Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  2. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  3. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  4. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  5. R.I.P. Paul Badde!
  6. Maria - Causa Salutis
  7. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  8. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  9. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  10. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  11. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  12. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  13. Wenn der Papst die Kardinäle ruft
  14. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  15. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung

Papst vor 100 Comedians: Danke, dass ihr uns zum Lachen bringt

15. Juni 2024 in Chronik, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kirchenoberhaupt empfing im Vatikan 100 internationale Künstlern aus dem Bereich Humor, unter ihnen Whoopi Goldberg, Jimmy Fallon, Michael Mittermeier und Hazel Brugger - Papst betet täglich: "Gib mir, Herr, einen Sinn für Humor".


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Papst Franziskus hat sich bei rund 100 internationalen Größen des Humors bedankt. "Denken Sie daran: Wenn Sie auch nur einem einzigen Zuschauer ein intelligentes Lächeln auf die Lippen zaubern können, bringen Sie auch Gott zum Lächeln", sagte er am Freitag im Vatikan vor Moderatoren, Comedians, Schauspielern, Komikern, Influencern und Cartoonisten aus 15 Ländern. Unter den Teilnehmern waren US-Größen wie Whoopi Goldberg und Jimmy Fallon, aber auch im deutschsprachigen Raum populäre Comedians wie Michael Mittermeier und Hazel Brugger
Er habe Respekt vor den Künstlern, die mit der Sprache von Komik, Humor und Ironie die Menschen zum Lachen brächten, so Franziskus. "Damit verbinden Sie Menschen, denn Lachen ist ansteckend." Inmitten so vieler düsterer Nachrichten, sozialer und persönlicher Notlagen sei dies umso wichtiger.
Humoristen gehörten zu den wenigen, die die Fähigkeit hätten, mit ganz unterschiedlichen Menschen unterschiedlicher Generationen und kultureller Herkunft zu sprechen, so der Papst. Das fördere Frieden und helfe, Schwierigkeiten zu überwinden und den täglichen Stress zu ertragen, sagte er unter dem Beifall von mehr als 100 Künstlern vor allem aus Europa, den USA und Südamerika.


"Freude lädt zum Teilen ein"
"Sie erinnern uns daran, dass Homo Sapiens auch Homo Ludens ist; dass spielerischer Spaß und Lachen im menschlichen Leben von zentraler Bedeutung sind, um sich auszudrücken, zu lernen und Situationen einen Sinn zu geben", sagte Franziskus. Freude lade zum Teilen ein und sei das beste Gegenmittel gegen Egoismus und Individualismus. Er selbst, so das Kirchenoberhaupt, bete täglich mit den Worten des heiligen Thomas Morus: "Gib mir, Herr, einen Sinn für Humor." Diese Gnade bringe ihn dazu, "die Dinge im richtigen Geist anzugehen".
Humorkünstlern gelinge es, Vergessenen eine Stimme zu geben, sowie Missbrauch, unangemessenes Verhalten und Exzesse der Macht anzuprangern - "aber ohne Alarm oder Schrecken, Angst oder Furcht zu verbreiten", so der Papst: "Sie wecken den kritischen Sinn, indem Sie Menschen zum Lachen und Lächeln bringen", sagte Franziskus.

"Humor demütigt nicht"
"Humor beleidigt nicht, er demütigt nicht; er macht Menschen nicht auf ihre Fehler aufmerksam", so der 87-Jährige. "Wie viel müssen wir von Ihnen lernen! Das Lachen des Humors ist nie 'gegen' jemanden, sondern immer inklusiv, proaktiv; weckt Offenheit, Sympathie, Empathie."
"Liebe Freunde, Gott segne euch und eure Kunst!" Der Papst appellierte an seine Gäste, weiter Menschen aufzumuntern, insbesondere jene ohne Hoffnung. "Helfen Sie uns, mit einem Lächeln die Realität mit ihren Widersprüchen zu erkennen und von einer besseren Welt zu träumen!"
Zum Abschluss kamen alle Anwesenden nach vorn und schüttelten dem Papst die Hand. Unter ihnen waren die US-Künstler Whoopi Goldberg, Jimmy Fallon, Stephen Colbert und Chris Rock. Aus dem deutschsprachigen Raum kamen Annette Frier, Meltem Kaptan, Michael Mittermeier, Till Reiners, Torsten Sträter sowie die Schweizerin Hazel Brugger. Mittermeier schenkte dem fußballbegeisterten Papst aus Argentinien ein pinkes Trikot der deutschen Nationalelf mit der Rückenaufschrift "Franziskus 10" - mit Blick auf Maradona und die Zehn Gebote, so Mittermeier.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Paul Badde!
  2. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  3. Wiederentdecker des Antlitzes Jesu: Paul Badde (1948-2025)
  4. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  5. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  6. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  7. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  8. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  9. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  10. Bevor ich diese Manifestationen gesehen habe, dachte ich, es wäre nur eine Erfindung“
  11. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  12. Ein brasilianisches Modell wird Nonne und erobert die sozialen Netzwerke
  13. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  14. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  15. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz