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Der Papst hatte nie die Absicht, zu beleidigen oder sich homophob auszudrücken

28. Mai 2024 in Aktuelles, 19 Lesermeinungen
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Papst Franziskus entschuldigt sich nach Homo-Aussage - Sein Sprecher: "Papst Franziskus ist sich der Artikel bewusst, die kürzlich über ein Gespräch hinter verschlossenen Türen mit den Bischöfen der CEI erschienen sind."


Rom (kath.net)

Papst Franziskus hat sich am Dienstag nach der jüngsten Aufregung um seine Äußerung über Homosexuelle entschuldigt. "Papst Franziskus ist sich der Artikel bewusst, die kürzlich über ein Gespräch hinter verschlossenen Türen mit den Bischöfen der CEI erschienen sind. Wie er bei mehreren Gelegenheiten gesagt hat: „In der Kirche ist Platz für alle, für alle! Niemand ist nutzlos, niemand ist überflüssig, es gibt Platz für alle. So wie wir sind, alle. Der Papst hatte nie die Absicht, zu beleidigen oder sich homophob auszudrücken, und er entschuldigt sich bei denjenigen, die sich durch die Verwendung eines Begriffs, auf den sich andere bezogen haben, beleidigt fühlten.", teilte der Direktor des Presseamtes des Heiligen Stuhls, Matteo Bruni, in einer Aussendung mit.



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Lesermeinungen

 stiegenkirche 30. Mai 2024 
 

Der Papst hat wohl damit eine Männlichkeit abgewertet, die sich durch eine vermeintliche Effeminisierung auszeichnet, bei der also die Grenzen zwischen Männlichkeit und Weiblichkeit als nicht hinreichend scharf wahrgenommen werden. Unklare Trennungslinien zwischen den Geschlechtern werden als Störung der Geschlechterordnung aufgefasst und verstören viele bei der Konstruktion ihrer eigenen Geschlechtsidentität.“


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 antony 30. Mai 2024 

Nach den heutigen Pressemeldungen hat der Papst nicht "Schwuchtel" gesagt, ...

... also Personen beleidigt, sondern von "Schwuchtelei" gesprochen, also von einer Tätigkeit.
Ich finde das einen entscheidenden Unterschied. Der Begriff richtet sich genauso wenig gegen Personen, wie wenn jemand informelle Alltagsbegriffe für heterosexuellen Geschlechtsverkehr verwendet. Da würde sich wohl kaum jemand persönlich angegriffen fühlen.
Geht es vielleicht mehr um die Kritik als solche, nicht um die Wortwahl? Wäre es in den Augen der Kritiker o.k., wenn der Papst gesagt hätte: "Es gibt schon zu viele homosexuelle Aktivitäten in Priesterseminarien"? Ist für manche das Problem, dass der Papst das nicht duldet?


0
 
 Gandalf 29. Mai 2024 

@heikostir

"Traurig, dass das, was hinter verschlossenen Türen gesprochen wird, von Bischöfen (!) an die Presse weitergeleitet wird......" Also das Problem sind hier nicht die Bischöfe sondern die Wortwahl des Papstes, das dürfte er nach Druck auch selber eingesehen haben. Wenn man sich mit hunderten BIschöfen trifft, kann kein Papst der Welt davon ausgehen, dass nichts nach außen dringt. Meine Kinder würden übrigens so eine Wortwahl nicht verwenden.... mit gutem Grunde!


2
 
 Johannes14,6 29. Mai 2024 
 

"Aus ein und demselben Mund kommen Segen und Fluch..

Meine Brüder, so darf es nicht sein.Läßt etwa eine Quelle aus derselben Öffnung süßes und bitteres Wasser hervorsprudeln?" Jak 3, 10f

Unabhängig davon, ob im vertrauten kleinen Kreis, oder wie hier, vor den versammelten Bischöfen Italiens (die sich hinter verschlossenen Türen mit dem Papst als formalem Oberhaupt vor ihrer Frühjahrsvollversammlung berieten - Indiskretionen wohl nicht ausgeschlossen) - solche herabsetzenden Äußerungen, solche Worte sind m.E. eines Papstes unwürdig, selbst wenn man dessen südamerikanisches Temperament, um nicht zu sagen, argentinischen Machismo zugute hält.

Mehr als dieser verbale Fehlgriff stören mich aber fehlende Klarheit in der Haltung zur Homosexualität.
Angefangen 2013 bei der Flugzeugkonferenz: Wer bin ich, um zu urteilen ?, der Forderung nach rechtlicher Gleichstellung HS Lebensgemeinschaften, unzähliger HS freundl Signale, vieler HS Bischöfe/Kard, die er in seine Nähe holte, bis zu Fiduc.s.,offen bleibt, ob er die Lehre der KK ändern will.


2
 
 heikostir 29. Mai 2024 
 

Traurig, dass das, was hinter verschlossenen Türen gesprochen wird, von Bischöfen (!) an die Presse weitergeleitet wird. Cui bono? Welche Bischöfe wollen dem Hl. Vater bewusst schaden?


0
 
 Leo Christi 29. Mai 2024 

Priesterseminar

Die kirchliche Rechtslage ist doch eindeutig. In einem Priesterseminar kann und darf es nicht sein, dass irgendeine homosexuelle Atmosphäre entsteht. Wie schnell können Blicke, Gedanken und Versuchungen auftreten, die problematisch werden können. Interessanterweise verlangt niemand, dass auch Mädchen im Priesterseminar wohnen sollen. Warum wohl?


2
 
 chorbisch 29. Mai 2024 
 

@ rambsteph; Schillerlocke

@ rambsteph: Ich glaube, man hat sich nicht an der Aussage über Homosexuelle im Priesterstand gestört, sondern an der Verwendung des abwertenden Wortes "Schwuchtel". Das musste nicht sein.
Wenn aus der linken Ecke jemand Geistliche als "Pfaffen" bezeichnen würde, wären Sie vermutlich auch nicht begeistert.

@ Schillerlocke. Der Unterschied besteht im konkreten Fall aber darin, dass hier aus einem vertraulichen Gespräch etwas an die Medien weitergetratscht worden ist, mit der Absicht, den Papst in ein schlechtes Licht zu rücken. Daher finde ich hier Befriedigung oder Schadenfreude unangebracht, trotz der Neigung des Papstes, einfach draufloszureden oder zu tratschen.


0
 
 rambsteph 29. Mai 2024 
 

auch dies sicherlich ein Kennzeichen des Niedergangs der westlichen Gesellschaft. Wir leben seit Jahren in einer formelhaften und medial geprägten Entschuldigungskultur. Es bestand kein echter Grund für eine 'Entschuldigung', da die Aussage des Papstes wahr ist. Aber auch hier - die katholische Kirche will nicht mehr der Welt entgegen treten.


1
 
 Schillerlocke 28. Mai 2024 
 

@chorbisch

Zustimmung für Ihren Beitrag. Sie müssen aber zugeben, dass sich dieses Mal der Papst höchstselbst mit Tratsch hat erwischen lassen, obwohl er zurecht ansonsten den Tratsch als ein Übel immer wieder anprangert.


2
 
 chorbisch 28. Mai 2024 
 

@ Gandalf

Wieso ist das für Sie "interessant"?

Es gehört doch zu den Aufgaben eines Pressesprechers, Stellungnahmen im Namen seines Chefs abzugeben, weil die in der Regel Wichtigeres zu tun haben, als auf jede Presseanfrage persönlich und vor "versammelter Weltpresse" zu reagieren.

Und auch wenn sich Teile der "Szene" jetzt erregen, so furchtbar war diese Aussage nun wirklich nicht.

Das eigentliche Übel sind doch diese Petzen und Denunzianten, die so etwas weitertratschen.


5
 
 bernhard_k 28. Mai 2024 
 

In der Sache hat Papst Franziskus schon recht ...

... und darauf kommt es v.a. an.


5
 
 naiverkatholik 28. Mai 2024 
 

Entschuldigt. Gut. Die Szene ist auch nicht zimperlich in ihren Sprüchen.

Der Papst hat sich entschuldigt. Er hat sich schnell entschuldigt. Das war gut so. Thema sollte erledigt sein.
In der Homoszene selber ist man mit frivolen Sprüchen und Gesten ja auch nicht gerade zimperlich. Bitte nicht zu sehr mit zweierlei Maß messen.


4
 
 Eden1952 28. Mai 2024 
 

Es ist traurig......

Lassen wir das gesagte einmal dahin gestellt. Was mich traurig und mit Wut erfüllt, dass noch nicht einmal in einem kleinem Arbeitskreis das besprochene in den Räumen verbleibt. In der Politik nichts besonderes, aber dass nun auch Bischöfe dazu neigen, ihr anvertrautes in die Öffentlichkeit zu tragen, ist schon beschämend.


6
 
 verkuender 28. Mai 2024 
 

@Chrissi Bohm

Gelegentlich sagt ein Beitrag am meisten über seinen Verfasser aus. Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche, der Vicarius Christi, benötigt keinen "privaten Platz", an welchem er sich mit eindeutig abfälligen Begriffen über Menschen äußern kann. In der feinen Sprache von Benedikt XVI. ging das sehr sicher auch ohne, da bin ich mir recht sicher.


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 lesa 28. Mai 2024 

@Wilolf: Erfrischender Vorschlag, herrlich!


2
 
 Robi7 28. Mai 2024 
 

Papst Franziskus trägt eine schwere Last - nicht nur privat (hat er überhaupt ein Privatleben???), sondern auch 'geschäftlich'. Schwarze Schafe (Missbrauchvorfälle, Homolobby,...) in seiner Herde halten ihn auf Trab. Gebetsstürme aus der ganzen Welt und die schützende Hand Gottes lassen nicht zu, dass er ermüdet und die Wölfe (diverse andere Lobbysten) um ihn herum siegreich davontraben.......


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 Chrissi Bohm 28. Mai 2024 
 

Grundaätzlich traurig

dass es wohl nirgendwo mehr einen privaten Platz gibt, wo man unter vermeintlich Vertrauten auch mal ins Unreine sprechen kann.Überall findet sich ein Denunziant.


4
 
 Wilolf 28. Mai 2024 
 

Ist ja auch nicht gerade einfach,

in einer Fremdsprache zu wissen, mit welchem Wort jetzt wer beleidigt sein könnte. Nur auf Latein hätte das wohl kaum passieren können.


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 Gandalf 28. Mai 2024 

Das Interessante ist...

Dass es hier keine direkte Erklärung von Franziskus gab, sondern vom Vatikan-Pressedirektor, der in seinem Namen das mitteilte...ansonsten...


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