Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Unterwerfung
  2. Tübinger Notärztin Federle: Es fehlt am Willen zur Aufarbeitung der staatlichen Corona-Politik
  3. Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
  4. Entwöhnung von der Eucharistie
  5. ‚Und die Verwirrung regiert’
  6. Frankreich: Priester schlägt Personalordinariat für den Alten Ritus vor
  7. Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
  8. Da war doch was…
  9. Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
  10. Kardinal Burke veröffentlicht Leitfaden für US-Wahl
  11. Wirr, wirrer, die Grünen!
  12. Beten heute – aber wie?
  13. 'Ich gehe lieber nicht beichten, weil sie mich sonst rausschmeißen werden…'
  14. Studie: Mehr als 41 Prozent der deutschen Journalisten steht den Grünen nahe
  15. US-Erzbistum Cincinnati beendet Zusammenarbeit mit Pfadfinderinnen wegen Sexual- und Genderideologie

Die Geburtenrate in Deutschland bricht massiv auf 1,3 Kinder ein

20. März 2024 in Deutschland, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Forscher warnt: Auswirkungen sind dramatisch. So ein Tief gab es in der Geschichte noch nicht. Europa schrumpfe und altere stark


Berlin (kath.net)
In Deutschland ist die Geburtenrate massiv von 1,57 Kindern pro Frau im Jahr 2021 auf nur mehr 1,36 im Herbst 2023 eingebrochen. Dies berichtet das Bundesinstitut für Bevölkerungsentwicklung. Das ist der niedrigste Stand seit 2009. Prof. Dr. Martin Bujard, der Mitverfasser der Studie, erklärte gegenüber "BILD", dass für die Rückgang zwei Vorfälle mitverantwortlich sind: Die Covid-Impfkampagne und dass Schwangere zunächst nicht geimpft werden durften. Auch der Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine ist laut Bujard mitverantwortlich, da der zweite Zeitpunkt des Einbruchs mit Ende 2022 ziemlich genau 9 Monate nach Kriegsbeginn stattfan.

Bujard warnt, dass der Einbruch schwere Folgen für Deutschland haben könne und man mit 1,3 einen extrem niedrigen Wert erreicht habe. Die Geburtenrate fällt in allen europäischen Ländern. "Das ist ein Tief, das es in der Geschichte noch nicht gab", so der Forscher gegenüber "BILD".


Diese Geburtenrate können laut Bujard auch nicht nur durch europäische Binnenwanderung ausgeglichen werden. Europa schrumpfe und altere stark. Der Fachkräftemangel werde in Zukunft noch mehr werden.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 jabberwocky 24. März 2024 

Werte @SalvatoreMio

Ich bin froh, daß Sie das schreiben. Ich kenne in der Tat ein Ehepaar, das keine Kinder will. Allerdings nicht, weil sie wirklich keine Kinder wollen oder weil sie Egoisten wären, sondern weil, Originalton, "Wir unsere Kinder nicht mehr schützen können davor, im Kindergarten von Drag-Queens bespaßt zu werden. Wir können sie nicht schützen vor den Übergriffen des Staates". Ich enthalte mich einer Bewertung dieser Aussage, die aber das bestätigt, was Sie schrieben.
Was man ebenfalls nicht vergessen darf: In dem Münchner Stadtviertel, in dem wir wohnen, kostet eine 3-Zimmer-Wohnung zwischen 1700 und 2000 € Warmmiete im Monat. Wer eine Wohnung kaufen will, hat einen Preis von 10600 €/qm zu stemmen. Das muß man erst mal erwirtschaften.


0
 
 CatoUticensis 21. März 2024 
 

Fertilitätsquote und Politische Massnahmen

Es ist korrekt, dass Ungarn durch politische Förderung die Fertilitätsquote auf einen Wert von 1,56 Kinder pro Frau in 2022 steigern konnte (1.61 war der Wert in 2021). Allerdings stagniert dieser Wert praktisch seit 2016 (1.53 Kinder pro Frau). Auch haben andere Länder wie z.B. Frankreich (1.78 in 2022) oder auch Nachbarländer wie Tschechien (1.64) oder auch Rumänien (1.71) deutlich höhere Raten als Ungarn:

https://ec.europa.eu/eurostat/web/products-eurostat-news/w/ddn-20240307-1

Ungarn zeigt, dass politische Massnahmen zwar helfen, aber die Entwicklung nicht komplett revolutionieren können. Ein besseres Vorbild ist meiner Meinung nach Israel mit Fertilitätsquoten zwischen 2.5 und 3 in den letzten Jahren:

https://nationalpost.com/opinion/danielle-kubes-the-truth-behind-israels-curiously-high-fertility-rate

Fazit: Für mehr Kinder brauchen wir nicht (nur) politische Unterstützung, sondern einen kulturellen Wandel!


0
 
 Wilolf 20. März 2024 
 

@si enim fallor, sum: Beim Hedonismus bin ich auch Ihrer Ansicht,

aber „früher waren die Lebensbedingungen schwieriger“: Wann früher meinen Sie denn? Da würde ich eher @Johannes14,6 unterstützen: In den 60er Jahren konnte ein Fabrikarbeiter recht problemlos eine Familie alleine ernähren. Das kann aufgrund der heutigen hohen Steuer- und Abgabenlast heute nur noch jemand, der ziemlich gut verdient Sonst müssen beide arbeiten.


1
 
 Adamo 20. März 2024 
 

Die Geburtenrate Deutschlands bricht massiv auf 1,3 Kinder ein.

Das ist auch eine Folge der erlaubten Kindestötung im Mutterleib, von unserer Bundesgesetzgebung.

Und jetz jammert die Deutsche Regierung geeint mit der Wirtschaft, dass sie keine Fachkräfte mehr haben.

Sie werben deshalb Fachkräfte aus dem Ausland an, die in ihrem eigenen Heimatland fehlen.

Irrsinniger und dümmer geht es wohl nicht mehr mit der Gesetzgebung unserer jetzigen Regierung!


1
 
 Fink 20. März 2024 
 

Eine familienfreundliche Politik gibt es in Europa nicht- doch halt,

es gibt eine (1!) Ausnahme. Das ist Ungarn. Unter dem Premier Viktor Orban. Aber der ist ja rechts, ganz böse rechts. Da geht Europa doch lieber in Richtung Selbstauflösung...


4
 
 Johannes14,6 20. März 2024 
 

UNGARN zeigt, was sich durch Familienförderung in kurzer Zeit ändern kann,

WENN der POLITISCHE WILLE da ist.

Die Geburtenrate stieg dort in einem Jahrzehnt von 1,23 (2011) auf 1,61 (2022), Ziel ist 2,2.
Ungarn wende 5% des Bruttoinlandsproduktes für Familien auf. Es gibt Kinderbetreuungsgeld für die ersten 3 Jahre, Steuererleichterungen und günstige Kredite bzw Zuschüsse für eigenes Wohneigentum, kostenlose Schulbücher und Schulessen etc.

Früher reichte bei uns EIN Alleinverdiener, um Hausbau, Auto, Urlaub, Ausbildung der Kinder zu finanzieren, jetzt ist das selbst für gut verdienende Doppelverdiener schwierig und mit Unsicherheiten verbunden (Jobwechsel, Umzug), wenn sie sich überhaupt "rechtzeitig" entscheiden, eine Familie zu gründen.

ungarnreal.de/das-ungarische-system-der-familienfoerderung/


4
 
 si enim fallor, sum 20. März 2024 
 

blanker plumper Hedonismus ist die Ursache

Kinder "kosten" Geld und Zeit (also Mühe), man kann abends weniger ausgehen und noch weniger die Nacht durchtanzen, die Wohnung kann zu klein werden, behindern oft das berufliche Fortkommen und die Suche nach einem besseren Job, der Urlaub muss für sie gestaltet sein und ist weniger "aufregend" aber teurer, usw. usw.

Aber früher waren die Lebensbedingungen schwieriger und es gab mehr Kinder. Damals dachte man zu Recht, dass Kinder Glück bedeuten, dass es vielleicht nichts Besseres gibt (außer dem engeren Kontakt mit Gott für diejenigen, die ihr Leben der Kirche widmen und zum Zölibat verpflichtet sind).
Hedonismus gepaart mit Wokismus war nicht die “amtliche” Religion.


2
 
 SalvatoreMio 20. März 2024 
 

Wunsch auf Nachwuchs nimmt ab

Kein Wunder, wenn die Geburtenrate noch mehr sinkt. Das liegt nicht nur an steigenden Preisen, nicht nur an evtl. Furcht vor Krieg. Was sich auf moralischem Sektor tut, nehmen die Mitbürger auch wahr: Kinder werden immer früher sexualisiert; Eltern nimmt man die Fürsorgepflicht aus der Hand, so dass Teenager sich die Pille verschreiben lassen dürfen. Und es muss ein Horror sein, wenn Eltern sogar noch das Recht abgesprochen wird, gegen erwünschte Geschlechtsumwandlungen der Kinder vorzugehen usw. Und die Kirche lässt die Gläubigen im Regen stehen. Je länger sie es tut, umso stärker werden die Ungläubigen, die uns regieren. - Bald kann man es keinem Ehepaar mehr verdenken, wenn sie keinen Nachwuchs mehr in die Welt setzen. mögen.


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Unterwerfung
  3. Entwöhnung von der Eucharistie
  4. Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
  5. Es geht los! ANMELDUNG für die große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  6. Da war doch was…
  7. 'Ich gehe lieber nicht beichten, weil sie mich sonst rausschmeißen werden…'
  8. ‚Und die Verwirrung regiert’
  9. Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
  10. Frankreich: Priester schlägt Personalordinariat für den Alten Ritus vor
  11. Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
  12. Tübinger Notärztin Federle: Es fehlt am Willen zur Aufarbeitung der staatlichen Corona-Politik
  13. US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren
  14. Kardinal Burke veröffentlicht Leitfaden für US-Wahl
  15. Dokumentation über Papst Benedikt XVI. gewinnt Emmy

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz