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Papst warnt erneut vor "Drittem Weltkrieg in Etappen"

25. August 2024 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
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Ansprache an das "International Catholic Legislators Network" mit eindringlicher Warnung angesichts aktueller Kriege und Forderung nach einer Reform internationaler Institutionen


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat seine Warnung vor einem Dritten Weltkrieg wiederholt und verschärft. In einer Ansprache an katholische Politiker aus unterschiedlichen Ländern sagte er am Samstag: "Der Dritte Weltkrieg in Etappen scheint andauernd und unaufhaltsam zu sein. Es gibt den Dritten Weltkrieg wirklich. Die aktuelle Krise bedroht ernstlich die geduldigen Bemühungen, die von der internationalen Gemeinschaft durch die multilaterale Diplomatie erreicht wurden. Und das ist so, ich übertreibe nicht."

Christliche Politiker rief der Papst dazu auf, sich dem Krieg als Mittel zur Lösung politischer Konflikte und zur Herstellung von Gerechtigkeit zu verweigern. Nach jedem Krieg sei die Welt schlechter als vorher, so der Papst. Krieg sei ein Versagen der Politik und der Menschlichkeit, eine schändliche Kapitulation und eine Niederlage angesichts der Kräfte des Bösen.


Die enorme Zerstörungskraft der heutigen Waffen habe die traditionellen Kriterien für eine Begrenzung des Kriegs obsolet werden lassen. Die Unterscheidung zwischen militärischen und zivilen Zielen verschwimme in vielen Fällen. Man müsse "den Abgrund sehen, der das Herz des Kriegs ist" und sich mit allem, was möglich ist, für den Frieden entscheiden.

Dazu brauche es Durchhaltevermögen und Geduld. Die Politiker rief der Papst auf, die Wege des Friedens zu gehen und stets auf Verhandlungen, Mediationen und Ausgleich zu setzen. Der Dialog müsse durch ein erneutes Vertrauen in die Strukturen der internationalen Zusammenarbeit gefördert werden. Diese Strukturen müssten stetig reformiert und an die neuen Umstände angepasst werden. Insbesondere sei ein neues internationales humanitäres Recht mit soliden juristischen Grundlagen vonnöten.

Anlass der Ansprache war eine Audienz für Mitglieder des "International Catholic Legislators Network (ICLN)", einer globalen Vereinigung katholischer Parlamentarier. Sie hält sich derzeit zu ihrer 15. Jahrestagung in Frascati bei Rom auf. Begleitet wurden die Politiker vom Wiener Erzbischof, Kardinal Christoph Schönborn.

Das ICLN wurde 2010 vom früheren Rektor der Hochschule ITI Trumau, Christiaan Alting von Geusau, gegründet, als Antwort auf Vorträge von Kardinal Schönborn in London und Washington vor katholischen Parlamentariern unterschiedlicher Parteien. Der Wiener Erzbischof ist gemeinsam mit Lord David Alton Schirmherr der Vereinigung, die außer ihrem Jahrestreffen auch einen Lehrgang über einschlägige Themen sowie Kurse für junge Politikerinnen und Politiker anbietet. (Infos: https://icln.at)

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

Foto: Eine Begegnung bei dieser Veranstaltung (c) Vatican Media


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Lesermeinungen

 lesa 26. August 2024 

Entscheidung für die Wahrheit, die Einheit, den Frieden

Und der heilige Maximilian Kolbe bestärkt uns im Vertrauen auf Maria: „Die modernen Zeiten werden vom Satan dominiert werden und werden es noch mehr in Zukunft sein. Der Kampf gegen die Hölle kann von Menschen nicht geführt werde, auch nicht von den intelligentesten. Nur die Unbefleckte Jungfrau Maria hat von Gott die Verheißung des Sieges über die Dämonen erhalten.“
Maria und der Glaube der Kirche gehören zusammen - es gibt nur eine Kirche. "Mir geschehe nach Deinem WORT." Ohne Wahrheit keine Einheit und kein Friede. Christus und ist der Eckstein. Vgl Joh 6. Nur ER hat Worte ewigen Lebens.
Der Rosenkranz erbittet das Wort Gottes in die Welt, den Glauben, die Wahrheit und den Frieden - jenen, die guten Willens sind. (vgl Lk)
Darum der Aufruf der Mutter Gottes, den Rosenkranz zu beten, dem Gott, wie Lucia von Fatima sagt, "in diesen letzten Zeiten eine besondere Wirkkraft gegeben hat." Nur die Königin des Himmels kann die Schlange, dem Vater der Lüge und des Krieges besiegen.


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 Robi7 26. August 2024 
 

Päpste als Diplomaten

Als Diplomat hat auch Papst Johannes Paul II 'nicht überzeugt'. G. Bush junior hat den Irak angreifen lassen ohne den Papst vorher zu informieren. Johannes Paul II war am nä. Tag wütend und enttäuscht.

Die Päpste haben ihre Aufgaben immer erledigt. Das die Welt sie dabei auslacht, aber für die Werbung (Georg Bush junior war am Begräbnis JP II anwesend) und Selbstpromotion ausnutzt müsste doch allen hier klar sein.......

Den Rosenkranz zu beten, dazu fordert uns die Muttergottes seit über 40 Jahren und schon davor auf. Wer auf sie nicht hören möchte - wie kann man da erwarten, dass derjenige auf einen Papst hören mag??? Wer die Muttergottes nicht als real präsent anerkennen mag, glaubt doch nicht ernsthaft an die Macht des Rosenkranzes.......


1
 
 Rosenzweig 25. August 2024 

Ja Danke - werter @ Adamo..

grad eben aktuelle Monats Botschaft 25. August -der Gottesmutter/ Medjug.:
-
Monatsbotschaft vom 25. August 2024

“Liebe Kinder! Heute ist mein GEBET mit euch für den FRIEDEN.
Gut und Böse kämpfen und wollen in der Welt und in den Herzen der Menschen vorherrschen.

Seid Menschen der Hoffnung und des Gebets und des großen Vertrauens auf Gott, den Schöpfer, für den alles möglich ist. (....)
-
In diesem täglichen Bemühen dankb. verbunden..


1
 
 JP2B16 25. August 2024 
 

Man beachte dazu auch die heutige Monatsbotschaft aus Medjugorje...

"Liebe Kinder! Heute ist mein Gebet mit euch für den Frieden. Gut und Böse kämpfen und wollen in der Welt und in den Herzen der Menschen vorherrschen. Seid Menschen der Hoffnung und des Gebets und des großen Vertrauens auf Gott, den Schöpfer, für den alles möglich ist. Möge, meine lieben Kinder, der Frieden in euch und um euch vorherrschen. Ich segne euch mit meinem mütterlichen Segen, damit ihr, meine lieben Kinder, Freude seid für all jene, denen ihr begegnet. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid."

In diesem Kontext dürften heuer auch die besonderen Erscheinungen des Hl. Erzengel Michaels in Sievernich vom 18.06. und 20.08. (auch schon 20.02.2024), in denen der Monat September genannt wurde.


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 augia_felix 25. August 2024 

@Uwe Ley - Der Papst als Diplomat

Werter Uwe Ley, ich würde mich sehr darüber freuen, wenn Papst Franziskus tatsächlich auf diplomatischer Ebene Fortschritte erzielen könnte, aber ich sehe momentan leider das Gegenteil: Anstatt unmittelbar nach Beginn des russischen Überalls auf die Ukraine den für die vatikanische Diplomatie eigentlich zuständigen Kardinalstaatssekretär Parolin oder einen anderen fähigen Berufsdiplomaten aus dem Staatssekretariat mit dieser Aufgabe zu betrauen, schickt der Papst Kard. Zuppi, einen Diözesanerzbischof, in die Ukraine, nach Russland und nach USA: Effekt gleich null. Der Kardinalstaatssekretär muss sich bei dieser Aktion wie ein begossener Pudel vorgekommen sein. Erst kürzlich durfte er sich dann doch noch einschalten. Erfolge lassen auch hier noch auf sich warten. Das größte Problem ist m.E., dass anstatt auf Geheimdiplomatie (die die Gesichtswahrung aller Beteiligten garantiert) auf "Mediendiplomatie" gesetzt wird. So etwas KANN ja gar nicht funktionieren...


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 Adamo 25. August 2024 
 

Warnungen vor einem 3.Weltkrieg kennt jeder aus den Medien,

leider sagt der PF nichts darüber was die Gottesmutter zu dessen Abwendung empfiehlt, sie fleht uns geradezu an in Fatima und in Medjugorje:

"BETET DEN ROSENKRANZ!"

Denn mit dem Rosenkranzbeten könnt ihr Kriege verhindern.


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 Uwe Lay 25. August 2024 
 

Der Papst als Diplomat

Papst Franziskus wird gewiß nicht ob seiner theologischen "Leistungen" in die Kirchengeschichtsschreibung eingehen, aber als Kirchendiplomat überzeugt er gerade jetzt in der Zeit einer Neuauflage des "Kalten Krieges", wie nahe wir schon am Abgrund eines 3.Weltkrieges stehen.Als Mann des Ausgleiches und des Verzichtes auf einseitige Schuldzuweisungen ermöglicht er diplomatische Lösungen der Konflkte.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


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 Robi7 25. August 2024 
 

Der Papst hat schon viel früher davor gewarnt.......

Jeder Krieg ist das Ergebnis jahrelanger, wenn nicht jahrzehntelanger Vorbereitung und kommt nie von ungefähr. Die CIA wusste bspw. bereits 1970, dass Jugoslawien eine Kriegszone wird. Diplomatie wird heute vermieden und die Waffenschmieden laufen auf Hochtouren.

Leider ist es heute politisch auf Landesniveau bei Wahlen auch egal wen man wählt - schwarz, rot, grün, gelb - erpresst werden sie alle.

Beten wir für den Frieden!


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