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INSA-Umfrage zeigt: Junge Menschen glauben häufiger als 70+-Menschen an die Himmelfahrt Mariens15. August 2024 in Deutschland, 2 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Erstaunliche Ergebnisse bringt eine INSA-Umfrage: Immerhin jeder dritte Befragte in Deutschland (31 Prozent) glaubt daran, dass Maria, die Mutter Jesu, in den Himmel aufgenommen wurde - Freikirchler glauben dies häufiger als Katholiken
Erfurt (kath.net/pl) Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts „INSA-Consulere“ exklusiv für kath.net erbringt, dass erstaunliche 31 Prozent der deutschen Bevölkerung daran glaubt, dass Maria, die Mutter Jesu, in den Himmel aufgenommen wurde. Die Bereitschaft, an die Aufnahme Mariens in den Himmel zu glauben, ist bei den unter 30-Jährigen am häufigsten (40 Prozent), aber bei den über 70-Jährigen am seltensten (23 Prozent).
Naturgemäß ist unter der christlichen Bevölkerung die Bereitschaft, dieses katholische Dogma zu glauben, deutlich höher als unter den konfessionslosen Befragten: „Gut jeder zweite katholische (51 Prozent) oder freikirchliche (55 Prozent) Christ glaubt an die Aufnahme Mariens in den Himmel, aber nur jeder zehnte konfessionslose Befragte (10 Prozent)“, informiert INSA.
Als bemerkenswert kann dabei gelten, dass ausgerechnet die freikirchlichen Befragten - die ja nicht selten mit der katholischen Marienverehrung fremdeln - in stärkerem Ausmaß das katholische Dogma zu glauben bereit sind, als die befragten Katholiken.
Nur 17 Prozent verneinen die Aufnahme Mariens explizit. Jeder Vierte (26 Prozent) glaubt nicht, dass Maria, Mutter Jesu, existiert hat.
Zwei Drittel derjenigen, für die Maria die Mutter Jesu ist, gehen von einer Aufnahme Mariens in den Himmel aus. Das Dogma der katholischen Kirche wird von der überwiegenden Mehrheit der Gläubigen geteilt.
Hermann Binkert, INSA-Gründer und ehemaliger CDU-Politiker, erläutert dazu persönlich gegenüber kath.net: „Dass jeder Dritte an die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel glaubt, ist m. E. ein vergleichsweise hoher Wert. Erst am 1. November 1950 verkündete Papst Pius XII. dieses Dogma der römisch-katholischen Kirche. Damit glauben mehr Deutsche an die Aufnahme Mariens in den Himmel als es Katholiken in Deutschland gibt (24 Prozent). Da nur jeder zweite Katholik an das Dogma glaubt, zeigt sich, dass das Dogma auch außerhalb der katholischen Kirche Zuspruch findet.“
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Lesermeinungen | Stefan Fleischer 15. August 2024 | | | @ Psalm1 Überhaupt sollte bei Diskussionen und Umfragen etc. (nicht nur) zu christlichen Themen wieder ganz bewusst darauf geachtet werden, dass alle Beteiligten unter den verwendeten Begriffen das Gleiche verstehen, oder zumindest wissen was der andere damit meint. Manchmal fragt man sich wirklich, ob es nicht heute eine oft angewandte Taktik ist, mit unklaren Begriffen zu operieren, sodass jeder die Aussage so verstehen kann, wie er will, wie es in sein Konzept passt. So aber redet man bewusst nebeneinander vorbei, um alles relativ erscheinen zu lassen, oder um eine klare Aussage zu vermeiden zu, um dafür nicht zur Rechenschaft gezogen werden zu können. | 1
| | | Psalm1 15. August 2024 | | | Was war die genaue Fragestellung? Ist sie ausreichend erklärt worden? „Als bemerkenswert kann dabei gelten, dass ausgerechnet die freikirchlichen Befragten - die ja nicht selten mit der katholischen Marienverehrung fremdeln - in stärkerem Ausmaß das katholische Dogma zu glauben bereit sind, als die befragten Katholiken.“
Eine fragwürdige Aussage zur Umfrage. Was war die genaue Fragestellung? Ich vermute mal, dass vielen Freikirchlern nicht bekannt ist, dass es bei dem Dogma um die LEIBLICHE Aufnahme (also keine Beerdigung!) Mariens in den Himmel geht. Und nicht nur einfach darum, dass sie in den Himmel gekommen ist (… was ja eh klar ist).
Umfragen zu kirchlichen/religiösen Fragen sind oft missverständlich und daher wenig aussagekräftig. | 1
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