Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  2. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  3. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  4. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  5. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  6. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  7. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  8. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  9. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  10. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  11. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  12. Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
  13. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
  14. Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
  15. Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet

In Tirol finden sich keine neuen Ärzte mehr für Abtreibungen

18. Juli 2024 in Prolife, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Über die Gründe kann man nur spekulieren, aber Ärzte sehen, was das sogenannte „Schwangerschaftsgewebe“ in Wirklichkeit ist: ein totes oder sterbendes Kind.


Innsbruck (kath.net/pl) Medienberichten zufolge ist der Versuch der Tiroler Landesregierung, weitere „Abtreibungsärzte“ für das österreichische Bundesland Tirol zu finden, gescheitert. Zwei Ärztinnen, die eigentlich dafür in Frage gekommen wären, haben nach Angaben der Kronenzeitung ihre Einwilligung zurückgezogen. Damit bleiben im Bundesland Tirol an den öffentlichen Krankenhäusern alle ungeborenen Kinder vor Abtreibungen geschützt, sofern die Abtreibungen nicht medizinisch indiziert sind.


Die mangelnde Bereitschaft von Ärzten, medizinisch nicht notwendige Abtreibungen durchzuführen, kann als sehr erfreulich eingestuft werden. Über die Gründe kann man nur spekulieren, aber Ärzte sehen, was das sogenannte „Schwangerschaftsgewebe“ in Wirklichkeit ist: ein totes oder sterbendes Kind. Teilweise müssen sie sogar ein gesundes, lebensfähiges Kind aktiv durch das Zerreißen beim Absaugen oder durch die Todesspritze ins Herz töten. Viele Ärzte stufen dies als Verstoß gegen die Grundgedanken des medizinischen Ethos und des Hippokratischen Eides ein.

Medizinische Indikation ist in Österreich erlaubt bei ernster Gefahr für Leben oder körperliche oder seelische Gesundheit der Mutter; beim Bestehen einer ernsten Gefahr, dass das Kind geistig oder körperlich schwer geschädigt sein wird; bei Müttern unter 14 Jahren – in diesen drei Fällen können auch Spätabtreibungen bis praktisch direkt vor Beginn der Geburt erlaubt sein. Behinderte Kinder oder Kinder mit begrenzter Lebenserwartung können damit leider weiterhin unter dem Label „Medizinische Indikation“ gezielt diskriminiert und aussortiert werden.

Papst Franziskus warnt - genau wie seine päpstlichen Vorgänger - immer wieder vor dieser Wegwerfkultur und spricht von Abtreibungsärzten sogar verbal äußerst deutlich in Begriffen wie „Messerstecher“ und „Auftragsmörder“.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Johannes14,6 18. Juli 2024 
 

"Die ärztliche Behandlung

darf niemals das Ziel haben, dass ein Mensch getötet wird."
sagte Prof. CULLEN, Vorsitzender der Ärzte für das Leben sinngemäß, zur Eröffnung des Kölner Marsches für das Leben.

Und machte auf die geplante Änderung aufmerksam, dass ALLE MEDIZINSTUDENTEN theoretisch und praktisch die ABTREIBUNG erlernen sollten.

Wenn junge Menschen das aus Gewissensgründen ablehnen, wird ihnen der Arztberuf verwehrt.
Wieder einmal werden damit GRUNDRECHTE einfach so ausgehebelt (Religions- und Gewissensfreiheit, Freiheit der Berufsausübung) und vielleicht gerade DIE Menschen "mit Gewissen" ausgeschlossen, die man sich aus Patientensicht als Ärzte wünschen würde.
Ich finde diese Entwicklung unerträglich.


2
 
 Rosenzweig 18. Juli 2024 

"Das Gewissen kann auch von Ferne beeinflusst werden.."

Danke - werter @ Karlmaria..
ich möchte Ihnen Voll ZU-stimmen..und bin überzeugt, dasss Jedes GEBET- selbst Jeder GUTE GEDANKE/ WUNSCH für die Ungeborenen noch unterm Mutterherzen..-
kann einen SEGENS-Sinneswandel bei einer werdenden Mutter/Arzt o.anderen Verantwortlichen "erwecken"- und EINE!TÖTUNG weniger erwirken!
-
Gerne sende ich jeden Abend BEWUSST ein Weihwasser- Segens-Kreuzchen über die Ungeborenen Kind`lein mit ihrer Unsterb.SEELE!
und
Ihren werdenden Müttern (wo auch immer.?!) betend zu-
mit der Bitte, dass Sie AN-genommen und mehr u. mehr GELIEBT mögen werden.. schon im Mutterschoß!
-
Zur EHRE GOTTES u.ganz sicher nicht zuletzt auch einmal zur FREUDE & DANK- für ALLE!
So vertrauend verbunden...


2
 
 gebsy 18. Juli 2024 

wenn sich der Mensch

über Selbstverständlichkeiten freuen kann, ist er (noch) auf einem guten Weg ...


1
 
 modernchrist 18. Juli 2024 
 

Das ist der Beweis dafür, dass Informiertheit und Blick auf die Fakten

den Menschen vor Tötungen des Ungeborenen zumindestens zurückhalten können, wenn nicht sogar die Weigerung des Informierten, zu töten, bewirken. Daher gehört die vorgeburtliche Entwicklung des Kindes ausführlich und biologisch deutlich in die Schulbildung aller Schularten im ca 8. Jahrgang hinein. Die Jugendlichen sehen dann das Kind in seiner Schönheit, hören den Herzschlag des 6Wochenkindes, erkennen die Rasanz der Entwicklung und reißen die Augen auf, wenn sie erkennen, wie das kleine 9Wochenkind am Daumen lutscht und pinkelt! Die Ärzte sind informiert und wissen das alles - und geben sich nicht mehr fürs Morden her. Dank sei Gott dem Herrn!


2
 
 Dominus vobiscum 18. Juli 2024 
 

Deo Gratias!

Der Herr wirkt auf mysteriöse Art und Weise, aber er wirkt!


3
 
 Karlmaria 18. Juli 2024 

Das Gewissen kann auch von Ferne beeinflusst werden

Es kann auch reichen wenn man irgendwo betet für die Ungeborenen. Hundert Meter Entfernung von der Abtreibungsklinik ist für Gott kein Problem. Beten und Opfern muss man natürlich schon. So viele Seelen gehen verloren weil keiner bereit ist ein Opfer zu bringen. Das gleiche Prinzip wirkt ja überall im Geistlichen Leben. Ohne Gebet Opfer und Sühne für die anderen geht nicht viel. Ich denke dass das auch der erfolgversprechendste Weg im Ukrainekrieg ist. Denn in Fatima wurde ja die Bekehrung Russlands angekündigt!


4
 
 SalvatoreMio 18. Juli 2024 
 

Ein Lichtblick am Horizont!

Ein großer Dank an alle Ärzte, die ein empfindsames Gewissen haben. Das wird wiederum andere zum Guten beeinflussen.


3
 
 priska 18. Juli 2024 
 

Gott sei Dank!


3
 
 heikostir 18. Juli 2024 
 

Diese Entwicklung freut mich; Ärzte sind von ihrem Selbstverständnis dafür da, Krankheiten zu heilen und Leben zu ermöglichen, nicht aber um zu töten.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  4. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  5. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  6. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  7. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
  8. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  9. O Adonai, et Dux domus Israel
  10. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  11. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  12. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  13. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  14. Sweden: Catholic diocese to take over “St. John” as fourth Catholic church in Stockholm in 2025
  15. O clavis David

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz