Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  2. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  3. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  4. "Die Macht der Dummheit"
  5. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  6. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.
  7. Massiver Angriff auf die Rede- und Pressefreiheit in Deutschland!
  8. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  9. Neuevangelisierung und Liturgie im 21. Jahrhundert – Lernen aus der Geschichte für die Gegenwart
  10. Papst Leo XIV. empfängt am 23. Oktober den britischen König Charles III.
  11. Wird der Menschensohn den Glauben finden? Der Glaube, der bleibt. Die neuen Heiligen der Hoffnung
  12. US-Kardinal Burke verurteilt gefälschte Videos mit angeblicher Papstkritik
  13. Bischof von Gurk: Pfarren geistlich vertiefen, aber nicht strukturell zerstören!
  14. 40 Jahre CDL: Festredner Prof. Christian Hillgruber warnt vor reduziertem Lebensschutz
  15. „Benedikt XVI. hat Newman zweifellos deshalb geschätzt, weil Newman tief an die Wahrheit glaubte“

In Tirol finden sich keine neuen Ärzte mehr für Abtreibungen

18. Juli 2024 in Prolife, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Über die Gründe kann man nur spekulieren, aber Ärzte sehen, was das sogenannte „Schwangerschaftsgewebe“ in Wirklichkeit ist: ein totes oder sterbendes Kind.


Innsbruck (kath.net/pl) Medienberichten zufolge ist der Versuch der Tiroler Landesregierung, weitere „Abtreibungsärzte“ für das österreichische Bundesland Tirol zu finden, gescheitert. Zwei Ärztinnen, die eigentlich dafür in Frage gekommen wären, haben nach Angaben der Kronenzeitung ihre Einwilligung zurückgezogen. Damit bleiben im Bundesland Tirol an den öffentlichen Krankenhäusern alle ungeborenen Kinder vor Abtreibungen geschützt, sofern die Abtreibungen nicht medizinisch indiziert sind.


Die mangelnde Bereitschaft von Ärzten, medizinisch nicht notwendige Abtreibungen durchzuführen, kann als sehr erfreulich eingestuft werden. Über die Gründe kann man nur spekulieren, aber Ärzte sehen, was das sogenannte „Schwangerschaftsgewebe“ in Wirklichkeit ist: ein totes oder sterbendes Kind. Teilweise müssen sie sogar ein gesundes, lebensfähiges Kind aktiv durch das Zerreißen beim Absaugen oder durch die Todesspritze ins Herz töten. Viele Ärzte stufen dies als Verstoß gegen die Grundgedanken des medizinischen Ethos und des Hippokratischen Eides ein.

Medizinische Indikation ist in Österreich erlaubt bei ernster Gefahr für Leben oder körperliche oder seelische Gesundheit der Mutter; beim Bestehen einer ernsten Gefahr, dass das Kind geistig oder körperlich schwer geschädigt sein wird; bei Müttern unter 14 Jahren – in diesen drei Fällen können auch Spätabtreibungen bis praktisch direkt vor Beginn der Geburt erlaubt sein. Behinderte Kinder oder Kinder mit begrenzter Lebenserwartung können damit leider weiterhin unter dem Label „Medizinische Indikation“ gezielt diskriminiert und aussortiert werden.

Papst Franziskus warnt - genau wie seine päpstlichen Vorgänger - immer wieder vor dieser Wegwerfkultur und spricht von Abtreibungsärzten sogar verbal äußerst deutlich in Begriffen wie „Messerstecher“ und „Auftragsmörder“.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. "Die Macht der Dummheit"
  2. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  3. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  4. Kardinal Sarah: Papst Leo kennt die Diskussion um die Messe im alten Ritus
  5. Massiver Angriff auf die Rede- und Pressefreiheit in Deutschland!
  6. Niederländischer Kardinal Eijk: Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene nur bei Keuschheit
  7. Island-Reise - Sommer 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  8. Grobes Zerrbild über Maria Vesperbild!
  9. „Kardinal Marx und Bischof Bätzing werden voraussichtlich in der Trierer Studie berücksichtigt“
  10. Leo XIV. segnete „Deutschland dankt Maria“-Madonna auf dem Petersplatz
  11. Bea, versteck ihn nicht, das sind die schönsten Perlen der Welt!
  12. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.
  13. Finnischer Schauspieler wird neuer "Jesus" bei Gibson-Film
  14. Die Entdeckung der Ewigkeit: Vom Leben auf Erden und dem Himmel darüber!
  15. „Man wird dir nie verzeihen, was du für die Kirche getan hast“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz