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Irischer Lehrer verhaftet – Auseinandersetzung um Transgender-Schüler

8. September 2024 in Chronik, 16 Lesermeinungen
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Burke sei verhaftet worden, weil er ein Betretungsverbot missachtet hat, sagen die Behörden. Er selbst sieht sich als Opfer der Transgender-Ideologie, der er sich nicht unterwerfen will.


Dublin (kath.net/jg)
Der christliche Lehrer Enoch Burke ist zum dritten Mal verhaftet worden, weil er eine gerichtliche Verfügung missachtet hat, die ihm das Betreten seiner Schule verbietet. Der Fall steht im Zusammenhang mit der Weigerung des Lehrers, einen Schüler mit Transgender-Pronomen anzusprechen, berichtet die Irish Times.

Enoch Burke unterrichtete an der Wilson’s Hospital secondary school in Multyfarnham (Republik Irland), einer Schule der Church of Irland. Der Konflikt begann 2022, als Burke sich weigerte, einen Schüler, der Medienberichten zufolge „sein Geschlecht ändert“, als Mädchen anzusprechen und nicht bereit war, das Pronomen „they“ (dt. „sie“, 3. Person plural) zu verwenden. Burke war im Mai 2022 vom Direktor der Schule angewiesen worden, einen neuen Namen und das Pronomen für den Schüler zu verwenden. Da er nicht bereit war, dieser Anweisung zu folgen, wurde er am 22. August 2022 unter Beibehaltung seiner Bezüge beurlaubt. Die Schule begann ein Disziplinarverfahren gegen ihn. Im Zuge der Verfahren hat das Gericht eine Verfügung erlassen, die Burke das Betreten der Schule verbietet. (Siehe Link)


Der Lehrer hat gegen diese Verfügung bereits zweimal verstoßen, wurde verhaftet und zu Geld- und Haftstrafen verurteilt. Insgesamt hat er mehr als 400 Tage im Gefängnis verbracht. Er wurde erst Ende Juni von seiner letzten Haftstrafe entlassen.

Nun wurde er erneut verhaftet, weil er sich seit dem 22. August 2024 wiederholt in der Schule aufgehalten hat. Seine Anwesenheit sei nach Angaben der Schule für die Schüler und das Lehrpersonal „verstörend“.

Am Tag seiner Verhaftung wurde er vor Gericht gestellt, das ihn erneut in Haft nehmen ließ und zwar mindestens bis zu einer Anhörung am 11. Oktober.

Burke warf dem Gericht vor, es werfe ihn ins Gefängnis, weil er nicht bereit sei, die Transgender-Ideologie zu übernehmen.

Der Richter wies darauf hin, dass Burke nur deshalb vor Gericht stehe, weil er sich einer gerichtlichen Verfügung widersetzt habe, die ihm das Betreten der Schule verbietet.

 


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Lesermeinungen

 elmar69 9. September 2024 
 

Gewollte Eskalation

Enoch Burke wollte - warum auch immer - die Eskalation.

Eine Schule zu betreten, in der man - zumindest temporär - Hausverbot hat, ist nicht in Ordnung und hat nichts mit irgendwelchen Anreden zu tun.

Auf der anderen Seite wollte der betreffende Schüler anscheinend auch nicht normal als Mädchen angeredet werden, da wären Pronomen wie "she"/"her" normal.

Da man die Pronomen in der unmittelbaren Ansprache der Person ohnehin nicht wirklich benutzt, geht es wohl er im Aussagen über die Person. In der direkten Ansprache ist das Englische dem deutschen eigentlich ähnlich und "Toni zeig mal Deine Hausaufgaben" ist vom Geschlecht von Toni unabhängig.

Inhaltlich ging es vermutlich um den Namenswechsel, wenn "Klaus" lieber "Paula" heißen will. Hier kommt dann noch hinzu, dass "Paula" auch kein Mädchen sein will.


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 lesa 9. September 2024 

Wenn nur noch Blasphemie und LGBT-Kultur erlaubt ist ...

@blaulaub: Wie weit wird es herunterschneien?
Die Leute von Cizizen-Go wollten durch eine Aufschrift auf ihrem Bus friedlich aufmerksam machen auf den blasphemischen Angriff, der auf das Christentum bei der Eröffnung der Olympiade erfolgt war. Der Bus von Cizizen - Go wurde mitten in Paris angehalten und von Polizisten mit vorgehaltener Pistole umzingelt. Die Leute im Bus wurden zur Polizeistation gebracht.


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 SalvatoreMio 9. September 2024 
 

"Genetische Spritze"

@KatzeLisa: von einem vorbildlichen Beispiel berichten Sie uns! - Leider scheint es Seltensheitwert zu haben. Es hat sich eine erschreckende Blindheit ausgebreitet, wie @lesa es dankenswerterweise auch beschreibt.


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 lesa 9. September 2024 

Die Lampe der Gottlosen erlischt (Spr 24, 20)

Liebe@salvatoreMio: Es ist eine furchtbare Verblendung sogar unter den Christen, weil sie Gottes Wort nicht achten und stattdessen die Sünde hätscheln.
Regenbogenfahnen hissen bezeichnet Christus selber als satanischen Missbrauch des Bundeszeichens. (Sievernich)
"Im Himmel ist mehr Freude über einen Sünder, der umkehrt als über 99 Gerechte". (Lk) Aber: "Wer zu einem Schuldigen sagt, du bist unschuldig", beteiligt sich am Untergang. (vgl Spr 24, 24) Und Jesus sagt: "Wenn du deinen Bruder sündigt, weise
ihn zurecht, sonst bist du mitschuldig."
Leider ist mit diese Leuten vernünftig reden kaum möglich. Nicht einmal die Naturkatastrophen bringen die dazu, einen Fingerbreit über ihr Denkgefängnis hinauszuschauen. Das Einzige, was helfen könnte: Wenn die Christen zusammenstehen würden, wenn viele sich aussprechen würden gegen diese teuflische Kultur.
Aber Gott hat das letzte Wort. "Lass dich nicht ein mit Aufrührern. Denn plötzlich kommt über sie das Verderben." (vgl Spr 24, 24)


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 blaulaub 9. September 2024 
 

Unglaublich!

Für so etwas wird man heutzutage ins Gefängnis geworfen...?!?
Gut, jeder soll v.m.a nach seiner Façon glücklich werden, aber sie sollen MIR [die ganze LQTBC-Fraktion] halt dabei nicht auf die Nerven gehen!
Ich z.B. höre von Zeit zu Zeit gerne atonale Musik von Arnold Schönberg, kann es aber ertragen, wenn das andere nicht aushalten. Werde ich wohl irgendwann wegen Schönberg ins Gefängnis gehen müssen...?
...weil sich andere, also die "Guten" diskriminiert fühlen? Was ist das nur für eine wehleidige Zeit/ Gegenwart (geworden)!!
Irgendwann muss man ins Gefängnis, weil man weiterhin daran festhält, dass 2 + 2 = 4!


4
 
 KatzeLisa 8. September 2024 
 

Auch Gerichte fällen falsche Urteile. Mache ich es mir nicht zu einfach, das einfach hinzunehmen, obwohl ich weiß, daß es Urteile gibt, die partout nicht mit dem Glauben zu vereinbaren sind?
Was ist mit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, daß es ein drittes Geschlecht gibt? Wie stehe ich als Christin zum Selbstbestimmungsgesetz(Selbstverstümmelungsgesetz)? Wie positioniere ich mich, wenn der Paragraph 218 abgeschafft wird?

In einer Reha-Klinik in einem ostdeutschen Bundesland haben sich die Mitarbeiter der genetischen Spritze verweigert. Der Klinikleiter hat sich der Entscheidung gebeugt, sonst hätte er das Haus schließen müssen.
Das Versagen der Justiz (Rechtsverweigerung) haben wir in der Corona-Zeit bis heute schmerzlich erfahren müssen.


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 chorbisch 8. September 2024 
 

@ Lakota

Liebe Lakota, vielen Dank, daß Sie nachfragen. Der junge Mann hat überlebt, seine Nieren, die zunächst nicht mehr gearbeitet haben, funktionieren wieder einigermaßen.

Aber er hat noch starke Schmerzen, kann noch nicht wieder laufen, und auch eine Hand noch nicht wieder richtig gebrauchen. Aber die Ärzte und seine Frau sind optimistisch, daß sich das alles nach und nach wieder "einrenkt".

Unsere Gebete wurden also offenbar erhört, dem Herren sei gedankt. Ich verlinke einen Artikel, der hoffentlich frei zugänglich ist.

Vielen Dank und Gottes Segen für Sie und alle, die die Familie in ihre Gebete eingeschlossen haben.

www.volksfreund.de/region/mosel-wittlich-hunsrueck/hoteleinsturz-in-kroev-ueberlebende-erleben-noch-ein-wunder_aid-118659393


3
 
 SalvatoreMio 8. September 2024 
 

Die LGBT-Fahnen

Liebe @lesa! Sie sprechen an, was ich heute in einem Gespräch vor einer Kirche erlebte, wo plötzlich die LGBT-Fahne in den Himmel ragte. Ich sprach eine Frau darauf an. Ohne ins Detail zu gehen, wurde mir klar, dass das Thema besonders in kath. Frauengruppen ausführlich behandelt wurde und man sich eine Theologie zusammenreimt hat, auf die viele nicht so einfach passende Antworten wissen. Die Frau wollte auch gar nicht meine Argumente hören, sondern nur selbst zitieren: "Gott liebt alle; vor ihm sind wir alle gleich; wir sind frei, unser Leben zu gestalten; jeder lebt nur einmal; Gott schließt keinen aus; am Kreuz hat Jesus sogar einem Verbrecher vergeben". Als ich noch sagte, wenn schon eine Fahne, dann doch die Kirchenfahne, da heute unser neuer Bischof von Osnabrück, Dominicus Meier, in sein Amt eingeführt wird. Antwort: "Vielleicht war es Wunsch aller Kirchengemeinden, die Regenbogen-Fahne zu hissen, vielleicht auch Wunsch des neuen Bischofs". Mich wundert nichts mehr!


6
 
 lakota 8. September 2024 
 

@chorbisch

Es gehört nicht hier zu Thema - aber ich wüsste gerne, wie es dem Niederländer geht, für den Sie um Gebet baten.


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 lesa 8. September 2024 

Für jeden schlägt die Stunde der Verantwortung vor Gott

Liebe@salvatoreMio: Danke für Ihre Kommentare. Zwar ist es Gewissenssache. Fakt ist aber, dass viel zu viele schweigen. Wer sagt, dass ihm LGBT- Fahnen nicht gefallen? "Wenn die Mehrheit der Menschen im einst christl. Westen sich heute von tödlichen Lügen verblenden lässt, was sagt das über den Zustand unseres Glaubens? Je flacher der Glaube bei vielen wird, um so überzeugender erscheinen ihnen die Feinde des Reiches Gottes, ja, sie halten sie sogar für bewundernswert, vernünftig, aufrichtig und barmherzig. Es ist eine Art von Selbstverblendung, eine willige Kooperation mit dem, was uns umbringt – ein langsamer, komplexer Prozess, der für Körper und Gefühl viel Genüssliches parat hält und für den Geist den noch viel gefährlicheren, intellektuellen und spirituellen Stolz. Unsere Augen vermögen die Oberfläche dieses Prozesses nicht zu durchdringen und erkennen nicht, wie sich ein immer dichteres Netz der Sünde entspinnt, unter dem sich die unsichtbare Dynamik des Diabolischen verbirgt. "


5
 
 SalvatoreMio 8. September 2024 
 

Christsein mit Haut und Haar

Danke @gerhard! @proelio @ uns alle und an mich selbst: Christus selbst hatte durchaus die Möglichkeit, sich der Drangsal am Kreuz zu entziehen. Er tat es ich! Viele Märtyrer aller Zeiten hätten im letzten Moment schweigen und ihren Kopf retten können. Sie Taten es nicht, um der Wahrheit willen. Christus ist die Wahrheit.


2
 
 chorbisch 8. September 2024 
 

@ gerhardn

Kann denn Enoch Burke diese Wahrheit nur auf dem Gelände seiner früheren Schule verkünden?

Durch seine Suspendierung allein, erleidet er doch "Drangsal um Christi Willen", und die Gründe der Suspendierung = Verkündung der Wahrheit, sind auch bekannt.

Wozu also solche Aktionen?


0
 
 chorbisch 8. September 2024 
 

@ Salvatore Mio

Ich bin da eher der Ansicht von @proelio. Anstatt solcher Aktionen, die ihm zwar Aufmerksamkeit eintragen und das Gefühl geben, im Dienste der Sache leiden zu dürfen, wäre es besser, gerichtlich gegen die Entscheidung der Schulleitung und das Betretungsverbot vorzugehen,

Enoch Burke ist beurlaubt, egal, ob er das für berechtigt hält. Daher sehe ich keien Sinn, die Schule zu betreten, da er dort im Moment nicht unterrichten kann. Was will er also dort?

Offenbar nur, daß die Schulleitung die Polizei ruft, weil er nicht wieder gehen will. Ich finde das auch gegenüber seinen Schülern etwas rücksichtlos, so ein Polizeieinsatz stört nun einmal den Schulfrieden. Das wird auch nicht besser, wenn man die Suspendierung selbst für falsch hält.


2
 
 gerhardn 8. September 2024 
 

@proelio

mit dem Kopf in den Sand aber auch nicht. Jesus kam auf die Erde um die Wahrheit zu verkünden und als Christen sind wir zur Nachfolge Jesus aufgerufen, also auch die Wahrheit zu verkünden und nicht die Lüge zu tolerieren.
@SalvatoreMio 100% Zustimmung


3
 
 proelio 8. September 2024 
 

Mit dem Kopf durch die Wand geht es auch nicht!

So verrückt diese Transgender-Ideologie auch ist, letztlich hat man auch als Christ die Entscheidung des Gerichts zu respektieren. Der mutige Lehrer sollte sich hier besser zurückziehen, denn er hat seine Pflicht erfüllt. Er wird bestimmt eine neue Tätigkeit finden.


3
 
 SalvatoreMio 8. September 2024 
 

Ein Hoch auf solche Christen!

Sie verteidigen nicht nur die Wahrheit und mit ihr echte Werte. Sie bringen dafür große Opfer und sind Vorbild für uns alle! Danke, Enoch Burke! "Selig sind, die um Christi Willen Drangsal erleiden".


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