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„Catholic Herald“ kritisiert: Britische Kirchenleiter verschweigen Angriff auf katholische Kirche

15. August 2024 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Einschätzung: Katholische und anglikanische Leitungspersönlichkeiten benannten zwar öffentlich die „antimuslimischen“ Angriffe auf Moscheen, nicht aber die Schändung einer Kirche – Auch in der Mainstreampresse bleibe dies weitgehend unbeachtet


Canterbury (kath.net) „Immer noch keine Erwähnung der Entweihung in St. Joseph, während Leitungspersönlichkeiten der katholischen Kirche und der Church of England Angriffe auf Moscheen verurteilen.“ So lautet der Titel eines Beitrags von James Jeffrey in der in London erscheinenden Zeitschrift „Catholic Herald“.

Der anglikanische Erzbischof von Canterbury und Primas der (anglikanischen) Church of England, Justin Welby, prangerte am Wochenende in einem Kommentar für den „Guardian“ die jüngste Gewalt in ganz England und Norirland an, darunter „antimuslimische“ Angriffe sowie Angriffe auf Moscheen, erinnert Jeffrey. Welby sei damit Kommentaren der englischen Bischöfe sowie des ranghöchsten Mitglieds der katholischen Kirche in England und Wales, Kardinal Vincent Nichols, die den Ausbruch von Mob-Gewalt gegen Asylsuchende und Flüchtlinge sowie Einwanderergemeinschaften nach der Ermordung von drei jungen Mädchen während eines Messerangriffs in Southport am 29. Juli verurteilt hatten.

Der Redakteur des „Catholic Herald“ fährt fort: „Während der Erzbischof von Canterbury weiterhin über den ‚schwierigen Weg zu einem guten Zusammenleben‘ spricht und darüber, dass ‚Versöhnung der lange und oft schmerzhafte Prozess ist, Ungerechtigkeit anzusprechen, die tief verwurzelten Ursachen der Spaltung sorgfältig zu erforschen und sich unbequemen Wahrheiten zu stellen‘, ist unklar, was dies mit der katholischen Kirche und jeglicher Form von Intoleranz gegenüber Katholiken zu tun hat, da er einen kürzlichen Angriff auf eine katholische Kirche in der Diözese Westminster nicht erwähnt.“


Jeffrey beschreibt, dass der Angriff auf die Kirche St. Joseph in Wembley „erstmals am 8. August in der britischen Presse im Catholic Herald gemeldet“ wurde, doch „in den Mainstream-Medien weiterhin weitgehend unbeachtet“ geblieben sei. Weder seien Erzbischof Welby noch anglikanische Websites darauf eingegangen, ebensowenig die Leitungspersönlichkeiten der katholischen Kirche und ihre repräsentativen Organisationen, darunter die Diözese Westminster.

Jeffrey erinnert, dass nach Angaben des Pfarramts in der Nacht des 6. August oder in den frühen Morgenstunden des 7. August in der katholischen Kirche St. Joseph in Wembley eine Statue der Heiligen Jungfrau Maria von unbekannten Angreifern angegriffen und in Schutt und Asche gelegt wurde, sodass nur ein leerer Sockel übrig blieb.

Das Pfarramt konnte weder bestätigen noch verneinen, dass dieser Schändung „mit den anhaltenden Unruhen in Großbritannien in Verbindung stehen könnten, die nach der Ermordung von drei jungen Mädchen in Southport bei einem Messerangriff auftraten“.

Der Beitrag im „Catholic Herald“ macht eigens darauf aufmerksam, dass „GB News, eines der wenigen Medien, das über die Vorkommnisse in St. Joseph’s berichtet hat“, beschrieb, „dass sich am Abend des 7. August eine Menschenmenge von mindestens 50 Männern in der Hauptstraße von North Croydon versammelte und ‚mehr als eine Meile durch das Stadtzentrum randalierte und ‚Allahu Akbar‘ skandierte‘. North Croydon sei ein Außenbezirk von London und etwa 25 km von Wembley entfernt.

Zwar gebe es derzeit keine bekannten Beweise, die die Unruhen in Croydon mit dem Angriff in St. Joseph’s in Wembley in Verbindung zu bringen. Aber Jeffrey verweist auf GB News, wo ein Gemeindemitglied von St. Joseph unter der Bedingung der Anonymität seinen Eindruck schilderte, dass sowohl Pfarrgemeinde wie auch Behörden den Vorfall und die Identität des Täters ignorieren und herunterspielen. „Entweder hat das ein einzelner verrückter Mann getan oder jemand, dessen Motiv Hass gegenüber Christen war“, zitierte GB News die Person. „Aber ich wollte die Botschaft verbreiten, dass auch Christen angegriffen werden. Es geht nicht nur um die Kirche, es geht um die Angriffe auf Christen weltweit, überall. Wir haben Angst.“


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