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Houston: Pro-Abtreibungsstatue enthauptet

26. Juli 2024 in Prolife, 7 Lesermeinungen
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Die goldene Statue auf dem Gelände der Universität Houston hat bereits bei ihrer Aufstellung zu Protesten von Lebensschützern geführt.


Houston (kath.net/LifeNews/jg)
Die Universität Houston (US-Bundesstaat Texas) hat im Februar dieses Jahres eine goldene Pro-Abtreibungsstatue auf ihrem Gelände aufgestellt. Lebensschützer haben gegen die Aufstellung dieser Statue protestiert. (Siehe Link) Am 8. Juli hat eine bisher unbekannte Person der Skulptur den Kopf abgetrennt.

Die Universität hat zwei Videos veröffentlicht, auf denen zu sehen ist, wie eine Person auf die Statue klettert, deren oberster Teil durch einen Baum verdeckt ist. Etwa zwei Minuten später sieht man, wie der Kopf der Statue nach unten fällt und die Person wieder nach unten klettert.


Die Lebensschutzorganisation Texas Right to Life hat die Statue als „18 Fuß große, nackte Frauenfigur mit Zöpfen in der Form von Ziegenhörnern und Armen wie Tentakel“ beschrieben. Die Statue trägt einen Spitzenkragen, wie ihn die verstorbene Höchstrichterin Ruth Bader Ginsburg (1933-2020) gerne getragen hat.

Die Statue ist ein Werk der pakistanisch-amerikanischen Künstlerin Shahzia Sikander, die damit ihre Forderung nach „Gerechtigkeit für Frauen“ zum Ausdruck bringen will. Die Statue ist nach Aussage Sikanders darüber hinaus eine Antwort auf die Aufhebung des Abtreibungsurteils „Roe v. Wade“ durch den Obersten Gerichtshof der USA im Jahr 2022 und eine Ehrung für Ruth Bader Ginsburg, die sich in ihren Urteilen als Höchstrichterin stets für legale Abtreibungen eingesetzt hatte.

Am Tag nach dem Angriff ersuchte Sikander die Universität, die Statue nicht zu reparieren.

 


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Lesermeinungen

 lakota 27. Juli 2024 
 

@antony

"Dann muss man sagen: "Die Provokation wurde verstanden und beantwortet."

Bin ganz Ihrer Meinung.

Als ich vorhin gelesen habe, wie LGBTect. bei der Eröffnung der Olympiade in Paris so gotteslästerlich das Abendmahl pervertiert haben, wurde mir schlecht.
Dann fragte jemand, warum die das nicht mit Mohammed so machen.

Aber das haben sie ja schon mal gemacht - und dann passierte Charlie Hebdo.
Muslime werden nicht mehr provoziert - denn da wird nicht nur eine Figur beschädigt, da fällt die Antwort noch ganz anders aus.

Ich weiß nicht, ob Jesus mit seiner Forderung "die andere Wange hinhalten" gemeint hat, wir sollen uns alles gefallen lassen.
Wenn ich an die Händler im Tempel denke, glaube ich das eher nicht.


2
 
 heikostir 26. Juli 2024 
 

@antony

Danke für Ihre freundliche Rückmeldung.

Ich kann Ihre Argumentation nachvollziehen, aber teilen kann ich sie nicht. Für mich kann das subjektive Gefühl, provoziert worden zu sein, keine Rechtfertigung dafür sein, mit Zerstörung , also Aggression zu reagieren.

Meine Erfahrung: Für Provokateure ist es das Schlimmste, wenn diejenigen, die sie provozieren wollen, ihnen nicht auf den Leim gehen, sprich die Provokation mit an sich abperlen lassen. Provozierende Gelassenheit als Reaktion auf Provokation ist das Schlimmste für Provokateure.

Leider gelingt mir diese Form von Gelassenheit oft nicht ;-))


1
 
 antony 26. Juli 2024 

@ heikostir: Grundsätzlich gebe ich Ihnen recht, was "Beschädigung fremden Eigentums" angeht, aber..

... diese Figur verletzt derart brutal die religiösen, ethischen und ästhetischen Gefühle von Christen und anderen Freunden des Lebens, dass ich größtes Verständnis für den Enthaupter habe.
Und vermutlich wurde die Figur genau dazu aufgestellt: Um die religiösen und moralischen Empfindungen bestimmter Gruppen zu verletzen und sie gezielt anzugreifen.
Wenn ich dort arbeiten oder studieren würde, wäre ich außerordentlich froh über die Enthauptung einer Figur, die ganz offensichtlich dämonisch konzipiert wurde.
Ich sehe natürlich auch die Problematik, was wäre, wenn andere nun Kreuze oder Bildstöcke umhauen. Nur werden Kreuze und Bildstöcke nicht aufgestellt, um andere zu provozieren. Bei dieser abscheulichen Figur ist das aber offensichtlich der Fall.
Dann muss man sagen: "Die Provokation wurde verstanden und beantwortet."


2
 
 antony 26. Juli 2024 

Als Student der Universität Houston wäre ich richtiggehend erleichtert...

... und könnte endlich wieder ohne Bauchweh übers Unigelände gehen.


2
 
 anjali 26. Juli 2024 
 

Dämonin

Diese Statue würde mir Angst machen, so eine Dämonin!


1
 
 heikostir 26. Juli 2024 
 

Mich erinnert diese Figur eher an Medusa aus der griechischen Mythologie; also für mich ein wenige vorteilhafte Darstellung, wenn es um das Thema "Gerechtigkeit für Frauen" geht.

Wer wirklich an Gerechtigkeit für Frauen interessiert ist, fördert keine Abtreibungen sondern setzt sich für soziale Lebensumstände ein, in denen Frauen zu ihren ungeborenen Kindern Ja sagen können.

Beschädigung fremden Eigentums aber hilft auch nicht weiter. Sie ist primitiver Vandalismus und nur eine weitere Drehung einer emotionalisierten Empörungsspirale, die keine Probleme löst und niemanden weiterhilft.


3
 
 Dominus vobiscum 26. Juli 2024 
 

Diese Statue, eine Dämonenartige Abtreibungsikone, hätte in einem zivilisierten Land niemals aufgestellt werden dürfen.


3
 

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