Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  5. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  6. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  7. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  8. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  9. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  10. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“
  11. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“
  12. Proaktiv für das Leben
  13. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  14. Schweizergarde: Jüdische Betroffene schildert Details zu antisemitischem Vorfall im Vatikan
  15. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“

Psychologieprofessorin Maria Ryś: „Es gibt keine sichere Abtreibung“

8. Februar 2024 in Prolife, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Polnische Lehrstuhlinhaberin: „In meiner Arbeit als Psychologin habe ich noch nie ein größeres Leid erlebt als das von Frauen, die irgendwann in ihrem Leben eine Abtreibung hatten, sei es vor 10, 20, 30 oder 50 Jahren.“


Warschau (kath.net/pl) „Abtreibung ist niemals sicher. Zu ihren Auswirkungen zählen posttraumatische Störungen bei Frauen sowie Folgen für die gesamte Familie und Gesellschaft“. Das vertritt Prof. Dr. habil. Maria Ryś, Lehrstuhlinhaberin für den Themenbereich „Psychologie der Ehe und Familie“ an der Kardinal-Stefan-Wyszyński-Universität Warschau. Ryś hilft ihrer psychologischen Arbeit seit vielen Jahren Frauen nach einer Abtreibung. Sie erläutert gemäß Darstellung von „Opoka“, dass es sich bei den Folgen um eine „schwerwiegende und schwierige Störung“ handle.

„Die Aussage, dass Abtreibung sicher sei, verdient höchste Ablehnung auch dann, auch wenn moralische und religiöse Fragen außer Acht gelassen werden. Daher können wir nicht über eine sichere Abtreibung sprechen. In meiner Arbeit als Psychologin habe ich noch nie ein größeres Leid erlebt als das von Frauen, die irgendwann in ihrem Leben eine Abtreibung hatten, sei es vor 10, 20, 30 oder 50 Jahren.“


Aus ihrer psychologischen Erfahrung berichtet sie: „Frauen, die mich um Hilfe bitten, hoffen, dass ich einen psychologischen Radiergummi habe, das diese Erfahrung aus ihrem Leben löscht. Aber diese Erfahrung lässt sich nicht auslöschen. Die Therapie dieser Frauen führt über Vergebung, sie ist sehr schwierig. Es ist eine Lüge, von sicherer Abtreibung zu sprechen, insbesondere wenn es um die erste Abtreibung geht.“

Die Psychologin fordert zuverlässige Forschung zu den Fragen, wie viele Frauen unter Abtreibungen leiden und wie viele danach keine Kinder bekommen können, ebenso auch nach der Einnahme der ‚Pille danach‘. Das Thema sei „äußerst ernst“ und es brauche viele Analysen, die nicht ideologisch geleitet sind, sondern die wissenschaftlich und ehrlich arbeiten und „aus denen wir lernen können, was die Wahrheit ist“.

Ryś äußerte sich im Rahmen einer Veranstaltung im Gebäude des Sekretariats der Polnischen Bischofskonferenz in Warschau. Die Veranstaltung war organisiert worden von der Polnischen katholischen Presseagentur (KAI) gemeinsam mit der Polnischen Föderation der Prolife-Bewegungen und stand unter dem Thema: „Schutz der reproduktiven Gesundheit von Frauen“. Darüber berichtete die von einer Stiftung der Polnischen Bischofskonferenz (KEP) finanzierte und geleitete Website „Opoka“.

Link zum Originalbeitrag: Prof. Ryś o ustawie aborcyjnej: nie ma bezpiecznej aborcji, tak jak nie ma bezpiecznej wojny


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  9. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  10. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“
  11. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  12. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau
  13. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  14. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  15. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz