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Was heißt es wirklich, Jesus zu kennen? Alles ändert sich, wenn du Jesus wirklich kennengelernt hast

vor 4 Tagen in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
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Franziskus: Um den Herrn zu kennen, reicht es in Wirklichkeit nicht aus, etwas über ihn zu wissen, sondern es ist notwendig, ihm zu folgen, sich von seinem Evangelium berühren und verändern zu lassen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Angelus mit Papst Franziskus am vierundzwanzigsten Sonntag im Jahreskreis: „Wenn einer hinter mir hergehen will, verleugne er sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach. Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen und um des Evangeliums willen verliert, wird es retten“.

Das Evangelium des heutigen Sonntags (Mk 8,27–35) berichtet, so der Papst, dass Jesus, nachdem er die Jünger gefragt hat, was die Leute von ihm dächten, sie direkt fragt: „Ihr aber, für wen haltet ihr mich?“ (Mk 8,29). Petrus antworte im Namen der ganzen Gruppe: „Du bist der Christus“ (V. 30). Als Jesus jedoch beginne, über das Leiden und den Tod zu sprechen, die ihm bevorstünden, widerspreche Petrus selbst, und Jesus weise ihn scharf zurecht: „Tritt hinter mich, du Satan! Denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen“ (V. 33).


Wenn wir die Haltung des Apostels Petrus betrachteten, könnten auch wir uns fragen, was es wirklich bedeute, Jesus zu kennen.

Einerseits antworte Petrus perfekt, indem er Jesus sage, dass er der Christus sei. Aber hinter diesen richtigen Worten stehe immer noch eine Denkweise „nach Menschenart“, eine Mentalität, die sich einen starken und siegreichen Messias vorstelle, der nicht leiden und sterben könne. Die Worte, mit denen Petrus antworte, „sind also ‚richtig‘, aber seine Denkweise hat sich nicht geändert. Er muss seine Denkweise noch ändern, er muss sich noch bekehren“.

Eine wichtige Botschaft auch für uns: „Auch wir haben etwas über Gott gelernt, wir kennen die Lehre, wir sprechen die Gebete richtig und vielleicht antworten wir auf die Frage ‚Wer ist Jesus für dich?‘ mit einer Formel, die wir im Katechismus gelernt haben“. „Doch sind wir sicher, dass dies bedeutet, Jesus wirklich zu kennen?“, so die eigentliche Frage: „Um den Herrn zu kennen, reicht es in Wirklichkeit nicht aus, etwas über ihn zu wissen, sondern es ist notwendig, ihm zu folgen, sich von seinem Evangelium berühren und verändern zu lassen“. Es gehe also darum, eine Beziehung zu ihm zu haben, eine Begegnung, die das Leben verändert: „Sie verändert deine Art zu sein, sie verändert dein Denken, die Beziehungen zu deinen Brüdern und Schwestern, deine Bereitschaft zu akzeptieren und zu vergeben, die Entscheidungen, die du im Leben triffst. Alles ändert sich, wenn du Jesus wirklich kennengelernt hast“.

Der lutherische Theologe und Pastor Dietrich Bonhoeffer, ein Opfer des Nationalsozialismus, schreibe: „Was mich unablässig bewegt, ist die Frage, was das Christentum oder auch wer Christus heute für uns eigentlich ist“ (Widerstand und Ergebung. Briefe und Aufzeichnungen aus der Haft, 30.4.1944). Leider stellten sich viele diese Frage nicht mehr und blieben „ruhig“, „eingeschlafen“, sogar fern von Gott.

Dagegen sei es wichtig, sich zu fragen: „Lasse ich mich beirren, frage ich mich, wer Jesus für mich ist und welchen Platz er in meinem Leben einnimmt?“.

Foto (c) Vatican Media

 


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Lesermeinungen

 ottokar vor 2 Tagen 
 

Die Frage ist doch so einfach zu beantworten, wer denn Jesus Christus für mich ist:

Antworte so , wie der Apostel Thomas: Mein Herr und mein Gott !


0
 
 Callixtus vor 2 Tagen 
 

Wenn alle Religionen Wege zu Gott wären…

… dann wäre es auch nicht wichtig Jesus zu folgen.

Aber diese Behauptung, dass alle Religionen Wege zu Gott sind ist eine fatale Lüge:
Joh 14,6 „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, außer durch mich!“


2
 
 kleingläubiger vor 3 Tagen 
 

Dieser Papst hat zwei Gesichter. Eines, mit dem er vordergründig das Evangelium lehrt und eines, mit dem er die Götzen zu gleichberechtigten Wegen zu Gott erklärt. Wir aber wissen, dass letzteres falsch sein muss.


1
 
 Mystery vor 3 Tagen 

Letzte Woche

hat der Hlg Vater noch behauptet dass ALLE Religionen ein Weg zu Gott seien. Kein Wort darüber dass
unser Herr Jesus Christus der einzige Weg zum Vater ist (Joh. 14,6.). Ich bin ziemlich verwirrt und werde aus ihm nicht mehr klug.....Redet so ein Stellvertreter Christi?


3
 
 SalvatoreMio vor 3 Tagen 
 

Die logische Reihenfolge

@feanaro: Sie bringen es auf den Punkt: Wenn wir an Gott glauben um seiner selbst willen, dann können wir doch gar nicht anders, als ihn lieben und ihm Freude machen wollen. Dabei müsste man praktisch Schritt um Schritt wie selbstverständlich ein "besserer Mensch werden".


3
 
 Feanaro vor 3 Tagen 
 

Perfekte Antwort

Ich habe auch meine Schwierigkeiten mit der Interpretation unseres Papstes. Immerhin ist die perfekte Antwort von Petrus so perfekt, dass Jesus selbst ihn darauf hinweist und sagt dass der Heilige Geist es ihm offenbart hat. Auf Basis dieser Antwort wird Petrus zum Felsen auf dem die Kirche erbaut ist. Naturlich muss man sich bekehren. Aber Jesus zu kennen, im Heiligen Geist, ist doch schon dass was Jesus dann als ewiges Leben bezeichnet - Ihn als Sohn des ewigen Vaters.
Vielleicht ist das die ewige Diskussion vom Primat dez Glaubens oder der Werke.. Aber der Aspekt dass wir eben nicht an Gott glauben sollen aus dem Zweck heraus bessere Menschen zu werden, sondern um Seiner selbst willen (eben weil unser Sein auf Ihn hin geschaffen ist) - dies erscheint mir schon als wichtig herauszustellen.


2
 
 Stefan Fleischer vor 3 Tagen 

Mich würde einmal interessieren,

auf welche Schriftstellen unser Heiliger Vater sich stützt für eine derart diesseits lastige Definition unseres Lebenssinnes. «Denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen» begründet der Herr seine scharfe Zurechtweisung an Petrus.
Immer wieder verstehe ich die Ausführungen unseres Heiligen Vaters so, als würde das irdische Heil des Menschen (das was die Menschen wollen) ihm wichtiger sein als das ewige (das Gott für uns will und Christus für uns am Kreuz wieder erschlossen hat). Dabei ist doch die Definition der Nachfolge unseres Herrn sehr klar: «Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach.» (Lk 9,23) Dass er ein soziales (sozialistisches) Programm gepredigt hätte, das ist mir bis jetzt in der Schrift nicht aufgefallen. Zudem glaube ich, dass die Ausrichtung der Menschen auf das ewige Heil viel eher eine bessere Welt schaffen würde, als alle Weltverbesserungspredigten.


4
 

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