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DUBIA - Keine (klaren) Antworten von Papst Franziskus

2. Oktober 2023 in Aktuelles, 36 Lesermeinungen
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Fünf prominente Kardinäle der katholischen Kirche haben im Sommer 5 „Dubia“-Anfragen an Papst Franziskus gestellt, zuerst gab es eine sehr schnelle und offensichtlich unklare Antwort, dann bevorzugte Franziskus das Schweigen


Rom (kath.net/rn)

Wieder ein Schreiben nach Rom, wieder ein Schreiben an Papst Franziskus, wieder keine Antworten. Was ist passiert? Im Juli 2023 haben fünf Kardinäle (Brandmüller, Burke, Íñiguez, Sarah und Zen) nach einigen Aussagen verschiedener Bischöfe eine sogenannte „Dubia“ an Papst Franziskus geschickt. Im Kern ging es in dem Schreiben vom 10. Juli um Fragen, ob die Göttliche Offenbarung gemäß den Zeitveränderungen interpretiert werden soll oder ob diese Offenbarung für immer bindet und veränderlich sei und es daher auch keinen Widerspruch geben könne.

Auch die Frage nach der Segnung von Homosexuellen war in dem Brief ein Thema. Dazu wird unter anderem auf Genesis (Kapitel 1) , auf den Hl. Paulus (Röm 1,24 ff) und auf die Enzyklika Veritatis Splendor verwiesen und der Hl. Vater gefragt, ob die katholische Kirche von ihren Prinzipien abweichen dürfe und objektiv sündhafte Situationen wie z.b. Homo-Verbindungen als „mögliches Gut“ betrachten könne. Außerdem wird die Behauptung, dass „Synodalität“ ein konstitutives Element der Kirche sei, in Frage gestellt. Die Kardinäle erinnern den Papst daran, dass eine Bischofssynode nicht das Kollegium der Bischöfe vertrete, sondern lediglich beratenden Charakter habe. Der Papst wird gefragt, ob Synodalität nicht im Widerspruch zum 2. Vatikanum stehe (Lumen Gentium 22), in dem festgehalten wird, dass die höchste Autorität der Kirche vom Papst und vom Bischofskollegium ausgeübt werde.


In weiteren Anfragen wird der Hl. Vater gefragt, ob sich die Theologie der Kirche geändert habe und man daher Frauen zum Priestertum weihen dürfe. Dazu wird erneut auf das 2. Vatikum verwiesen (Lumen Gentium 10) und auch auf das Schreiben von Johannes Paul II. „Ordinatio Sacerdotalis, in dem klar gestellt wurde, dass die Kirche niemals das Recht habe, Frauen zu Priestern zu weihen. Am Ende wird der Papst noch über die Aussage „Vergebung ist ein Menschenrecht“ angefragt und der Papst gefragt, ob man wirklich jeden lossprechen müsse, wie Franziskus dies selbst gefordert habe. Die Kardinäle stellen daher an Franziskus die Frage, ob keine Reue erforderlich sei, wie es im Konzil von Trient festgelegt wurde.

Die Kardinäle bekamen bereits am darauffolgenden Tag eine Antwort von Papst Franziskus, die aber offensichtlich nicht zufriedenstellend war. So sandten sie am 21. August erneut eine Dubia an Franziskus. Man bat in dem Brief den Papst, dass dieser auf die Fragen klar mit „Ja“ oder „Nein“ antworten möge, da seine Antworten weiterhin Zweifel beinhaltet haben. Bis heute 2. Oktober gab es keine Antworten mehr. Dadurch sahen sich die Kardinäle genötigt, angesichts der Bischofssynode an die Öffentlichkeit zu gehen.

 

https://www.vatican.va/content/john-paul-ii/de/encyclicals/documents/hf_jp-ii_enc_06081


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Lesermeinungen

 heikostir 4. Oktober 2023 
 

@Alecos

"Seit 2000 Jahren haben die Kirche und ALLE Päpste vor Franziskus homosexuelle Beziehungen als Sünde bezeichnet." Das klingt erst einmal überzeugend, doch ein Blick in den KKK zeigt etwas anderes.

Die Kirche erklärt, dass "homosexuelle HANDLUNGEN in sich nicht in Ordung sind (...) Sie sind in keinem Fall zu billigen" (KKK, 2357). Sie dagegen behaupten, dass die Kirche homosexuelle BEZIEHUNGEN (!) als Sünde bezeichnet. HANDLUNGEN und BEZIEHUNGEN sind aber keineswegs dasselbe.

Wenn 2 Frauen oder 2 Männer füreinander einstehen und Verantwortung füreinander übernehmen, der Berufung homosexueller Menschen zur Keuschheit (vgl. KKK, 2359) aber folgen, dann wird das von der Kirche keineswegs als Sünde bezeichnet. Der KKK spricht in diesem Zusammenhang in Nr. 2359 sogar sehr positiv von "selbstloser Freundschaft".

Bei komplexen Fragestellung sollte man daher genau auf die verwendeten Begriffe achten, sonst wird (bewusst oder unbewusst) Unwahres in den Raum gestellt.


1
 
 Johannes14,6 3. Oktober 2023 
 

Die perfekte Regie..

just in time - alles ist eingestielt, perfekte Rückendeckung für die NEUE LEHRE durch den neuen "Glaubenspräfekten",

in 3 tägigen Vorbereitungsexerzitien, gehalten von dem als heterodox bekannten Dominikaner Pater Timothy Radcliffe, werden die Delegierten schon einmal eingestimmt, alle Ängst vor Veränderung der Kirche abzulegen und sich auf "neue Wege" zu denken, einzulassen..

https://www.vaticannews.va/en/church/news/2023-10/synod-retreat-meditation-friendship.html


https://catholicherald.co.uk/rome-prepares-for-pre-synod-frenzy-with-packed-schedule-starting-this-week/

www.ncregister.com/cna/controversial-dominican-priest-to-lead-october-retreat-for-bishops-at-start-of-synod 23..1.23


3
 
 Johannes14,6 3. Oktober 2023 
 

Vorbereitungsexerzitien: Heterodoxer Pater Radcliffe: LEGT ALLE ÄNGSTE (vor Veränderung) AB !

Während einer Exerzitiensitzung für die Teilnehmer der Versamml. derWeltsynode in dieser Woche wurden die Delegierten aufgefordert, einander zuzuhören und trotz „unterschiedl Verständnisse der Kirche“ zusammenzukommen.

„Vielleicht sind wir durch unterschiedl Hoffnungen gespalten“, sagte P Timothy Radcliffe in einer Exerzitienmeditation am 1.10. „Aber wenn wir auf den Herrn und einander hören und versuchen, seinen Willen für die Kirche und die Welt zu verstehen, werden wir es schaffen.. Seien Sie vereint in einer Hoffnung, die über alle unsere Meinungsverschiedenheiten hinausgeht.“

Hunderte von Synodendeleg. treffen sich in einem Exerzitienzentrum in Sacrofano, 20 Meilen nördl von Rom, zu den 3 tägigen Exerzitien vor der Eröffnung der Synode im Vatikan am 4.10.

..werden aufgefordert, ihre Differenzen anzunehmen, ihre Zweifel auszudrücken und und ihre Ängste abzulegen – sei es die Angst, dass die Synode die Kirche dramatisch verändern wird oder die Angst,daß sich nichts verändern wird

www.catholicnewsagency.com/news/255542/synod-on-synodality-retreat-looks-to-transcend-all-our-disagreements


3
 
 Gandalf 3. Oktober 2023 

Alexander VI.

Ich stell mir gerade, wie 1-2 Personen hier auch einen Alexander VI. verteidigen würden, nur weil er Papst ist ;-)


3
 
 Johannes14,6 3. Oktober 2023 
 

KARD. FERNANDEZ: Autor der Antwort11.7., 2.10: NICHT DER SKLAVE der DUBIA Kardinäle

"Laut Magister trug der siebenseitige Brief auf Spanisch die Unterschrift von Franziskus, aber „der Brief zeigte den Schreibstil seines vertrauenswürdigen Theologen, Victor Manuel Fernández“, der am 30.9. zum Kard. ernannt wurde .." https://www.lifesitenews.com/news/vatican-and-cardinal-fernandez-fire-back-at-cardinals-new-dubia-about-the-synod-on-synodality/? In einer sehr kurzen Antwort am 2.10. "erklärte Fernández,.. dass „der Papst bereits auf die ‚Dubia‘ dieser Kardinäle geantwortet hat.“ „Sie haben die Antwort des Heiligen Vaters nicht veröffentlicht, der sich trotz seiner vielen Beschäftigungen die Mühe gemacht hat, ihnen zu antworten“, fügte der neue Kardinal hinzu. „Anstatt diese Antworten zu veröffentlichen, stellen sie jetzt neue Fragen an die Öffentlichkeit, als wäre der Papst ihr Sklave für Besorgungen.“

magister.blogautore.espresso.repubblica.it/2023/10/02/the-five-%E2%80%9Cdubia%E2%80%9D-of-five-cardinals-on-key-points-of-the-synod-to-which-the-pope-


2
 
 Alecos 3. Oktober 2023 
 

@heikostir

Die Sache ist nicht kompliziert sondern ganz simple: Seit 2000 Jahren haben die Kirche und ALLE Päpste vor Franziskus homosexuelle Beziehungen als Sünde bezeichnet. Und Sünde kann keiner auch nicht ein Priester oder Papst segnen. Dass sich Franziskus windet wie ein Aal anstatt Klartext zu sprechen, zeugt schon davon, dass er genau weiß, dass die Segnung von homosexuellen Partnerschaften unmoralisch und unchristlich ist.


3
 
 Alecos 3. Oktober 2023 
 

Franziskus geht geschickt vor und fällt nicht sofort mit der Tür ins Haus, sondern stellt systematisch die Weichen für die Zerstörung der katholischen Lehre und bereitet damit den Weg für die Akzeptanz und Umsetzung von LGBT-Forderungen in der Kirche vor.

Bei diesem Papst gibt es keine Klarheit, da ist er stets stringent und konsequent.

Er argumentiert doppelzüngig, stiftet Verwirrung und Streit, weil er seine Absichten besser verbergen möchte, um seine Schachzüge ungestört planen und seine Pläne rücksichtslos umsetzen zu können.

Es ist offensichtlich, dass Franziskus auf der Seite derjenigen steht, die eine anders katholisch sein und eine andere Kirche wollen.

Der Drops ist gelutscht.


2
 
 Johannes14,6 2. Oktober 2023 
 

Die Wahrheit ist bei den Emeriti

@Joachim Heimerl,

Volle Zustimmung:
"Und es ist an der Zeit, dass Mitglieder des Heiligen Kollegiums dies gegenüber dem Papst deutlich machen - und nicht nur um ihn herumkriechen, in der Absicht irgendein Amt zu ergattern."

In entscheidenden Fragen heute, sei es das Virus und die Impfung, sei es der Klimawandel und das CO2, seien es Windräder und angeblicher Naturschutz - oder eben OFFENBARUNG und christliche Anthropologie gegen Zeitgeist - immer mehr finde ich die Wahrheit bei den "Emeriti", die nicht angewiesen sind auf Ämter und Karriere, die um der Wahrheit willen Diffamierung etc aushalten.
Ihnen Dank und Hochachtung.

Hat der Schöpfer nicht den MENSCHEN ein Rückgrat gegeben ?


2
 
 lesa 2. Oktober 2023 

Das Licht der Wahrheit ist das Licht der Liebe Gottes zum Menschen

Es ist wunderbar, dass die Dubia vor dieser Synodalversammlung veröffentlicht wurden. So können wir (z.B. mit dem Gebet von Wb. Athanasius Schneider und dem Rosenkranz) inständig beten, dass der Heilige Vater die Kraft des Heiligen Geistes zu einer klaren Antwort bekommt.
Heute ist das Schutzengelfest. Mögen die Engel all der suchenden, herumirrenden Menschen der Kirche beistehen, das "Licht auf den Scheffel zu stellen, damit es allen leuchtet" (Mt)


2
 
 lesa 2. Oktober 2023 

Der christliche Glaube vermag dem Gewissen eine Stimme zu geben

@heikostir: "Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein. Alles andere stammt vom Bösen".(Jesus)
Das Gewissen der Menschen braucht von der Kirche das klare Wort Gottes. Komplex, psychologische Lösungen, Überlegungen Vorschlläge, Angebote, Ausflüchte vor dem Gebt gibt es von seiten der Welt in Hülle und Fülle. Wie sollen sie sich nicht allzu leicht in tausend möglichen Ausreden verfangen, zu denen ihre emotionale Lage sie ohnehin drängt? So lange sie aber die Kirche fragen, verdinenen sie eine klare Antwort. Das Wort der Offenbarung ist Licht und Befreiung! Sonst bräuchten wir sie ja gar nicht.
"Dies gehört zur eigentlichen Größe des christlichen Glaubens: dass er dem Gewissen eine Stimme zu geben vermag. (Benedikt XVI.)


1
 
 Zeitzeuge 2. Oktober 2023 
 

Ups, bei Dubium 1 sind wohl beide Fragestellungen möglich (Es ist/Ist es),

was aus dem Fragestil eines Dubium hervorgeht.

Für heute schließe ich hier und wünsche allen
einen besinnlichen Abend und eine gesegnete
gute Nacht!


0
 
 Johannes14,6 2. Oktober 2023 
 

Was für ein Déjà-vu - und gut, die DUBIA öffentlich zu machen !

Dank an die verdienten Kardinäle !

Immerhin wird es eine Aktennotiz in der Kirchengeschichte sein und ich denke, das ist gut und wertvoll, auch wenn nach allen Erfahrungen dieses Pontifikats wohl niemand ernsthaft damit rechnen kann, daß sich Papst Franziskus in dieser Weise festlegen ließe.

Ambiguität war von Anfang an sein Markenzeichen,"Prozesse anstoßen", "Unterscheidung" sein Anspruch.

All das dient m.E. nur dazu, gewünschte Änderungen nicht klar zu kommunizieren, sondern gleichsam "hintenherum", durch Personalentscheidung, durch Avancen gegenüber hs und Trans Gruppen sowie Globalisten, und durch Pastoral.

"Mach es so, daß sie mir kein Casino machen, ich sorge für den Rest", so war der Auftrag an "Tucho"(Besame mucho, herrlich !) Fernandez, und er erfand die Fussnote zu AL und rühmte sich dessen später.

Ich kann mir nicht helfen, aber mir sind solche Tricksereien/ Ränkespiele ABSOLUT WIDERWÄRTIG, schon im Alltag, aber um wieviel mehr, wenn es um Fragen des Glaubens geht.


3
 
 Zeitzeuge 2. Oktober 2023 
 

Die Übersetzung der von mir verlinkten neuen Dubia ist leider nicht professionell,

was aber aus dem jeweiligen Zusammenhang erkenntlich
ist.

Beispiel:

Bei Dubia 1 ist eine Wortverdrehung im
Text, wie leicht zu erkennen ist:

falsch:

".....Es ist möglich....."

richtig:

"....Ist es möglich......"

Bitte auf ähnliche Druck- bzw. Übersetzungsfehler
achten!


0
 
 Joachim Heimerl 2. Oktober 2023 
 

Lieber Zeitzeuge, danke Ihnen, wie so oft! Meiner Ansicht nach kann

kein Papst, der sich nicht eindeutig zu unveränderlichen Lehre der Kirche bekennt, irgendeine Autorität gegenüber den Gläubigen beanspruchen. Und es ist an der Zeit, dass Mitglieder des Heiligen Kollegiums dies gegenüber dem Papst deutlich machen - und nicht nur um ihn herumkriechen, in der Absicht irgendein Amt zu ergattern.


5
 
 Antlitz Christi 2. Oktober 2023 
 

Statement eines kath. Professors und Autors

Manche fragen: Warum machen sich die Kardinäle die Mühe, Fragen zu stellen, auf die es keine Antwort geben wird?
Ganz einfach.
Wenn Papst Franziskus antwortet, entsteht Klarheit.
Wenn er die Antwort verweigert, entsteht noch mehr Klarheit, vor allem für die Nachwelt, für die Historiker, die fragen: "Hat irgendjemand dem sanften Schisma in den progressiven Nichtkatholizismus widerstanden"?


2
 
 Zeitzeuge 2. Oktober 2023 
 

Hochwürden Dr. Heimerl, ja, das befürchte ich auch;

im Link die neuen Dubia, wo ja auch kurz auf die
unzureichenden Antworten eingegangen wird.

Die neuen Dubia lassen nur ein "Ja" oder "Nein"
zu!

beiboot-petri.blogspot.com/2023/10/die-funf-neuen-dubia.html#more


1
 
 Joachim Heimerl 2. Oktober 2023 
 

Die Antworten des Papstes liebäugeln klar mit einer Lehrabweichung,

z.B. im Fall der "Segnung" homosexueller Paare. Die Veröffentlichung der Antworten durch den Vatikan, zeigt, dass der innerkirchliche Druck immens ist. Sie zeigt aber ganz klar auch, dass eine neue "Kirche" unter Franziskus entstehen soll, die nicht mehr die Kirche Christi ist. Nur ein Blinder könnte das übersehen - und das nicht erst seit den aktuellen Dubia.
Der franziskanische Schlingerkurs, der sich nie auf ein klares "Ja" oder "Nein" im Sinne des Evageliums einlassen wird, wird bis zum Ende dieses Pontifikats weitergehen - und (Gott bewahre!!) darüber hinaus!


6
 
 Stefan Fleischer 2. Oktober 2023 

Wie ist in diesem Zusammenhang

die Schrift zu verrstehen:
Mt 5,37
Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen.

Ich glaube, das will keine notwendigen Differenzierungen verhindern. Aber auch in diesem Fall sind doppeldeutige und/oder verwirrende Antworten nicht nach dem Willen des Herrn.


5
 
 stiegenkirche 2. Oktober 2023 
 

Irgendwie gibt es doch ähnliche Gedanken:

Von Kardinal Brandmüller

"Es gilt, den Kairos, den rechten Augenblick"

Und der Heilige Vater:

"ein kairós der Geschwisterlichkeit"

Ich frage mich was Kardinal Müller oder Kardinal Woelki davon halten?


0
 
 Gandalf 2. Oktober 2023 

@heikostir

"Ein Ja- und Nein-Spiel wird der Komplexität der Fragen nicht gerecht." - Aja... euer JA sei ein JA, euer NEIN ein NEIN, sprach mal der Gründer dieser, unserer Religion... aja, und es gab auch Päpste wie JP2 oder B16 die auch klar ein JA oder ein NEIN herausbrachten.. Das nur nebenbei, aber man sollte sich nicht verwirren lassen, wenn man Verwirrte Dinge verteidigen muss ;-)


5
 
 Zeitzeuge 2. Oktober 2023 
 

Im Link die "neuen" Dubia in einer etwas holperigen Übersetzung

in die deutsche Sprache;

mein Kurzkommentar:

Custos quid de nocte?

KYRIE ELEISON! CHRISTE ELEISON!

beiboot-petri.blogspot.com/


1
 
 heikostir 2. Oktober 2023 
 

Hier ist die päpstliche Antwort auf die Dubia - vom Vatikan veröffentlicht.

Ich finde es gut, dass der Papst ausführlich auf die Dubia geantwortet hat; ein Ja- und Nein-Spiel wird der Komplexität der Fragen nicht gerecht.

www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_risposta-dubia-2023.pdf


2
 
 Martin H. 2. Oktober 2023 
 

Der Dialog mit den Großeltern

Was auffällt: Drei der Kardinäle sind schon in den Neunzigern!

Quasi die Großväter im Kardinalskollegium.

Von Größe würde zeugen, wenn Papst Franziskus seine eigenen Worte die er über die Großeltern spricht, auch auf diese Situation anwenden würde:

"Und auch das hilft uns sehr, in der Familie zu reden, [...] hilft uns, diese familiäre Wurzel zu leben, die von den Großeltern herkommt. Der Dialog mit den Großeltern!"

www.vatican.va/content/francesco/de/angelus/2021/documents/papa-francesco_angelus_20211226.html


2
 
 Antlitz Christi 2. Oktober 2023 
 

In jedem Fall ...

ein wichtiger Anstupser für Papst Franziskus. Die Dubia-Fragen sind nicht umsonst, selbst, wenn keine klare Antwort erfolgte. Danke für diese starken Säulen, die diese Kardinäle in der Kirche bilden. Sie haben das Notwendige getan, und nun beten wir, dass Papst Franziskus klaren Kurs fährt, der in diesem Schreiben zum Ausdruck gekommen ist. Und nun ist jeder Katholik aufgefordert, mitzudenken und eine persönliche Stellung zu beziehen in den angehenden Auseinandersetzungen. Folge ich dem Lehramt oder dem Modernismus? Die Grauzonen verschwinden, ich darf meinen freien Willen für ein klares Zeugnis einsetzen. Beten wir und bewahren wir einen festen Blick auf Christus und Maria, die Verbindungskanäle zum Himmel und schalten wir auch die Engel ein, dass sie die Gedanken und das Gewissen der Synoden-Teilnehmer leiten nach Gottes Willen.


3
 
 ThomasR 2. Oktober 2023 
 

@Joachim Heimerl

auf die Frage Nr.2 gibt es bereits eine klare Antwort

ohne Änderung von Benedictionale romanum ist Segnung von gleichgeschlechtlichen Verpaarungen allein aus formalen Gründen nicht möglich
anders geht einfach nicht

Man darf aber den gleichgeschlechtlichen Verpaarungen letztendlich z.B. ihre Nutztiere segnen


0
 
 Joachim Heimerl 2. Oktober 2023 
 

Eine klare Antwort wird es auch auf diese Dubia nie geben - und damit alles klar!


6
 
 Dolomiti 2. Oktober 2023 
 

Danke Zeitzeuge

für den link zu ncregister!

Ja, Beten wir für Papst Franziskus !!!


1
 
 Adolf Hümmer 2. Oktober 2023 
 

@723Mac

Danke! Ja, wir sollten auch für den jetzigen Papst beten, vor allem darum, dass er seine Irrtümer einsehen möge und er gerettet werden möge.
Wenn ich um einen heiligen Papst bete, will ich damit ja keineswegs sagen, dass ich darum bete, dass der jetzige bald sterben möge. Das liegt mir sehr ferne! Aber der Zustand der Kirche ist so schlimm, dass es dringend nötig ist, dass wir einen heiligen Papst bekommen. Nur ein heiliger Papst kann heilige Bischöfe ernennen. Und nur heilige Bischöfe können heilige Priester weihen. Und heilige Priester brauchen wir dringend, damit wir alle heilig werden und damit die Kirche wieder glaubwürdig wird.


4
 
 723Mac 2. Oktober 2023 
 

@Adolf Hümmer

es wird täglich für bestmögliche Gesundheit und langes Leben von Papst Franziskus in der Herzogspitalkirche in München gebetet.

Trotzdem die Gottesmutter wendet Ihre barmherzigen Augen auch bereits auch Seinem Nachfolger zu. Er ist anders und wird die Kirche lange leiten, möglicherweise sogar länger als Wojtylapapst, Danke die Gottesmutter


0
 
 proelio 2. Oktober 2023 
 

Es wird höchste Zeit,...

dass Papst Franziskus und sein Glaubenspräfekt,Kardinal Fernández, nun endlich "gestellt werden". Sie stehen wegen Amoris laetitia beide unter schwerem Häresieverdacht. Wenn die Weltsynode hier eine Klärung herbeiführen könnte, dann hätte sie sich doch noch "rentiert". Abwarten und beten!


7
 
 Zeitzeuge 2. Oktober 2023 
 

Der Text auf der Vatikanseite ist nicht abrufbar; ich habe unten

den Originalartikel von Edward Pentin aus
ncregister.com verlinkt, die Besorgnisse
sind eher größer geworden.

Allein den Betern kann es noch gelingen!

www.ncregister.com/news/cardinals-send-dubia-to-pope-ahead-of-synod-on-synodality


6
 
 Adolf Hümmer 2. Oktober 2023 
 

selige Elisabeth Canori Mora

Im ersten Abschnitt muss es in Zeile 5 unveränderlich statt veränderlich heißen.
Beten wir um einen heiligen Papst nach dem Willen Gottes! Die selige Elisabeth Canori Mora hatte eine wunderbare Vision. Der heilige Petrus kam vom Himmel und ernannte einen neuen heiligen Papst, der wieder für Ordnung in der Kirche schaffen sorgen wird. Er wird die schlechten Bischöfe absetzen und gute einsetzen. Beten wir darum, dass dies bald geschehen möge, so Gott will!

sites.google.com/view/ewige-liebe-nur-in-gott/startseite


5
 
 Waldi 2. Oktober 2023 
 

Es gibt unter Papst Franziskus leider keine Hoffnung,

dass die katholische Kirche zum Zustand ihrer höchsten mystischen Glanzzeiten zurück findet. Sie driftet immer tiefer in den Strudel zeitgeistiger Wanderdünen in den Wüstensand hinein, ohne Gott sich aus eigener Kraft daraus befreien zu können.


9
 
 723Mac 2. Oktober 2023 
 

Rosenkranz täglich in MÜnchen

Herzliche Einladung zum eucharistischen Rosenkranz in der Münchner Herzogpitalkirche, anschließend Gebete für den amtierenden Papst, heute Papst Franziskus täglich um 16.00 Uhr am Heilgtum der Schmerzhaften Gottesmutter vom Münchner Herzogspital

Die Früchte vom eucharistischen Rosenkranz dürfen in Anleigen der laufender Synode und von Papst Franziskus gewidmet werden. Möge die schmerzhafte Gottesmutter den barmherzigen Blick ihrer Augen Ppast Franiskus und der gesamten Kirche Jesu zuwenden.


2
 
 Smaragdos 2. Oktober 2023 
 

Dubia-Kardinäle: Zeugen und Helden der Rechtgläubigkeit in der heutigen Zeit

Ausserdem: Herzlichen Dank an die fünf Dubia-Kardinäle, die das wahre Wohl der Kirche und der Menschen im Blick haben! Und willkommen im Club den drei neuen Dubia-Kardinälen, die da sind Sarah, Zen und Iniguez. Mögen sich ihnen noch viele andere Kardinäle anschliessen!

Mögen die zwei verstorbenen Dubia-Kardinäle, Meisner und Caffarra, für uns am Throne Gottes bitten!


7
 
 Smaragdos 2. Oktober 2023 
 

Das beredte Schweigen des Papstes

"Man bat in dem Brief den Papst, dass dieser auf die Fragen klar mit „Ja“ oder „Nein“ antworten möge..."

Jedesmal, wenn der Papst um Klarheit gebeten wird, schweigt er, selbst in so gravierenden Fragen wie den Dubia. Wer jetzt noch an die Aufrichtigkeit des Papstes glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen.

Dieser Papst säht von Anfang an Verwirrung, und zwar mit voller Absicht. Sein Ja ist nicht ja und sein Nein ist nicht nein...

Ja, die kommende Synode wird zweifelsohne zu einer De propaganda confusione Synode.


11
 

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