Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
  2. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  3. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  4. War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
  5. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  6. Heiliges Jahr der Hoffnung 2025. Geistliche Erneuerung und Verpflichtung zur Umgestaltung der Welt
  7. Stille Nacht, Heilige Nacht
  8. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  9. Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
  10. Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums
  11. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  12. Kirchenbesucher sorgten für Eklat bei Christmette in Freiburg
  13. Pasha Lyubarsky, Berliner Jude: „Fünf historische Fakten zu Jesus“
  14. Immer wieder rührt die Schönheit dieses Evangeliums unser Herz an
  15. Noel

Seine Gnade genügt!

20. April 2024 in Jugend, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Und in welcher Form auch immer der Herr dich dazu beruft, er sorgt für alles, was du brauchst: Seine Gnade genügt, damit du seinem Ruf in deinem Leben antworten kannst - Die Jugendkolumne von kath.net - Von Magdalena Preineder


Wien (kath.net)

Woraus lebst du? Was ist die Quelle, aus der du die Kraft zum Leben beziehst? Es gibt ein Zitat des Dokuments Lumen Gentium, das uns darauf verweist, woraus und wofür wir leben sollten: Die Eucharistie ist die „Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens“ (LG 11).

Diese Feststellung verweist uns auf etwas Existenzielles: Wir wurden nicht geschaffen, um aus uns selbst zu leben. Wir wurden geschaffen, um aus Gott zu leben, um mit ihm zu leben. Wir sind in einer tiefen Abhängigkeit zu Gott geschaffen – einer wunderschönen Abhängigkeit. Es ist wie die Abhängigkeit eines ungeborenen Kindes zu seiner Mama.

Wir sind in der Abhängigkeit zu Gott geschaffen. Gott ist Vater und diese Beziehung zwischen ihm und uns können wir durch nichts zunichtemachen oder aufheben – ist er einmal Vater, ist er immer Vater. Egal was wir machen, diese Grundabhängigkeit von uns auf Gott hin bleibt bestehen, denn er ist der Schöpfer und wir die Geschöpfe und weil wir aus Liebe gewoben sind, verflüchtigt sich diese Schöpfungsbeziehung nicht, sondern bleibt bestehen.


Diese Abhängigkeit ist wunderschön. Denken wir erneut an das ungeborene Kind: Es muss sich nicht sorgen. Der Körper seiner Mama ernährt es, beschützt es und schenkt Geborgenheit. Zur rechten Zeit wird ihm gegeben, was notwendig ist.

Und genau so sollte die Beziehung von uns zu Gott sein: Radikale Abhängigkeit, die in unserem Fall zwar grundgelegt ist, aber doch frei gewählt sein soll. Und so wie der Leib der Mutter ihr Kind versorgt, so versorgt uns die Gnade Gottes, wenn wir in der Abhängigkeit zu Gott leben.

Diese frei gewählte Abhängigkeit bedeutet, es ernst zu nehmen, dass wir von Gott und für ihn geschaffen sind. Wir sind aus der Liebe geschaffen, um ihn zu lieben. Ihn zu lieben, bedeutet Ja zu sagen – in jedem Moment unseres Lebens nach seinem Willen zu streben unabhängig davon ob sich diese Momente anfühlen als hätten wir an der Glückseligkeit des Himmels Anteil oder als würden wir das Los seiner Kreuzigung erfahren.

Egal, welchen Weg uns der Herr entlang schickt, wir dürfen wissen und uns an dieser Hoffnung festhalten: Seine Gnade genügt.

Seine Gnade ist wie die Nabelschnurverbindung des ungeborenen Kindes zur Mutter und wie später die Milch der Mutter, die das Kind ernährt. Seine Gnade gibt uns, was wir brauchen – dabei müssen wir uns natürlich eingestehen, dass Gott am besten weiß, was wir brauchen. Er ist ja der Schöpfer und jener, der den Überblick über alles hat. Was im nächsten Moment auf dich wartet, kannst du jetzt noch nicht wissen, aber er schon. Und wir dürfen vertrauen, dass er uns in seiner erbarmungsvollen Gnade all das gibt, was für uns von Nöten ist um seinen Willen zu tun.

Der Herr bereitet, wozu er uns beruft, doch braucht er uns als jene, die den Acker bebauen, den er zur Verfügung stellt. Dieser Acker mag bei jedem eine andere Ausprägung haben, doch jeden beruft der Herr die Liebe zu ihm in dieser Welt zu leben und zu verbreiten.  

Und in welcher Form auch immer der Herr dich dazu beruft, er sorgt für alles, was du brauchst: Seine Gnade genügt, damit du seinem Ruf in deinem Leben antworten kannst. Aus dieser Gnade heraus kannst du genau das geben, was du geben sollst, um ihn zu lieben und diese Liebe weiterzugeben. Aus dieser Gnade heraus kannst du den Acker bebauen, den der Herr für dich vorgesehen hat und in dem schlussendlich er sichtbar werden soll.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 soli Deo gloria 20. April 2024 
 

Danke…

…für diese wunderschönen, wahren Worte!


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
  4. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  5. War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
  6. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  7. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  8. Sweden: Catholic diocese to take over “St. John” as fourth Catholic church in Stockholm in 2025
  9. O clavis David
  10. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  11. O Rex gentium
  12. Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
  13. Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums
  14. Sr. Angela Maria Autsch - Der „Engel von Auschwitz“ starb vor 80 Jahren
  15. O Oriens, lucis aeternae

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz