Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  4. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  5. Drei Nonnen für ein Halleluja
  6. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  7. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  8. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  11. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  12. Brötchentüten für die Demokratie
  13. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  14. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  15. Das letzte Wort des Gekreuzigten: Der Schrei Jesu als Hingabe und Quelle der Hoffnung

Indischer Bischof: Die vatikanische Anerkennung macht Marienheiligtum zum „Lourdes des Ostens“

14. August 2024 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bischof des. Thamburaj aus Tanjore: Das Dokument des Glaubensdikasteriums „spricht so wertschätzend von Marienheiligtum in Velankanni, dass es fast als so etwas wie ein Lourdes des Ostens wirkt“.


Tanjore (kath.net/pl) Nachdem der Vatikan Anfang dieses Monats die Anerkennung für das Marienheiligtum in Velankanni (südindischer Bundesstaat Tamil Nadu) ausgesprochen hat, äußerte sich ein regionaler Bischof. Der designierte Bischof von Tanjore (ebenfalls Bundesstaat Tamil Nadu), Sagayaraj Thamburaj, schildert, dass er sich über die Anerkennung durch den Vatikan „sehr gefreut“ habe. Gegenüber dem US-amerikanischen katholischen Nachrichtenmagazin „Crux“ sagte er, das Dokument des Glaubensdikasteriums „spricht so wertschätzend von Marienheiligtum in Velankanni, dass es fast als so etwas wie ein Lourdes des Ostens wirkt“. Thamburaj weist hin auf den „glühenden Glaube unserer Leute, die nach Velankanni kommen, und [auf]die enorme Liebe und Achtung, die sie für Mutter Maria empfinden“.

Das Glaubensdikasterium weist in seiner Anerkennung auch darauf hin, dass das Heiligtum auch zu einem beliebten Ziel für Nichtchristen geworden ist, die spirituelle Gnade suchen. Bischof des. Darauf Bezug nehmend erläuterte Thamburaj seinerseits Crux, er schätze das Dokument, weil darin steht, dass zwar Tausende von Menschen anderen Glaubens nach Velankanni kommen, es aber dennoch nicht um Synkretismus gehe. Wörtlich sagte der künftige Bischof: „Ein wichtiger Faktor ist, dass in dem Brief erwähnt wird, dass sowohl Menschen anderen Glaubens wie auch anderer Konfessionen ebenfalls in großer Zahl – in großer Scharen – kommen. Die Menschen kommen ohne Rücksicht auf Kaste, Glaubensbekenntnis oder religiöse Zugehörigkeit, arm und reich, städtisch und ländlich. Jeder wird von Mutter Maria willkommen geheißen, aber nicht nur an besonderen Tagen, sondern das ganze Jahr über pilgern Hunderttausende von Menschen nach Velankanni.“


Thamburaj führte weiter aus, er lehre im Priesterseminar über Missionstheologie und Mission der Kirche. Dort vertrete er, „dass wir den interreligiösen Dialog und die ökumenischen Bemühungen der katholischen Kirche fördern“ sollte. „Christus ist der Weg und das Evangelium sollte bis ans Ende der Welt getragen werden … Nicht alle Götter sind gleich. Nicht alle Religionen sind gleich.“

Hintergrund: In Velankanni sind ungefähr 60 Prozent der Bevölkerung Hindus, sechs Prozent Muslime. Für indische Verhältnisse ist der Anteil der Christen ausgesprochen hoch und beträgt etwas über 30 Prozent. Der katholische Pilgerort wird auch von Hindus und sogar von Muslimen besucht und wertgeschätzt. Velankanni gilt als der wichtigste christliche Wallfahrtsort des gesamten indischen Subkontinents. Allein schon das jährliche elftätige Kirchweihfest zieht regelmäßig etwa zwei Millionen Pilger aus ganz Indien an.

Die schneeweiße neogotische Pilgerkirche wurde 1962 von Papst Johannes XXIII. zur Basilica minor erhoben und muss wegen des Pilgerandrangs immer wieder vergrößert werde. Derzeit hat das riesige Kirchengebäude etwa 10.000 Sitzplätze. Bei Nutzung für Stehplätze kann die Basilika etwa 40.000 Menschen aufnehmen, damit zählt sie zu den wirklich gewaltigen Kirchengebäuden der Christenheit.

Archivfoto: Wallfahrtsbasilika Unserer Lieben Frau von der Gesundheit

Pilger an der Basilika am 10.8.2024

Die Basilika im Dronenflug-Video:  


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  9. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  10. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  11. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  12. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  13. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  14. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz