist, geprägt vom Freimaurertum, Protestantismus, Agnostizismus, ökologischem Sektierer- und blankem Heidentum.


1
 
 PXX 26. September 2023 
 

Hochmut

Hochmut kommt vor dem Fall. Die mit dem eigentlichen Lehramt und der Tradition nicht übereinstimmenden Aussagen von P.Franziskusl Alle einfach als recht zu bezeichnen ist nur Kadavergehorsam und hat mit der Glaubenslehre absolut nichts gemeinsam. Er will einfach nur seinem Herrn gefallen!


3
 
 elisabetta 25. September 2023 
 

Mt 5,13-16 Ihr seid das Salz der Erde

Unter Papst Franziskus und seinem Glaubenspräfekten Fernández wird das Lehramt der Kirche zu einem Leeramt, von bisher Gültigem entleert. Aber: Wenn das Salz seinen Geschmack verliert... Es taugt zu nichts mehr... sprach Jesus zu Seinen Jüngern.


6
 
 Xaverflo 25. September 2023 
 

Ich glaube und bekenne alles ..

Ich bin 2017 in die katholische Kirche aufgenommen worden. Nach dem großen Glaubensbekenntnis kam die Formel "Ich glaube und bekenne alles, was die heilige katholische Kirche als Offenbarung Gottes glaubt, lehrt und verkündet". Darin ist keine Zeitangabe, gewissermaßen ein Verfallsdatum, genannt. Ich gehe davon aus, dass nachträgliches Sondergut des Papstes (sog. "Lehramt des Franziskus") hierin nicht enthalten ist. Ansonsten soll er die Quellen nennen. Wenn es im Widerspruch zum Evangelium Jesus Christi ist, kann es m. E. keine Offenbarung Gottes sein.


5
 
 Benno Faessler-Good 25. September 2023 
 

Aus den Zeiten in denen Priester und Bischöfen gegenüber Respekt gezollt wurde!

Gestern bin ich auf diesen Youtube Film "Des Teufel's Advokat" von Morris L. West gestossen!

https://www.youtube.com/watch?v=jJd8CuVxS8w

Ein Film, der mich nachdenklich stimmt, Zitat Wikipedia:

"Des Teufels Advokat ist eine 1976 entstandene Verfilmung von Morris L. Wests Bestseller The Devil's Advocate. Regie führte Guy Green, die Hauptrolle spielte Sir John Mills."

Zum Glück ist dieses Werk in meiner digitalen Bibliothek vorhanden.

Aus meiner Sicht eine gute Umsetzung des Buches!

Kardinäle, Bischöfe und Priester die noch katholisch waren, aus heutiger Sicht und sich doch ihrer Verantwortung gegenüber der anvertrauten Herde bewusst waren!

Es lohnt sich, dieses Buch zu lesen und ich entschuldige mich für mein Abschweifen!

Ich wurde katholisch erzogen und versuche, gegenüber Priestern, Bischöfen, Kardinälen, dem Heiligen Vater, Respekt vor ihrer schweren Bürde und Last zu zeigen! Trotz ihren allzumenschlichen Schwächen!


1
 
 Benno Faessler-Good 25. September 2023 
 

Gehorsam gegenüber Gott oder dem Menschen?

Ich begleitete meine Mutter im letzten Jahrtausend bei einem Besuch in einem Kloster der Dominikanerinnen.

Da fragte eine alte Schwester, in Gehorsam gegenüber der Vorgesetzten Mutter Oberin:

"Mutter Oberin, darf ich in den Garten gehen?"

Damals galten noch die Werte einer Mutter Oberin, eines Abtes, eines Bischofs, eines Kardinal als unumstösslich.

Werte, an denen nicht gezweifelt werden durfte!

Deshalb kann ich diese Kritik in der "FAZ" absolut nicht nachvollziehen.

Ein Bischof muss wenn ich mich nicht irre gemäss den Regeln und Vorgaben des CIC "in Besitz nehmen"!

Der Bischof ist nur gegenüber dem Heiligen Vater Rechenschaft schuldig. Der Bischof kann sich beraten lassen, muss diesen "Ratschlägen" aber nicht zwingend folgen!


0
 
 matthieu 25. September 2023 
 

bis zum nächsten

Ist denen nicht bewusst, dass mit dieser Vorgehensweise auch in Zukunft andere wiederum sagen können: "Die Lehre von Papst Franziskus wird relativiert oder gilt nicht mehr". Und dann gilt von Papst zu Papst anderes. Wie bei den Sowjet-Herrschern früher - sehr traurig, finde ich. Ja, viel beten.


5
 
 Smaragdos 25. September 2023 
 

Absolutheitsanspruch auf Papst Franziskus übertragen

Geyer hat das Problem mit PF durchschaut und sehr treffend ausgedrückt. Der Absolutheitsanspruch Gottes und seiner Kirche wird quasi auf Papst Franziskus übertragen: "Die Kirche, das bin ich!" Soviel zur "synodalen" Kirche...


5
 
 ottokar 25. September 2023 
 

Nicht nur überheblich, sondern auch respektlos

Es kann doch nicht sein, dass alles, was die Vorgänger von Papst Franziskus gesprochen, beschlossen und verkündet haben , von ihm aufgehoben und für Null und Nichtig erklärt wird. Woher nimmt er diese Sicherheit, wie verächtlich blickt er auf seine Vorgänger? Fällt das nicht auch unter seine ständige Forderung , nicht rückwärtsgewandt zu sein , sondern nur nach vorne zu blicken. Wo aber ordnet der Papst bei diesen Vorstellungen die traditionelle Glaubenslehre, die Heiligen der Vergangenheit, ja Jesus Christus, den Gottessohn ein? So zerstört man Lebensleistungen.


6
 
 JP2B16 25. September 2023 
 

@elisabetta ...

...gerne möchte ich hier auf die Worte des Hl. Michaels in Sievernich verweisen. Es ist sehr(!) ernst. Unsere Gebete für die Priester, Bischöfe und den Hl. Vater sind dringender denn je(!)


4
 
 elisabetta 25. September 2023 
 

Hochmut kommt vor den Fall

"Wer ist wie Gott?" fragt der hl. Erzengel Michael (Festtag 29.9.) auch den Papst und seine Ausgewählten, insbesondere den neuen Glaubenspräfekten. Ihre grenzenlose Selbstüberschätzung schreit geradezu nach Strafe und Vergeltung durch den hl. Michael.


7
 
 Zeitzeuge 25. September 2023 
 

Ist es nicht ganz einfach so, daß der Papst seinen "Ghostwriter"

"Tucho" Fernández nicht kritisiert, auch nicht
für Lehrabweichungen, vgl. Link, und umgekehrt
der Kardinal in spe Fernández nicht seinen
päpstlichen Protektor kritisiert, auch nicht,
wenn es theologisch begründet ist?

Der Skandal besteht m.E. darin, daß Männer wie
Fernández, Grech, Hollerich SJ, Pagilia & Co.
anstatt hinsichtlich ihrer Lehrtreue überprüft
zu werden (abgesehen davon, daß Häretiker, es
gibt auch moraltheologische Häresien, ipso
facto exkommuniziert sind), in hohe und wichtige
Ämter berufen werden. Wieso?

beiboot-petri.blogspot.com/2023/07/mehr-kritik-den-theologischen.html


7
 
 SpatzInDerHand 25. September 2023 

Wenn sogar die Liberalen (und dazu zählt Geyer von der FAZ wohl)

die Unwucht in diesem Pontifikat bemerken, dann wird die Lage langsam dramatisch!


9
 
 SalvatoreMio 25. September 2023 
 

Ist das ein Scherz zum "blauen Montag"?

Sollte dies wirklich das Denken von Victor Manuel Fernández sein: was ist, wenn der Papst heute stürbe? Ginge dann automatisch alle Weisheit und Vollmacht (auch die nur erdachte) in den neuen Glaubenspräfekten ein als eine neue Art Dalai Lama - oder was kommt dann?


4
 

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