SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Unterwerfung
- God bless the USA!
- Massive Katholiken-Welle - Trump wird neuer und alter US-Präsident
- Entwöhnung von der Eucharistie
- Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
- Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
- Da war doch was…
- Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
- Die Petrusbruderschaft wächst weiter und ist überraschend jung: Durchschnittsalter 39 Jahre
- Wirr, wirrer, die Grünen!
- US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren
- Papst Franziskus besucht umstrittene kranke Politikerin Bonino in Rom
- Bistum Würzburg hat sein Twitter-Profil endgültig gelöscht
- Journalistin Julia Ruhs: „Eine Person bezeichnete mich vor versammelter Menge als ‚rechtsextrem‘“
- Ostkirchen-Expertin kritisiert vatikanische Ukraine-Diplomatie
|
Absage des Papstes an Frauenpriestertum abermals veröffentlicht25. Oktober 2023 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Neue italienische Ausgabe eines im Frühjahr bereits auf Spanisch veröffentlichten Interviewbuchs mit Franziskus bekommt am Rande der Synode in Rom Aufmerksamkeit
Rom (kath.net/KAP) Aussagen von Papst Franziskus gegen das Frauenpriestertum sorgen am Rande der im Vatikan tagenden Welt-Bischofssynode für Aufmerksamkeit. Sie sind in einem Interviewbuch enthalten, das am Mittwoch in Italien im Verlag Salani Editore erschien. Darin unterstreicht der Papst die geltende kirchliche Lehre, wonach Frauen nicht Priester werden könne. Er spricht sich ferner dagegen aus, Frauen zu Kardinälen zu machen, obwohl dies nicht unmittelbar gegen die Lehre der Kirche verstoßen würde. Prinzipiell offen zeigt er sich in dem Interviewbuch in der Frage einer Lockerung des Priesterzölibats sowie zum Frauendiakonat.
Die von der italienischen Journalistin Francesca Ambrogetti und dem argentinischen Journalisten Sergio Rubin geführten Interviews wurden bereits im März in Argentinien auf Spanisch veröffentlicht und sind nun auch auf Italienisch erschienen. Im Italienischen trägt das Buch den Titel "Non sei solo. Sfide, risposte, speranze." (Du bist nicht allein. Herausforderungen, Antworten, Hoffnungen). Da bei der derzeit im Vatikan tagenden Synodenversammlung auch die mögliche Weihe von Frauen zu kirchlichen Ämtern ein Thema ist, wurde das Erscheinen in italienischen Medienberichten ausführlich verzeichnet.
Im Einzelnen erklärt der Papst in dem Buch, Frauen könnten nicht Priester werden, weil ihnen nicht das "petrinische Prinzip", sondern das "marianische Prinzip" entspreche. Da das marianische Prinzip viel wichtiger sei als das petrinische, bedeute der Ausschluss vom petrinischen Prinzip nicht, dass den Frauen etwas vorenthalten werde. Zum Frauendiakonat erinnerte der Papst daran, dass er bereits zwei Kommissionen zu dem Thema eingesetzt habe.
Beim Thema Priesterzölibat wiederholte Franziskus die bekannte Aussage, dass es sich nicht um eine Frage der Lehre, sondern lediglich der Kirchendisziplin handle, die der Papst entscheiden könne. "Möge das mein Nachfolger entscheiden, wenn er es für opportun hält", so der Papst in dem Interview. Die These, dass es mehr Priesterberufungen geben werde, wenn man die Verpflichtung zur Ehelosigkeit aufheben würde, teile er allerdings nicht.
Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Zeitzeuge 26. Oktober 2023 | | | Nochmals: Eine katholische Pastoral (Seel-sorge) hat die verbindliche katholische Glaubens- und Morallehre zur Grundlage und darf diese niemals "verwässern", z.B. mit
einer unkatholischen, längst lehramtlich
verurteilten "Situationsethik"!
Wahre Seel-Sorge hat als Heilssorge
immer die Bekehrung der Sünder als Ziel!
Ein sakramentaler "Frauendiakonat" ist dogmatisch
nicht möglich, da der dreistufige Ordo auf
göttlichem Recht beruht, das ist ein vom Konzil
von Trient definiertes Dogma (DH 1776 und 1772). | 0
| | | si enim fallor, sum 25. Oktober 2023 | | | @ Joachim Heimerl -Wagner und der Christentum Wäre ein Zitat aus Parsifal oder sogar Tannhäuser nicht angemessener als eines aus dem Ring?
Möglicherweise sind der Ring und Tristan das Beste aus Wagners ohnehin schon großartiger Musik. Aber nicht so im Hinblick auf den Katholizismus oder zumindest das Christentum des Inhalts.
Der Ring ist für Vergleiche mit der Kirche und der katholischen Religion überhaupt nicht geeignet:
Als Beispiele seien hier genannt: Wotans systematische eheliche Untreue; die Dummheit und Faulheit von Wotan und Loges, die den Riesen die Göttin Freia, die Göttin der ewigen Jugend (die sie unsterblich und damit zu Göttern macht), als Gegenleistung für den Bau der Burg Walhall anbieten.
Und das Ende der Tetralogie ist das Ende der Götter, was an den von Nietzsche proklamierten Tod Gottes erinnert und sich darauf beziehen könnte. | 1
| | | SalvatoreMio 25. Oktober 2023 | | | Frauendiakonat CusanusG: Würde das "Frauendiakonat" durchkommen, so wäre schon die halbe Schlacht geschlagen. Umso mehr könnte man "Power geben", um den wahren Sieg zu erringen. Das ganze Vorhaben hin zum Frauenpriestertum ist ja längst kein Geheimnis mehr. -
Überdies sehen wir, dass in manchen Bistümern Frauen bereits Aufgaben erfüllen, die höchstens Diakonen zustehen, wie z. B. Predigt und Taufe.
Und was mich vor Ort stets verwundert ist, dass Pastoral- und Gemeindereferentinnen ohnehin nicht über Arbeitsmangel klagen müssten. | 1
| | | Joachim Heimerl 25. Oktober 2023 | | | Wie könnte man dieses Pontifikat überschreiben? Ich schlage ein Zitat aus dem Schlussgesang von Wagners Götterdämmerung vor: "So werf' ich den Brand in Wallhalls prangende Burg!" Simpler ausgedrückt: "Bidermann und die Brandstifter" - das ginge auch. | 2
| | | si enim fallor, sum 25. Oktober 2023 | | | Synode als Versuch Einheit in Vielfalt zu erreichen Es ginge darum, jedem klar zu machen, dass es andere in der Kirche gibt, die anders denken, vor allem in Nuancen, und mit Hilfe des Heiligen Geistes zu entscheiden, ob es dadurch Gründe für Veränderungen in der Lehre und die Dokumente, die sie wiedergeben gibt oder nicht.
Meiner Meinung nach wird man wahrscheinlich zu dem Schluss kommen, dass es KEINEN Grund für Lehränderungen gibt, sondern dass es für die Kirche ratsam ist, ihre pastoralen Bemühungen zu verbessern, sich in einer weniger starren Weise und mit einer freundlichen, christlicheren Sprache und einem Duktus zu präsentieren, ohne intellektuelle Arroganz, fähig, intern zu debattieren, mit der Bereitschaft, inklusiv zu sein, aber all dies, ohne die Lehre aufzugeben, die seit dem Tod und der Auferstehung Christi ausgearbeitet wurde und auf der göttlichen Offenbarung beruht, usw. | 0
| | | CusanusG 25. Oktober 2023 | | | Wie immer: Verwirrung Das Frauenprietertum kommt also nicht. Warum wird es bei der Synode diskutiert? Hat der "Hl." Geist am Ende wider erwarten etwas fürs Frauenpriestertum übrig?
Die Diakoninnenfrage haben beide Kommissionen auch abschlägig beschieden. Auch hier wieder die Frage an die Geisterdebatte: passt das?
Ans Zölibat traut sich der Papst nicht ran, aber sein Nachfolger dann vielleicht schon? Herr, lass Hirn, bzw. Geist regnen!
Bleiben die Homosegnungen. Hier sagt der Papst offenbar nichts. Wir wissen aber, dass er sowohl dafür als auch dagegen ist. Da kommt dann der Geist der Fußnote ins Spiel.
fazit: eine Synode, die den kalten Kaffee der letzten 60 Jahre als aktuelle Fragen aufwärmt ist weder geistreich noch vielversprechend. Eines ist aber sicher garantiert: jede Menge Verwirrung. | 4
| | | Joachim Heimerl 25. Oktober 2023 | | | Die sakramentale Weihe von Diakoninnen ist unmöglich und dem Evangelium wie der apostolischen Tradition zutiefst fremd. Ein eigenes, ungeweihtes Diakonissenamt wäre inhaltlich und sprachlich vom sakramentalen Amt nicht abzugrenzen und ist auch deshalb nicht möglich. | 3
| | | ThomasR 25. Oktober 2023 | | | Frauendiakonat oder Frauendiakonissenamt sind zwei unterschiedliche Dinge
Bisherige Erfahrungen (z.B. aus München) zeigen, daß sowohl Vergabe der Leitung der Pfarrverbände an Frauen als auch das Anbieten von Frauenpredigten (z.B. in Münchner St.Michael, was eigentlich im Widerspruch zu Motu proptrio 2021 Spiritus domini von Papst Franziskus steht) letztendlich in Mehrung der Kirchenaustritte münden (Die Austrittzahlen sind momentan in München extrem hoch- viele Gläubigen ahben ihre spirituelle Heimat in eienr Kirche die Pontyfikat von Ppast Franziskus eher nur vom Namen kennt und sich v.A. über Bürokratieausbau und kostspielige Sanierungeb zelebriert einfach verloren) | 2
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zu |
Top-15meist-gelesen- Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
- Unterwerfung
- Entwöhnung von der Eucharistie
- God bless the USA!
- US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren
- Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
- Es geht los! ANMELDUNG für die große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
- Da war doch was…
- Massive Katholiken-Welle - Trump wird neuer und alter US-Präsident
- Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
- Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
- Interview mit einem Exorzisten bricht Rekorde
- Valencia: Kirche blieb inmitten der Zerstörung verschont
- Die Petrusbruderschaft wächst weiter und ist überraschend jung: Durchschnittsalter 39 Jahre
- Dokumentation über Papst Benedikt XVI. gewinnt Emmy
|