Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  6. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  7. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  8. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  9. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  10. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  11. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“
  12. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  13. Proaktiv für das Leben
  14. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“
  15. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“

Telegram-Gründer Pawel Durow in Paris verhaftet

30. August 2024 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Mittlerweile ist er gegen eine Kaution von fünf Millionen Euro wieder auf freiem Fuß. Die französischen Behörden werfen ihm mangelnde Kooperation gegen Internet- und Finanzkriminalität vor.


Paris (kath.net/jg)
Pawel Durow (39), der Gründer und Geschäftsführer des Kurznachrichten-Dienstes Telegram ist am 24. August in Paris festgenommen worden. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur AFP liegt gegen ihn ein Haftbefehl vor, der durchgesetzt wurde, berichtet NiUS.de.

Die Behörden werfen Durow vor, er sei nicht in ausreichendem Ausmaß bereit, kriminelle Aktivitäten bei Telegram zu unterbinden und weigere sich mit den Ermittlungsbehörden zusammenzuarbeiten.

Das französische Office Mineurs (OFMIN), eine Behörde, die Verbrechen gegen Minderjährige ermittelt, soll laut einem Bericht der Deutschen Welle den Haftbefehl gegen Durow im Rahmen einer Voruntersuchung wegen Beihilfe zu Vergehen wie Betrug, Drogenhandel, Cybermobbing, Geldwäsche, organisiertes Verbrechen und Förderung des Terrorismus erlassen haben.


Der gebürtige Russe Durow ist 2014 aus seinem Heimatland geflohen und hatte sein Social-Media-Unternehmen VK verkauft. Er hatte sich geweigert, Inhalte zu zensieren und private Daten seiner Nutzer an die russische Regierung zu übermitteln. Zehn Jahre später wird er verhaftet, weil er sich auch gegenüber westlichen Behörden weigert, Zensur auszuüben und Daten weiterzugeben, schreibt NiUS.de.

Mittlerweile ist Durow, dessen Vermögen auf 14 Milliarden Euro geschätzt wird, gegen eine Kaution von 5 Millionen Euro wieder auf freiem Fuß. Er darf Frankreich allerdings nicht verlassen und bleibt unter Aufsicht der Justizbehörden. Die französischen Behörden haben jetzt formelle Ermittlungen gegen ihn eingeleitet. Der Ermittlungsrichter sah ausreichende Anhaltspunkte dafür, wie die Staatsanwaltschaft bekannt gab. Bei einer Verurteilung drohen ihm bis zu zehn Jahre Haft.

Telegram weist die Vorwürfe zurück. Das Unternehmen halte alle geltenden Regeln ein, Durow habe nichts zu verbergen. Es sei „absurd“, eine Plattform oder ihren Besitzer für den Missbrauch des Dienstes durch Dritte zur Verantwortung zu ziehen. Die Vorwürfe, Telegram unternehme nicht genug gegen Hassrede und kriminelle Aktivitäten, seien unbegründet. Das Unternehmen liege innerhalb der Standards der Branche.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  5. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  6. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  9. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  10. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  11. Die Heiligkeit der Kirche. Wenn das Credo Schuberts schweigt und die Heiligen von heute antworten
  12. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  13. ‚Per aspera ad astra‘. Bildung, Heiligkeit und das ‚freundliche Licht’ John Henry Newmans
  14. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau
  15. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz