Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  3. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  4. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  5. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  6. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  7. Republik der Dünnhäutigen
  8. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  9. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  10. Die Achillesferse des Teufels
  11. Thomas von Aquin über Migration
  12. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  13. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  14. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  15. Niemand rettet die Welt allein. Nicht einmal Gott will sie allein retten

Spanien: Männer nutzen Trans-Gesetz aus

7. April 2024 in Aktuelles, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Zeitung „El Espanol“ deckt Folgen das Transsexuellengesetzes von 2023 auf.


Barcelona (kath.net / pk) „Betrug gegen das Trans-Gesetz“. So betitelt die spanische Zeitung „El Espanol“ einen Beitrag von Anfang März, wo sie einige Entwicklungen seit Erlass der „Ley Trans“ aufdeckt. In Spanien darf seit Februar 2023 jede Person ab 16 Jahren ihr Geschlecht wechseln lassen, und das völlig unbürokratisch durch eine einfache behördliche Erklärung.

Allein in der 80.000-Einwohner-Stadt Ceuta hätten 37 Beamte zwar ihr Geschlecht geändert, aber nicht ihren Namen und auch nicht ihren Partner, ist in dem Beitrag zu lesen. Die meisten von ihnen seien Polizisten und Militärs im Alter zwischen 40 und 50 Jahren, die nach der Geschlechtsumwandlung weiterhin bei ihren Familien leben.


Sie hätten dies getan, um Vorteile zu erhalten, zitiert die Zeitung verschiedene Informanten. „Der Grund für die plötzliche Verwandlung: Die Männer wollten die Vorteile des Selbstbestimmungsgesetzes für sich in Anspruch nehmen. Demnach können innerhalb der Sicherheitskräfte und der Armee aufgrund der Gleichstellungspolitik in Spanien weibliche Angestellte bei der internen Beförderung bevorteilt werden“, kommentiert das Portal NIUS.

In der Armee scheiden per Gesetz Soldaten auf Zeit nach dem 45. Lebensjahr aus den Streitkräften aus, was es schwer macht, eine feste Stelle zu bekommen. Viele Soldaten entscheiden sich demnach für die Aufnahme in die Guardia Civil oder die Nationalpolizei, wo die Prüfungen für Frauen weniger anspruchsvoll sind, schreibt die Zeitung. Außerdem würden Frauen in Sorgerechtsverfahren anders behandelt als Männer.

In der Politik wurde genau diese Entwicklung vor einem Jahr heftig bestritten. Vor Inkrafttreten des Gesetzes hatte die ehemalige Ministerin für Gleichstellung, Irene Montero, versichert, es werde in Spanien keinen Mann geben, der sich in das Register eintragen lassen wolle, um „eine Person zu sein, die er nicht ist“, um in den Genuss angeblicher Vorteile zu kommen.

Das spanische Gesetz ermöglicht es 14- bis 16-Jährigen, ihr Geschlecht zu wechseln, wenn ihre Eltern oder gesetzlichen Vormunde zustimmen. 12- bis 14-Jährige benötigen eine richterliche Erlaubnis.

Eine Gruppe spanischer Feministinnen hatten das Gesetz bis zum Schluss bekämpft. Die stellvertretende Ministerpräsidentin Carmen Calvo argumentierte laut Bericht der FAZ, Frau zu sein, sei keine „Gefühlssache“. Sie wandte sich dagegen, „das Geschlecht nur durch den bloßen Willen oder einen Wunsch“ wählen zu können.

Viele Feministinnen sehen ihre Errungenschaften im Kampf um Gleichberechtigung gefährdet durch Männer, die sich als Frauen ausweisen, weil sie dadurch Vorteile im Beruf, Sport etcetera bekommen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  4. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  5. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  6. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  7. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  8. Die Achillesferse des Teufels
  9. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  10. Republik der Dünnhäutigen
  11. Thomas von Aquin über Migration
  12. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  13. Legenden vom Heiligen Nikolaus
  14. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  15. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz