Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  4. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  5. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  6. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  7. Latein nicht mehr erste Amtssprache im Vatikan
  8. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  9. Cantare amantis est. Der Chor: Ikone der Kirche. Die Freilegung des Glaubensgeheimnisses im Gesang
  10. R.I.P. Martin Lohmann
  11. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  12. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  13. "Hassprediger und Hofnarr"
  14. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  15. Nuntius Eterović: „Christen sind die weltweit am meisten wegen ihrer Religion verfolgten Menschen“

Weihbischof Schneider wirft Papst Franziskus kircheninterne Verfolgung glaubenstreuer Katholiken vor

30. November 2023 in Weltkirche, 18 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bischöfe und Kardinäle, die öffentlich den Glauben aushöhlen oder entstellen würden hingegen vom Papst nicht entlassen, in manchen Fällen sogar befördert, kritisiert der Weihbischof.


Cambridge (kath.net/jg)
Athanasius Schneider, Weihbischof der Erzdiözese Maria Santissima in Astana (Kasachstan), hat Papst Franziskus vorgeworfen, glaubenstreue Katholiken in der Kirche zu verfolgen. Die Entlassung von Joseph Strickland als Bischof von Tyler (US-Bundesstaat Texas) sei ein Beispiel dafür, wie die päpstliche Macht auf ungerechte Weise gegen einen glaubenstreuen und pflichtbewussten Kirchenmann ausgeübt werde, sagte Weihbischof Schneider in einem Interview mit dem Catholic Herald bei einem Besuch in Cambridge.


Er kenne Bischof Strickland persönlich und habe ihn in dessen ehemaliger Diözese Tyler besucht. Strickland sei ein „Mann Gottes“. In seiner Diözese gebe es junge Familien mit Kindern, Seminaristen, das geistliche Leben sei dort gewachsen.

Nach seiner Einschätzung seien es die öffentlichen Stellungnahmen Stricklands zugunsten des katholischen Glaubens gewesen, die seine Entlassung zur Folge gehabt hätten. Er habe nicht viel Polemik geübt, sondern die Wahrheit verkündet, manchmal in sehr klaren Worten. Bischof Strickland sei eine „prophetische Stimme“ gewesen, für viele in der Kirche sei er aber zum Hindernis geworden und sie wollten diese unbequeme Stimme entfernen, sagte Weihbischof Schneider.

Bischöfe und Kardinäle, die öffentlich den Glauben aushöhlen oder entstellen würden hingegen vom Papst nicht entlassen, in manchen Fällen sogar befördert. Beispielsweise würden Bischöfe, welche offen die LGBT-Ideologie fördern, nicht angerührt.

Offenbar habe der Papst die Absicht, die Bischöfe und Gemeinschaften zum Schweigen zu bringen, die treu zum Glauben und zur Überlieferung der Kirche und zu ihrer Liturgie stehen. Es sei eine Art „interne Verfolgung der glaubenstreuen Bischöfe und Priester in der Kirche durch den Papst“, sagte der Weihbischof wörtlich. Dies müsse in aller Klarheit festgestellt werden.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  3. Fairer Streiter für die Wahrheit – Ein Nachruf auf Dr. h.c. Martin Lohmann (14.3.1957-24.11.2025)
  4. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  5. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  6. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  7. „Ich wünsche mir gebildete Laien!“ – Newman hätte Martin Lohmann als Beispiel genommen
  8. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  9. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  10. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  11. Papst Leo XIV. erholt sich mit Tennis, Schwimmen und Lektüre
  12. "Hassprediger und Hofnarr"
  13. Pro-Life-Sängerin im Halbfinale von 'The Voice of Germany'
  14. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  15. "Was kümmert es den Mond, wenn ihn der Hund anbellt"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz