Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Berlin ist seit Sonntag um eine 'evangelische' Kirche reicher
  2. „Den 25.11.2024 notieren als den Todestag des Altarraums – nach langem, qualvollem Leiden. RIP“
  3. Erhärtet sich der Eindruck, dass AfD nicht für Lebensschutz und Vater-Mutter-Kinder-Familie steht?
  4. Gedanken zu einer „Reform“ der Aufbahrung und Beisetzung der Päpste
  5. Was für ein Tohuwabohu um das Lebensrecht für kleine Kinder in Deutschland!
  6. Papst: Weltsynode-Schreiben ist Teil des ordentlichen Lehramts
  7. Katzenjammer bei Sr. Edith-Maria, weil das "Minimalziel" Diakoninnenweihe nicht erreicht wurde
  8. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  9. Die Sieben Sünden gegen den Heiligen Geist: Synodale Unterscheidungen
  10. Neue polyreligiöse Mehrzweckhalle eröffnet
  11. Klima und Migration statt Evangelium
  12. Donald Trump, der 'Katholiken'-Präsident!
  13. Johannes Hartl: „Schande“
  14. Die Überwindung der Bedrängnisse. Die Wechselfälle der Geschichte mit den Augen Gottes betrachten
  15. Vier ehemalige Premierminister gegen das geplante Euthanasiegesetz in Großbritannien

Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg

20. April 2024 in Deutschland, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


In der evangelischen Heiliggeistkirche wird ein Gottesdienst mit Musik von Taylor Swift angeboten, die live gespielt werden.


Heidelberg (kath.net/jg)
Die evangelische Heiliggeistkirche in Heidelberg hat einen Gottesdienst mit Liedern von Taylor Swift organisiert, die live gespielt werden. Dies berichtet die Zeitung Die Presse. Der Pfarrer war über das große Interesse erstaunt. Der erste Gottesdienst sei innerhalb kürzester Zeit ausgebucht gewesen. „Ich bin ziemlich geflasht und überrascht. Mit dieser Resonanz hatte ich nicht gerechnet“, sagt Vincenzo Petracca (59), der Pfarrer von Heiliggeist.

In der Kirche stehen 423 Plätze zur Verfügung. Der Eintritt ist frei, es müssen aber Plätze reserviert werden. Wegen des großen Interesses bietet die Pfarre einen zweiten Gottesdienst an.

Mit dieser Art des Gottesdienstes will Petracca über das Stammpublikum der Kirche hinausgehen. „Wir wollen ganz bewusst andere Milieus erreichen, insbesondere Jüngere“, sagt er wörtlich. Die ersten Reservierungen seien von Müttern gekommen, deren Kinder den Gottesdienst besuchen wollen.


Die Gottesdienste tragen den Titel „Anti Hero“, entsprechend dem gleichnamigen Titel eines Liedes von Taylor Swift. Es sollen sechs Stücke von Swift aufgeführt werden, gesungen von Tine Wiechmann, die unter anderem als Professorin für Pop-Kirchenmusik an der Hochschule für Kirchenmusik in Heidelberg gewirkt hat.

Der Gottesdienst ist nicht der erste dieser Art. Seit 2015 gibt es in der Heiliggeistkirche immer wieder Konzerte mit Popmusik, etwa von den Beatles, Leonard Cohen, Queen und Madonna. Bei einem Gottesdienst mit Musik von Michael Jackson ging Pfarrer Petracca auch auf die Vorwürfe sexuellen Missbrauchs gegen Jackson und das Thema Missbrauch in der Kirche ein.

Bei Taylor Swift sei das kein Problem, sagt der Pfarrer. In den Gottesdiensten, die am 12. Mai stattfinden, soll es um das Verhältnis von Politik und Religion bei Taylor Swift gehen. Sie sei die „wirkmächtigste Popmusikerin“ unserer Zeit, der man sogar zutraue, die US-Wahlen im Herbst zu beeinflussen. Swift habe sich in der Vergangenheit auch klar als Christin politisch geäußert, sagt Petracca.

Der katholische Priester Dan Reehil, Exorzist der Diözese Nashville (US-Bundesstaat Tennessee), hat vor Konzerten von Taylor Swift im Rahmen ihrer „The Eras Tour“ gewarnt, weil darin – bewusst oder unbewusst – Hexenrituale imitiert würden. (Siehe Link)

 

Foto: Taylor Swift (ganz rechts) bei der Aufführung von „Willow“ im Rahmen der „The Eras Tour“ in Arlington, Texas, USA am 2. April 2023.
Copyright: Ronald Woan aus Redmond WA, USA., Wikimedia Commons Lizenz CC BY-SA 2.0, Bild verändert.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 SalvatoreMio 21. April 2024 
 

Es wird immer deutlicher !

Wer mit Christus leben will, wer ihn als seinen "Star" erkannt hat, der der Weg, die Wahrheit und das Leben ist, kann nur ihn verehren. Man muss damit rechnen, dass man nicht viele wahre Freunde hat. Christus war inmitten seiner "Verehrer" gewiss zutiefst einsam. So ist es auch bei uns! Ich glaube, dass bei der Masseneuphorie, die manche Veranstaltungen begleiten, vieles nur augenblickliche Schaumschlägerei ist. Wahren inneren Frieden finden wir nur in Christus.


2
 
 Wirt1929 21. April 2024 
 

Eigenwilliger Gottesdienst

Die Suche nach neuen Gottesdienstformen ist in der evangelischen Kirche ausgeprägter als in unserer. Man ist gewillt, bei den seit Jahren stark rückläufigen Zahlen an Kirchgängern und steigenden bei Kirchenaustritten, neue Bindungsmöglichkeiten über besondere Events zu bieten. Auch bei uns erlebt man Ähnliches aus gleichen Gründen. Wenn unser Blick auf den Nächsten, ihn zu gewinnen, nur in Oberflächlichkeit geschieht, findet die Konzentration halt nur im Weltlichen statt. Durch die Sakramente haben wir die Möglichkeit der veränderten Sichtweise durch Jesus Christus. Hier wäre die demnächst anstehende Pfingstnovene, wie übrigens jedes Gebet, sehr hilfreich. Die Wegssuche nach neuem Eventmuster wird sich jedenfalls in den Kirchen noch verstärken.


1
 
 maran atha 20. April 2024 
 

Armselig! Gottfern!
Die Kirchen sollen durch die frohe Botschaft gefüllt werden und nicht durch Konzerte und Auftritte. Moralisch gesehen sollte man Christen nicht ermutigen, die angesagten "Stars" als Vorbild für Christen zu präsentieren - deren Lebensstil entspricht nicht dem, was die christliche Moral lehrt - Unkeuchheit, Ehebruch, Völlerei etc.


2
 
 Essig 20. April 2024 
 

War da nicht....

...zuletzt von ihrem Spiel mit okkulten Symbolen zu lesen?


0
 
 lakota 20. April 2024 
 

Was ist an dieser Veranstaltung Gottesdienst?


2
 
 kleingläubiger 20. April 2024 
 

Eine Sängerin, die bewusst satanische Rituale und Praktiken in ihren Videos und Shows einbaut, als eine Quelle für einen Gottesdienst zu nutzen, ist völlig abwegig. Aber bei Protestanten wundert mich gar nichts mehr.


0
 
 nazareth 20. April 2024 
 

Das Interesse an Taylor Swift ist tatsächlich groß. An Gott leider weniger. Taylor Swift als Christin ist schwer vorstellbar. Das würde mich SEHR positiv überraschen. Aber anderes Publikum ist ihm sicher, nur die Gläubigen müssen leider auswandern...denn dieses Spektakel hat ja wohl mit Gottesdienst nichts mehr zu tun...


4
 
 Jothekieker 20. April 2024 
 

Gottesdienst?

Immerhin können wir an den Protestanten sehen, wohin die Reise der deutschen Synodalkirche geht.


3
 
 martin fohl 20. April 2024 
 

Was macht man nicht alles,

um Leute in die Kirche zu locken?!


0
 
 Elija-Paul 20. April 2024 
 

Welch ein gravierender Mangel

an Unterscheidung der Geister ist bei diesem evangelischen Pastor wahrnehmbar. Er sollte sich bei dem erwähnten katholischen Priester ausgiebig erkundigen auf was er sich da einlässt! Aber er wird es wohl kaum tun und ihm nicht glauben. So täuscht er sich selbst und andere! Vade retro Satana!


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. Berlin ist seit Sonntag um eine 'evangelische' Kirche reicher
  3. „Den 25.11.2024 notieren als den Todestag des Altarraums – nach langem, qualvollem Leiden. RIP“
  4. Die Sieben Sünden gegen den Heiligen Geist: Synodale Unterscheidungen
  5. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  6. Gedanken zu einer „Reform“ der Aufbahrung und Beisetzung der Päpste
  7. Erhärtet sich der Eindruck, dass AfD nicht für Lebensschutz und Vater-Mutter-Kinder-Familie steht?
  8. Donald Trump, der 'Katholiken'-Präsident!
  9. Der ermordete Gott und die leeren Kirchen, oder: Zeichen des verdunstenden Glaubens. Die Hoffnung
  10. Johannes Hartl: „Schande“
  11. Katzenjammer bei Sr. Edith-Maria, weil das "Minimalziel" Diakoninnenweihe nicht erreicht wurde
  12. Happy Thanksgiving - Die "immer wachsame Vorsehung" des allmächtigen Gottes
  13. Christlicher Prediger warnt vor neuem Taylor Swift-Album
  14. "Striets Freiheit und Gottes Herz"
  15. Papst: Weltsynode-Schreiben ist Teil des ordentlichen Lehramts

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz