Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
  2. Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
  3. Bitte deinen Schutzengel um Hilfe
  4. Kein Diakonat der Frau
  5. Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
  6. Hollerich: Alternativen zur kirchlichen Machtpyramide gesucht
  7. Die Synode in Rom und das Kirchenvolk - Ein plumper Etikettenschwindel!
  8. Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
  9. 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
  10. CDU will Aufenthaltsverbot für 'Judenhasserin' Greta Thunberg in Deutschland!
  11. Papst: Von der Leyen brachte mich zum Nachdenken über Frauenrolle
  12. ‚Trusted Flagger’ – Meldestelle für fragwürdige Inhalte oder Zensur im Internet?
  13. Kardinal Müller krankheitsbedingt noch nicht bei Synode
  14. „Kirche hat differenzierte, realistische, hoffnungsvolle Vision der sexuellen Natur der Menschheit“
  15. „Erledigt Netanjahu das Terrorregime im Iran, geht er als großer Staatsmann in die Geschichte ein“

Für viele wirst du das einzige Zeugnis von IHM sein, dem sie je begegnen werden

6. Juli 2024 in Jugend, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Darum versuch dein Bestes ein gutes Zeugnis zu sein und Gott wird den Rest machen - Die Jugendkolumne von kath.net - Von Magdalena Preineder


Wien (kath.net)

Was säen wir? Es sind die kleinen Dinge, die Frucht tragen. Es sind jene Momente, in denen wir wirklich christlich leben – jene Momente, in denen wir jemanden, der uns verletzt oder geschadet hat mit Erbarmen und Vergebung begegnen, jene Momente, in denen wir für jemanden da sind, ihm Wertschätzung und Liebe schenken.

Das sind oft ganz kurze Momente, mitten im Alltag – würde uns jemand dabei beobachten, würden die Momente vielleicht gar nicht auffallen und doch: Diese kleinen Momente, in denen wir handeln wie Christus, sind jene Momente, die in der Seele unseres Gegenübers in den Ackerboden fallen und Frucht bringen werden. Denn das sind jene Momente, in denen Christus durch uns handelt und in uns sichtbar wird. Diese Momente werden die Seele unseres Gegenübers mehr über unseren Glauben lehren können als es theologische Inhalte je könnten. Das hat einen ganz simplen Grund: Das Christentum muss man leben, so wie Christus lebt – damit er auch zunehmend in uns leben kann. Davon ausgehend wird er Herzen durch uns an sich ziehen, so wie damals als er noch auf dieser Welt umhergezogen ist und die Schar um ihn immer größer wurde.


Das heißt natürlich nicht, dass wir nicht auch Theologie betreiben können oder sollten, aber dass der Kern des christlichen Lebens im aktiven Tun beginnt: Dort, wo ich da bin, dort, wo ich jemanden so begegne wie es Christus getan hätte. Im Hier und Jetzt ganz konkret. Denn für jeden von uns gilt: Wo ich bin, kann Christus sichtbar werden – durch mich. Und genau dazu beruft er uns ja in der Schule seiner Jüngerschaft.

Im Hier und Jetzt müssen wir unsere Seele so erziehen, dass sie immer mehr das Abbild Jesu wird. Das wird sich im Außen konkretisieren – unsere Seele wird so für Christus durchscheinend werden und in unserm Tun ihn widerspiegeln. Sie wird Abbild Christi – so wie wir ja eigentlich geschaffen wurden und so wie wir ja eigentlich leben sollten bis unsere Seele bei ihm in der ewigen Vollendung ist.

„Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir.” (Gal 2,20) – so treffend hält es der Apostel Paulus fest. Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir. Was für eine gewaltige Aussage! Was für ein Lebensziel für jeden von uns! Das Beste daran ist: Wir können jetzt damit beginnen, diesem Ziel näher zu kommen und wir sollten sogar jetzt damit beginnen.

„Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir.“ Das zeigt sich an dem, wie wir uns unserem Gott, unserem Nächsten und auch uns selbst gegenüber verhalten. Das Doppelgebot der Gottes- und Nächstenliebe darf nicht einfach formlos in der Luft hängen, sondern es muss konkretisiert werden im Hier und Jetzt, denn im Hier und Jetzt können Menschen durch dich Gott kennenlernen und ihm begegnen. Für viele wirst du das einzige Zeugnis von ihm sein, dem sie je begegnen werden. Darum versuch dein Bestes ein gutes Zeugnis zu sein und Gott wird den Rest machen. Säe du die Gottes- und Nächstenliebe in deinem Leben so gut, wie du es vermagst, und er wird die Frucht – jene, die ihre Wurzeln im Himmelreich hat und die dorthin führen wird – gedeihen lassen, in seinem perfekten Timing.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Rosenzweig 6. Juli 2024 

Ja- vergelt`s Gott - liebe Frau Preineder...

Jeder Augenblick - Jeder Moment zählt.
-
Kein Zeitaufwand - ein liebes Wort - ein aufmunterndes Lächeln,
ja - ich meine - auch nur ein GUTER Gedanke - verzeihend oder segnend,
kann das "Senftkorn" sein - dass im Anderen GOTT dann keimen lässt - je nach SEINEM Hl. Willen

Jeder Moment/ jede Begegnung ruht schon in GOTTES Hl. Vorsehung.
-
Möge wir uns DAS! wieder am Morgen jedes Tages bewusster machen - eben die GUTE Meinung..!
-
In diesem Vorsatz u. Bemühen dankbar verbunden.


2
 
 DonPietro 6. Juli 2024 
 

Danke

Danke Fr. Preineder, für den wunderschönen Impuls, der mir aus dem ❤️ spricht!


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
  3. Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
  4. Kein Diakonat der Frau
  5. 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
  6. Warum Satan vor Maria zittert
  7. Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
  8. Erschreckend: In Spanien 2023 erstmals über 100.000 Abtreibungen, Anstieg um 4,9 % Prozent
  9. Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
  10. Niederlande: Euthanasie für 17-Jährige mit Depressionen und Angststörungen
  11. Die Synode in Rom und das Kirchenvolk - Ein plumper Etikettenschwindel!
  12. „Bereit sein, sich gegen den mainstream zu stellen und auch unbequeme Wahrheiten zu vertreten“
  13. „Erledigt Netanjahu das Terrorregime im Iran, geht er als großer Staatsmann in die Geschichte ein“
  14. Heroldsbach feiert 75. Jubiläum – Wo noch heute die Gläubigen der Gottesmutter begegnen
  15. „Kirche hat differenzierte, realistische, hoffnungsvolle Vision der sexuellen Natur der Menschheit“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz