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Die Geburtenrate in Deutschland bricht massiv auf 1,3 Kinder ein20. März 2024 in Deutschland, 8 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Forscher warnt: Auswirkungen sind dramatisch. So ein Tief gab es in der Geschichte noch nicht. Europa schrumpfe und altere stark
Berlin (kath.net)
In Deutschland ist die Geburtenrate massiv von 1,57 Kindern pro Frau im Jahr 2021 auf nur mehr 1,36 im Herbst 2023 eingebrochen. Dies berichtet das Bundesinstitut für Bevölkerungsentwicklung. Das ist der niedrigste Stand seit 2009. Prof. Dr. Martin Bujard, der Mitverfasser der Studie, erklärte gegenüber "BILD", dass für die Rückgang zwei Vorfälle mitverantwortlich sind: Die Covid-Impfkampagne und dass Schwangere zunächst nicht geimpft werden durften. Auch der Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine ist laut Bujard mitverantwortlich, da der zweite Zeitpunkt des Einbruchs mit Ende 2022 ziemlich genau 9 Monate nach Kriegsbeginn stattfan.
Bujard warnt, dass der Einbruch schwere Folgen für Deutschland haben könne und man mit 1,3 einen extrem niedrigen Wert erreicht habe. Die Geburtenrate fällt in allen europäischen Ländern. "Das ist ein Tief, das es in der Geschichte noch nicht gab", so der Forscher gegenüber "BILD".
Diese Geburtenrate können laut Bujard auch nicht nur durch europäische Binnenwanderung ausgeglichen werden. Europa schrumpfe und altere stark. Der Fachkräftemangel werde in Zukunft noch mehr werden.
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Lesermeinungen | jabberwocky 24. März 2024 | | | Werte @SalvatoreMio Ich bin froh, daß Sie das schreiben. Ich kenne in der Tat ein Ehepaar, das keine Kinder will. Allerdings nicht, weil sie wirklich keine Kinder wollen oder weil sie Egoisten wären, sondern weil, Originalton, "Wir unsere Kinder nicht mehr schützen können davor, im Kindergarten von Drag-Queens bespaßt zu werden. Wir können sie nicht schützen vor den Übergriffen des Staates". Ich enthalte mich einer Bewertung dieser Aussage, die aber das bestätigt, was Sie schrieben.
Was man ebenfalls nicht vergessen darf: In dem Münchner Stadtviertel, in dem wir wohnen, kostet eine 3-Zimmer-Wohnung zwischen 1700 und 2000 € Warmmiete im Monat. Wer eine Wohnung kaufen will, hat einen Preis von 10600 €/qm zu stemmen. Das muß man erst mal erwirtschaften. | 0
| | | CatoUticensis 21. März 2024 | | | Fertilitätsquote und Politische Massnahmen Es ist korrekt, dass Ungarn durch politische Förderung die Fertilitätsquote auf einen Wert von 1,56 Kinder pro Frau in 2022 steigern konnte (1.61 war der Wert in 2021). Allerdings stagniert dieser Wert praktisch seit 2016 (1.53 Kinder pro Frau). Auch haben andere Länder wie z.B. Frankreich (1.78 in 2022) oder auch Nachbarländer wie Tschechien (1.64) oder auch Rumänien (1.71) deutlich höhere Raten als Ungarn:
https://ec.europa.eu/eurostat/web/products-eurostat-news/w/ddn-20240307-1
Ungarn zeigt, dass politische Massnahmen zwar helfen, aber die Entwicklung nicht komplett revolutionieren können. Ein besseres Vorbild ist meiner Meinung nach Israel mit Fertilitätsquoten zwischen 2.5 und 3 in den letzten Jahren:
https://nationalpost.com/opinion/danielle-kubes-the-truth-behind-israels-curiously-high-fertility-rate
Fazit: Für mehr Kinder brauchen wir nicht (nur) politische Unterstützung, sondern einen kulturellen Wandel! | 0
| | | Wilolf 20. März 2024 | | | @si enim fallor, sum: Beim Hedonismus bin ich auch Ihrer Ansicht, aber „früher waren die Lebensbedingungen schwieriger“: Wann früher meinen Sie denn? Da würde ich eher @Johannes14,6 unterstützen: In den 60er Jahren konnte ein Fabrikarbeiter recht problemlos eine Familie alleine ernähren. Das kann aufgrund der heutigen hohen Steuer- und Abgabenlast heute nur noch jemand, der ziemlich gut verdient Sonst müssen beide arbeiten. | 1
| | | Adamo 20. März 2024 | | | Die Geburtenrate Deutschlands bricht massiv auf 1,3 Kinder ein. Das ist auch eine Folge der erlaubten Kindestötung im Mutterleib, von unserer Bundesgesetzgebung.
Und jetz jammert die Deutsche Regierung geeint mit der Wirtschaft, dass sie keine Fachkräfte mehr haben.
Sie werben deshalb Fachkräfte aus dem Ausland an, die in ihrem eigenen Heimatland fehlen.
Irrsinniger und dümmer geht es wohl nicht mehr mit der Gesetzgebung unserer jetzigen Regierung! | 1
| | | Fink 20. März 2024 | | | Eine familienfreundliche Politik gibt es in Europa nicht- doch halt, es gibt eine (1!) Ausnahme. Das ist Ungarn. Unter dem Premier Viktor Orban. Aber der ist ja rechts, ganz böse rechts. Da geht Europa doch lieber in Richtung Selbstauflösung... | 4
| | | Johannes14,6 20. März 2024 | | | UNGARN zeigt, was sich durch Familienförderung in kurzer Zeit ändern kann, WENN der POLITISCHE WILLE da ist.
Die Geburtenrate stieg dort in einem Jahrzehnt von 1,23 (2011) auf 1,61 (2022), Ziel ist 2,2.
Ungarn wende 5% des Bruttoinlandsproduktes für Familien auf. Es gibt Kinderbetreuungsgeld für die ersten 3 Jahre, Steuererleichterungen und günstige Kredite bzw Zuschüsse für eigenes Wohneigentum, kostenlose Schulbücher und Schulessen etc.
Früher reichte bei uns EIN Alleinverdiener, um Hausbau, Auto, Urlaub, Ausbildung der Kinder zu finanzieren, jetzt ist das selbst für gut verdienende Doppelverdiener schwierig und mit Unsicherheiten verbunden (Jobwechsel, Umzug), wenn sie sich überhaupt "rechtzeitig" entscheiden, eine Familie zu gründen. ungarnreal.de/das-ungarische-system-der-familienfoerderung/ | 4
| | | si enim fallor, sum 20. März 2024 | | | blanker plumper Hedonismus ist die Ursache Kinder "kosten" Geld und Zeit (also Mühe), man kann abends weniger ausgehen und noch weniger die Nacht durchtanzen, die Wohnung kann zu klein werden, behindern oft das berufliche Fortkommen und die Suche nach einem besseren Job, der Urlaub muss für sie gestaltet sein und ist weniger "aufregend" aber teurer, usw. usw.
Aber früher waren die Lebensbedingungen schwieriger und es gab mehr Kinder. Damals dachte man zu Recht, dass Kinder Glück bedeuten, dass es vielleicht nichts Besseres gibt (außer dem engeren Kontakt mit Gott für diejenigen, die ihr Leben der Kirche widmen und zum Zölibat verpflichtet sind).
Hedonismus gepaart mit Wokismus war nicht die “amtliche” Religion. | 2
| | | SalvatoreMio 20. März 2024 | | | Wunsch auf Nachwuchs nimmt ab Kein Wunder, wenn die Geburtenrate noch mehr sinkt. Das liegt nicht nur an steigenden Preisen, nicht nur an evtl. Furcht vor Krieg. Was sich auf moralischem Sektor tut, nehmen die Mitbürger auch wahr: Kinder werden immer früher sexualisiert; Eltern nimmt man die Fürsorgepflicht aus der Hand, so dass Teenager sich die Pille verschreiben lassen dürfen. Und es muss ein Horror sein, wenn Eltern sogar noch das Recht abgesprochen wird, gegen erwünschte Geschlechtsumwandlungen der Kinder vorzugehen usw. Und die Kirche lässt die Gläubigen im Regen stehen. Je länger sie es tut, umso stärker werden die Ungläubigen, die uns regieren. - Bald kann man es keinem Ehepaar mehr verdenken, wenn sie keinen Nachwuchs mehr in die Welt setzen. mögen. | 3
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